PDF-Download - Life Science Nord
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Strategie des Clusters <strong>Life</strong> <strong>Science</strong> <strong>Nord</strong><br />
Nach außen nicht klar sind auch die Strukturen und Aufgabenverteilung im Clustermanagement.<br />
Für Clustermitglieder wie für Außenstehende ist es schwierig zuzuordnen,<br />
welche organisatorischen Einheiten mit welchen Aufgaben im Clustermanagement tätig<br />
sind. Speziell die Aufgabenverteilung zwischen dem <strong>Life</strong> <strong>Science</strong> <strong>Nord</strong> e.V. und der Clusteragentur<br />
Norgenta ist intransparent.<br />
Zusammenhängend mit der noch auszubauenden inhaltlichen Transparenz ist auch das<br />
Profil des Clusters noch konkretisierungsbedürftig. Zurzeit ist der Marke <strong>Life</strong> <strong>Science</strong><br />
<strong>Nord</strong> ein eindeutiges, klar kommunizierbares Profil noch zuzuordnen.<br />
Ebenso sind die bisherige Entwicklungsstrategie und deren Umsetzung bzw. Umsetzungsplanung<br />
noch nicht ausreichend bekannt. Eine strategisch ausgerichtete Weiterentwicklung<br />
ist daher noch nicht in allen Aktivitätsfeldern des Clusters erfolgt.<br />
Für eine bedarfsorientierte und damit erfolgreiche Entwicklung von Innovationen für die<br />
Medizin fehlt im Cluster die Einbindung von Anwendern der medizinischen Produkte.<br />
Einbeziehung von Ärzten, Patienten, Krankenhäusern u.ä. in Innovationsprozesse würde<br />
die Clustermitglieder bei der Entwicklung von Produkten mit höherer Wahrscheinlichkeit<br />
für einen erfolgreichen Markteintritt unterstützen. Der Output des Clusters würde damit<br />
verbessert.<br />
Chancen für das Cluster <strong>Life</strong> <strong>Science</strong> <strong>Nord</strong>:<br />
Aus der Breite der Kompetenzen und Vielfalt der Arbeitsgebiete der Clustermitglieder bietet<br />
sich dem Cluster die Chance, sehr flexibel, je nach Marktbedarf inhaltliche Themen<br />
als Schwerpunkte zu besetzen. Beispielsweise hat <strong>Life</strong> <strong>Science</strong> <strong>Nord</strong> die Möglichkeit, die<br />
Zelltechnologie oder die marine Biotechnologie (d.h. marine Ressourcen in biotechnologischen<br />
Anwendungen) als neue spezielle Themen zu besetzen.<br />
Für die Entwicklung von innovativen Produkten und deren Platzierung im Markt ist für die<br />
Mitglieder im Cluster von großem Vorteil, dass das Cluster Zugang zu Kliniken vor Ort<br />
hat. Sie sind sehr offen für Innovationen, so dass sie vom Cluster für Kooperationen gut<br />
nutzbar sind.<br />
Diese Möglichkeit des Zugangs und der Nutzung von Expertenwissen in wichtigen Anwendungsfeldern<br />
der Technologien des Clusters bietet auch die Zusammenarbeit mit<br />
Netzwerken anderer Themengebiete als <strong>Life</strong> <strong>Science</strong>, die in der Region etabliert sind. Ein<br />
wichtiges angrenzendes Themengebiet ist die Gesundheitswirtschaft, die in Hamburg als<br />
auch in Schleswig-Holstein jeweils durch koordinierende Stellen gebündelt und betreut<br />
wird.<br />
Neben der Kooperation mit Netzwerken anderer Themengebiete ist die internationale<br />
Vernetzung von <strong>Life</strong> <strong>Science</strong> <strong>Nord</strong> von großer Bedeutung. Die Nähe zu Skandinavien<br />
z.B. bietet hierfür eine gute Option, beispielsweise um Fachkräfte von dort zu gewinnen.<br />
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