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PDF Öffnen - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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ne dadurch von irgendwelchen finanziellen Vorteilen,<br />

etwa bei der Maut, zu profitieren. Ein Grund dafür ist<br />

die Verantwortung für die Umwelt, der sich die Branche<br />

bewusst ist. Und so hat es auf Seiten der Flottenbetreiber<br />

nie Widerstände bei der Einführung und kontinuierlichen<br />

Verschärfung der Abgasgesetzgebung gegeben. Los<br />

ging es 1993 mit der Einführung von Euro 1.<br />

Mit der Einführung von Euro 6 wird die Begrenzung der<br />

Emissionen noch einmal dramatisch verschärft. Gegenüber<br />

Euro 1 werden mit der Einführung von Euro 6 die<br />

Partikelemissionen um 97 Prozent reduziert, die Stickoxide<br />

um 95 Prozent. Was bedeutet das in der Praxis? Würde<br />

man heute ein Euro-6-Fahrzeug an einer viel befahrenen<br />

Kreuzung und der in diesem Bereich stark belasteten Luft<br />

positionieren und laufen lassen, könnte das Fahrzeug die<br />

Funktion eines Luftfilters übernehmen.<br />

Putzkolonne für Abgase<br />

Was soll eigentlich der ganze Aufwand? Eine rückstandsfreie<br />

Verbrennung fossiler Kraftstoffe gibt es nicht. Um<br />

den der Euro-6-Norm entsprechenden, sehr anspruchsvollen<br />

Grenzwerten gerecht zu werden, mussten die Motorenentwickler<br />

alle ihnen gegenwärtig zur Verfügung<br />

stehenden Register ziehen.<br />

Das beginnt mit der Gestaltung der Brennräume. Hier<br />

kommt es zunächst darauf an, die Verwirbelung von Luft<br />

und Dieselkraftstoff so optimal wie möglich zu gestalten.<br />

Weitere Schlüsseltechnologien sind die Bereiche Einspritzung,<br />

Aufladung und Kühlung.<br />

Konsequenzen für Flottenbetreiber<br />

Auf was müssen Flottenbetreiber und Fahrer bei der Umstellung<br />

auf Euro 6 achten? Allein mit der Investition in<br />

die Euro-6-Technologie ist es nicht getan. Im Sinne einer<br />

maximalen Effizienz bei den Betriebskosten und den<br />

SCR-(Reduktions)-Katalysator<br />

NO+NO2+NH3 > N2+H2O<br />

Ammoniak-Sperrkatalysator<br />

NH3+O2 > N2+H2O<br />

AdBlue-Eindüsung und<br />

Hydrolysestrecke<br />

NH3-Erzeugung aus<br />

Harnstoffwasser

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