28.04.2014 Aufrufe

plan zwei

plan zwei

plan zwei

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

45<br />

7.5 Maßnahmen zu Stadtgestalt und Baukultur<br />

• Qualitative Aufwertung des Quartierszentrums durch Unterstützung der städtebaulichen<br />

Umgestaltung des Umfeldes des zentralen Nahversorgungsbereiches<br />

(Straßenraum)<br />

• Attraktivierung des öffentlichen Raums durch Gestaltung von Stadtplätzen,<br />

Grünflächen und Spiel- / Bewegungsangeboten entlang der Wohnbereichsstraßen<br />

(Stadtteilplatz Beyerstraße)<br />

• Instandsetzung des Bartholomäusfriedhofs (Naturdenkmal) als kulturhistorisches<br />

Zeugnis der Universitätsstadt Göttingen<br />

• Instandhaltung und Modernisierung von stadtbildprägenden Gebäuden inklusive<br />

energetischer Sanierung<br />

• Attraktivierung des öffentlichen Raums zur Entwicklung eines Wohnungsmarktes<br />

für Familien in den Straßenzügen Bertheau-, Emilien- und Arndtstr.<br />

(Wohnbereichsstraßen)<br />

7.6 Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz<br />

• Energetische Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes sowie Umsetzung<br />

von Versorgungskonzepten mit Kraft-Wärme-Kopplung und/oder erneuerbaren<br />

Energien (dezentral oder in Nahwärmenetzen) zur Minderung von Treibhausgasemissionen<br />

und zur Senkung der Nebenkosten als der <strong>zwei</strong>ten Miete<br />

• Erhöhung des Anteils erneuerbarere Energien im Quartier durch Solarthermie- und<br />

Photovoltaikanlagen sowie Einsatz von Bioenergie<br />

• Wohnumfeldverbesserung und Stadtteilgrün zur Anpassung des Stadtteils an den<br />

Klimawandel (Verschattung, Luftaustauschrate etc.)<br />

• Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit LED-Technik zur Verbesserung der Beleuchtungsqualität<br />

und Verringerung der Treibhausgasemissionen<br />

• Altlastensanierung auf aufgelassenen Gewerbegrundstücken<br />

7.7 Maßnahmen zur Mitwirkung der Bewohnerschaft<br />

Aktivierende Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern<br />

Mit einer aktivierenden Beteiligung soll erreicht werden, ein eigenständiges Leben<br />

im Quartier zu entwickeln, den sozialen Verbund zu verbessern, alle vorhandenen<br />

örtlichen Potenziale zu stärken und die Bewohnerinnen und Bewohner dafür zu motivieren,<br />

in Initiativen und Vereinen und zur Entwicklung örtlicher Beschäftigung<br />

mitzuwirken und sich selbst zu organisieren. Besonders abgestimmte Beteiligungsmöglichkeiten<br />

für alle sozialen Gruppen sollen entwickelt werden.<br />

Sanierungsmanagement<br />

Für die Fortentwicklung und Umsetzung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes<br />

ist die Einrichtung eines Sanierungsmanagements anzustreben, das<br />

unabhängig von lokalen Bindungen die Interessen und Aktivitäten der Stadt Göttingen,<br />

der Mieter und Eigentümer, der lokalen Betriebe und der Stadtteilakteure verknüpft<br />

und jenseits der bestehenden Strukturen und Hierarchien eine Kooperation<br />

zur Verbesserung des Stadtteils aufbaut und begleitet. Dazu gehört auch und ganz<br />

besonders Beratung der Wohnungsunternehmen und der Wohnungseigentümer bei<br />

der Modernisierung, der energetischen Sanierung und der Inanspruchnahme der<br />

Möglichkeiten der Modernisierungsförderung einschließlich der Beratung zum Aufbau<br />

von Nahwärmenetzen etc.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Einerseits sollen die Aktivitäten der Stadterneuerung durch eine selbständige Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Stadtteil vermittelt werden, um eine höhere Aktivierung der<br />

Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und das Image des Stadtteils aufzuwerten,<br />

andererseits sollte die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden, das Stadtteilimage insgesamt<br />

aufzuwerten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!