plan zwei
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35<br />
5 Soll-Ist-Vergleich<br />
Das Leitbild der Stadt Göttingen (Leitbild<br />
2020: Göttingen stellt sich der Zukunft)<br />
bestimmt die nachfolgenden Ziele<br />
für die gemeindliche städtebauliche<br />
Planung, aus denen sich die Funktions-<br />
und Substanzschwächen der Nordstadt<br />
ableiten und damit die Begründung für<br />
die Aufnahme in das Bund-Länder Programm<br />
der Städtebauförderung liefern:<br />
Soll<br />
Ist<br />
Wohnen und Wohnumfeld<br />
Die soziale Situation in der Nordstadt soll<br />
stabilisiert werden, indem Erhalt und<br />
Weiterentwicklung einerseits mit<br />
Es besteht eine Konkurrenz um günstigen<br />
Wohnraum zwischen Familien und<br />
Studierenden<br />
erschwinglichem Wohnangebot (S.35)<br />
vorangetrieben wird, andererseits eine<br />
zukunftsfähige sozial stabile Nachbarschaft<br />
(S.31) entwickelt wird. Dazu sollen<br />
zukunftsfähige Wohnformen für besondere<br />
Es leben ausgesprochen viele junge<br />
Menschen im Untersuchungsgebiet, die nur<br />
kurze Zeit dort leben; dies fördert nicht den<br />
sozialen Zusammenhalt<br />
Nachfragegruppen entwickelt und gefördert<br />
werden. Insbesondere:<br />
Für bestimmte Nachfragegruppen besteht<br />
• Barrierefreies Wohnen<br />
kein passendes Wohnangebot; insbesondere<br />
• Förderung des Eigentums und<br />
hochwertiger Angebote auch im<br />
urbanen Umfeld und in städtebaulich<br />
integrierte Lagen<br />
die besonders hervorgehobenen Gruppen<br />
sind im Stadtteil wenig vertreten<br />
Zur Zeit bestehen keine Wohnbauflächen<br />
• Starterwohnungen für<br />
Berufseinsteigerinnen und<br />
Berufseinsteiger<br />
und kaum eine Möglichkeit<br />
Wohneigentum zu bilden; es gibt kein<br />
Angebot im hochwertigen Segment<br />
• Attraktives Wohnen für junge<br />
Familien (S.31)<br />
Es bestehen Nutzungskonflikte zwischen<br />
Generell sollen Wohnbauflächen zur sich negativ beeinflussenden Nutzungen<br />
Eigentumsbildung für Zuziehende und<br />
insbesondere Familien angeboten werden,<br />
auch an innerstädtischen Standorten (S.31)<br />
und hochwertige Wohngebiete vor<br />
störenden Nutzungsmischungen (S.31)<br />
geschützt werden.<br />
Schaffung attraktiver Wohnadressen durch<br />
ein hochwertiges Wohnumfeld, das sich<br />
Wohnumfeld / Eingangsbereiche des<br />
Bestandes müssen gepflegt werden<br />
auszeichnet durch gute Freiflächenangebote<br />
und gute Erreichbarkeit sowie wohnungsnahe<br />
Keine soziale die kulturelle Infrastruktur<br />
Infrastruktur im Bereich der Ver-<br />
sorgung sowie sozialer und kultureller Keine zentralen öffentlichen Freiflächen<br />
Infrastruktur (S.31)<br />
Verhinderung einer sozialräumliche<br />
Segregation; Integrationsfördernde<br />
durchmischte Bevölkerungsstrukturen<br />
werden erhalten, einseitig soziale<br />
Strukturen durch neue ergänzende<br />
Die Bevölkerung ist insbesondere von<br />
jungen Menschen geprägt; es fehlt ein<br />
Wohnraumangebot für Familien und das<br />
passende Wohnumfeld mit entsprechenden<br />
Versorgungseinrichtungen<br />
Wohnangebote aufgebrochen (S.31)