download - Langebrück
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Spenden können auf folgendes Konto<br />
überwiesen werden:<br />
Kulturverein <strong>Langebrück</strong><br />
Spendenzweck: 725 Jahre <strong>Langebrück</strong><br />
Ostsächsische Sparkasse Dresden<br />
BLZ: 850 50 300<br />
Kto.-Nr.: 0 221 017 755<br />
Für Ihre Unterstützung möchten wir ihnen schon heute<br />
herzlich danken.<br />
Ein besonderer Dank geht an Alle, die diesem Aufruf bereits<br />
gefolgt sind und uns bereits unterstützt haben!<br />
Ihr<br />
Christian Hartmann MdL<br />
Ortsvorsteher OS<br />
Ihre<br />
Ulrike Haase<br />
Vorsitzende Kulturverein <strong>Langebrück</strong><br />
Meine Sicht zur Ausstellung „<strong>Langebrück</strong>er<br />
Maler des frühen 20. Jahrhunderts“<br />
Beim Erscheinen dieses „Heide-Bote“ ist die Ausstellung<br />
„<strong>Langebrück</strong>er Maler des frühen 20. Jahrhunderts“<br />
bereits Geschichte. Es war eine interessante<br />
und sehenswerte Ausstellung, die zahlreiche Besucher<br />
angelockt hat. Mich haben vor allem die Bilder von<br />
Rosso Majores in ihrer leuchtenden Farbigkeit sowie<br />
die Bronzeplastiken von Tud Majores beeindruckt. Dem<br />
Kurator der Ausstellung, Herrn Sillak, sowie den Leihgebern<br />
der Exponate – dem Ernst-Rietschel-Kulturring<br />
e. V. Pulsnitz und dem Museum Schloss Klippenstein<br />
Radeberg – sei dafür gedankt. Gleichzeitig wurde<br />
auf zwei Künstler aufmerksam gemacht, die etwa ein<br />
Jahrzehnt in <strong>Langebrück</strong> gelebt und gearbeitet haben.<br />
Die Erinnerung an Rosso Majores wird ja besonders in<br />
Radeberg, seiner langjährigen Wirkungsstätte; wach<br />
gehalten, unter anderem mit der Vergabe des Rosso-<br />
Majores-Kunstpreises für Radeberger Schüler, in diesen<br />
Tagen zum achten Mal.<br />
Mit den Bildern von Marie Proell wurde ein Stück<br />
<strong>Langebrück</strong>er Geschichte lebendig, denn deren<br />
künstlerisches Schaffen war doch bisher weitgehend<br />
unbekannt. Und das trifft wohl noch auf weitere in<br />
<strong>Langebrück</strong> um diese Zeit lebende Laienmalerinnen zu.<br />
Marie Proell war vermutlich solch eine Laienkünstlerin,<br />
die zur eigenen Freude gemalt und ein umfangreiches<br />
Werk hinterlassen hat. Anzahl und Vielseitigkeit der<br />
Bilder zeugen davon. Bedauerlich ist ihr tragischer Tod.<br />
Übrigens war Marie Proell die Ehefrau von Dr. Reinhold<br />
Proell und nicht die Tochter wie fälschlicherweise in<br />
einem Beitrag in der „SZ“ vom 15.4. 2013 zu lesen war.<br />
Und wie so oft im Leben, wo Licht ist, gibt es auch<br />
Schatten. Das Thema der Ausstellung „Maler des frühen<br />
20. Jahrhunderts“ ist irreführend. Dieser Epoche ist<br />
höchstens der Maler Hanns Taeger zuzuordnen, dessen<br />
Bilder aus der Dauerausstellung dankenswerter Weise<br />
in die Gesamtausstellung integriert waren. Er ist 1937<br />
verstorben. Alle anderen, in der Ausstellung vertretenen<br />
Maler haben bis Mitte des 20. Jahrhunderts oder darüber<br />
hinaus gelebt (Weinheimer bis 1962, Rogge bis<br />
1983, Roth-Schaberschul bis 1991, Rosso Majores bis<br />
1996, Tud Majores bis 2004). Und möglicherweise wäre<br />
auch weniger mehr gewesen indem man sich auf die<br />
Werke von Rosso und Tud Majores, Marie Proell und<br />
Johannes Rogge beschränkt hätte und so eventuell eine<br />
großzügigere Gestaltung anstelle der Enge zwischen<br />
den Stellwänden erreicht hätte.<br />
Den langjährig in <strong>Langebrück</strong> lebenden Malern wurde<br />
aus meiner Sicht die Ausstellung nicht gerecht. Von<br />
Johanna Roth-Schaberschul waren lediglich fünf und<br />
von Rudolf Trache nur vier Bilder zu sehen, die wenig<br />
über ihre hauptsächlichen Malinhalte aussagen.<br />
Johanna Roth-Schaberschul war bekannt durch ihre<br />
Illustrationen unter anderen für unzählige Kinderbücher<br />
und Rudolf Trache beschäftigte sich vorwiegend mit<br />
Historien- und Militärmalerei. Auch die von Max Schaberschul<br />
ausgestellten Studien-Zeichnungen sagen<br />
wenig über dessen eigentliche Malrichtung aus. Typisch<br />
für ihn waren vor allem technische Karikaturen und er<br />
hat auch eindrucksvolle Porträts geschaffen.<br />
Abschließend noch eine Bitte. Nicht nur von mir,<br />
sondern ebenso von anderen Besuchern wurde die<br />
Beschriftung der Exponate als zu klein und schlecht<br />
lesbar bemängelt. Das sollte bei künftigen Ausstellungen<br />
möglichst berücksichtigt werden.<br />
Erfreulich ist in jedem Falle, dass mit der „Galerie untern<br />
Dach“ im Bürgerhaus nunmehr eine ständige Räumlichkeit<br />
für Ausstellungen zur Verfügung steht. Dank<br />
der großzügigen Finanzierung durch den Ortschaftsrat<br />
bietet die technische Ausstattung neue und bessere<br />
Möglichkeiten für ein vielfältiges kulturelles Angebot.<br />
Anne Wächter<br />
Druckfrisch: <strong>Langebrück</strong> im Lauf der Zeit –<br />
Ein Sach- und Lesebuch über den Ort<br />
Pünktlich zum Festwochenende der 725-Jahrfeier der<br />
Ortschaft erscheint<br />
ein Buch über <strong>Langebrück</strong>.<br />
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hat die<br />
Autorin Sigrid Bóth<br />
zu dem Ort in seinem<br />
Lauf der Zeit recherchiert,<br />
Geschichte<br />
und Geschichten<br />
aufgeschrieben und<br />
dokumentiert, die