plan zwei
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7.5 Maßnahmen zu Stadtgestalt und Baukultur<br />
• Qualitative Aufwertung des Quartierszentrums durch Unterstützung der städtebaulichen<br />
Umgestaltung des Umfeldes des zentralen Nahversorgungsbereiches<br />
(Straßenraum)<br />
• Attraktivierung des öffentlichen Raums durch Gestaltung von Stadtplätzen,<br />
Grünflächen und Spiel- / Bewegungsangeboten entlang der Wohnbereichsstraßen<br />
(Stadtteilplatz Beyerstraße)<br />
• Instandsetzung des Bartholomäusfriedhofs (Naturdenkmal) als kulturhistorisches<br />
Zeugnis der Universitätsstadt Göttingen<br />
• Instandhaltung und Modernisierung von stadtbildprägenden Gebäuden inklusive<br />
energetischer Sanierung<br />
• Attraktivierung des öffentlichen Raums zur Entwicklung eines Wohnungsmarktes<br />
für Familien in den Straßenzügen Bertheau-, Emilien- und Arndtstr.<br />
(Wohnbereichsstraßen)<br />
7.6 Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
• Energetische Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes sowie Umsetzung<br />
von Versorgungskonzepten mit Kraft-Wärme-Kopplung und/oder erneuerbaren<br />
Energien (dezentral oder in Nahwärmenetzen) zur Minderung von Treibhausgasemissionen<br />
und zur Senkung der Nebenkosten als der <strong>zwei</strong>ten Miete<br />
• Erhöhung des Anteils erneuerbarere Energien im Quartier durch Solarthermie- und<br />
Photovoltaikanlagen sowie Einsatz von Bioenergie<br />
• Wohnumfeldverbesserung und Stadtteilgrün zur Anpassung des Stadtteils an den<br />
Klimawandel (Verschattung, Luftaustauschrate etc.)<br />
• Erneuerung der Straßenbeleuchtung mit LED-Technik zur Verbesserung der Beleuchtungsqualität<br />
und Verringerung der Treibhausgasemissionen<br />
• Altlastensanierung auf aufgelassenen Gewerbegrundstücken<br />
7.7 Maßnahmen zur Mitwirkung der Bewohnerschaft<br />
Aktivierende Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern<br />
Mit einer aktivierenden Beteiligung soll erreicht werden, ein eigenständiges Leben<br />
im Quartier zu entwickeln, den sozialen Verbund zu verbessern, alle vorhandenen<br />
örtlichen Potenziale zu stärken und die Bewohnerinnen und Bewohner dafür zu motivieren,<br />
in Initiativen und Vereinen und zur Entwicklung örtlicher Beschäftigung<br />
mitzuwirken und sich selbst zu organisieren. Besonders abgestimmte Beteiligungsmöglichkeiten<br />
für alle sozialen Gruppen sollen entwickelt werden.<br />
Sanierungsmanagement<br />
Für die Fortentwicklung und Umsetzung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes<br />
ist die Einrichtung eines Sanierungsmanagements anzustreben, das<br />
unabhängig von lokalen Bindungen die Interessen und Aktivitäten der Stadt Göttingen,<br />
der Mieter und Eigentümer, der lokalen Betriebe und der Stadtteilakteure verknüpft<br />
und jenseits der bestehenden Strukturen und Hierarchien eine Kooperation<br />
zur Verbesserung des Stadtteils aufbaut und begleitet. Dazu gehört auch und ganz<br />
besonders Beratung der Wohnungsunternehmen und der Wohnungseigentümer bei<br />
der Modernisierung, der energetischen Sanierung und der Inanspruchnahme der<br />
Möglichkeiten der Modernisierungsförderung einschließlich der Beratung zum Aufbau<br />
von Nahwärmenetzen etc.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Einerseits sollen die Aktivitäten der Stadterneuerung durch eine selbständige Öffentlichkeitsarbeit<br />
im Stadtteil vermittelt werden, um eine höhere Aktivierung der<br />
Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und das Image des Stadtteils aufzuwerten,<br />
andererseits sollte die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden, das Stadtteilimage insgesamt<br />
aufzuwerten.