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kein Platz für Handwerker - Nord-Handwerk

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egionales aus Hamburg<br />

<strong>Handwerk</strong>sKammer :: Hamburg<br />

Unsere Themen<br />

Personalberatung <strong>für</strong> das Hamburger <strong>Handwerk</strong><br />

20 Weiterbildung verbessert<br />

Chancen<br />

Landesprogramm<br />

Qualifizierung im <strong>Handwerk</strong><br />

24 Strahlende Vorbilder<br />

Senatsempfang zu Ehren der<br />

Bundessieger und<br />

Bundessiegerinnen<br />

Weitere Themen<br />

28 <strong>Handwerk</strong>skonjunktur zeigt<br />

sich winterfest<br />

Konjunkturumfrage im<br />

Hamburger <strong>Handwerk</strong><br />

29 Zwei Frauen – ein Gedanke<br />

Umweltpartnerschaft wird<br />

verlängert<br />

30 Man lernt nie aus<br />

Bildungsmesse Harburg<br />

31 Neuer Hauptgeschäftsführer<br />

gewählt<br />

Vollversammlung wählt<br />

Henning Albers zum<br />

Nachfolger von Frank Glücklich<br />

Alles aus<br />

einer Hand<br />

Lüüd ist ein neues Beratungsangebot bei allen Fragen rund<br />

ums Personal. Im Interview stellen Projektleiterin Mareile<br />

Deterts und Hauptgeschäftsführer Frank Glücklich das<br />

Besondere und den umfassenden Ansatz dieses Service vor.<br />

Herr Glücklich, die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

ist dabei, mit Lüüd ein umfassendes<br />

Beratungs- und Service-Angebot rund um<br />

das Thema Personal aufzubauen. Was wird<br />

dem <strong>Handwerk</strong> hier geboten?<br />

Frank Glücklich: Der Grundgedanke<br />

ist, dass wir unsere Mitglieder bei<br />

einem immer schwieriger werdenden<br />

Arbeitsmarkt mit einem professionellen<br />

Personalmanagement unterstützen wollen.<br />

Angefangen bei der Personalplanung<br />

über Rekrutierung und Bindung<br />

bis hin zu Entwicklungsfragen bieten<br />

wir <strong>Handwerk</strong>sbetrieben Beratung in<br />

allen Fragen rund ums Personal an.<br />

Entscheidend ist, dass wir mit den<br />

Betrieben gemeinsam Lösungen erarbeiten.<br />

Mareile Deterts: Lüüd ist ein Verbundprojekt<br />

zwischen der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Hamburg, dem gemeinsamen Arbeitgeberservice<br />

der Agentur <strong>für</strong> Arbeit und<br />

dem Jobcenter, der IKK classic und der<br />

Stiftung Berufliche Bildung.<br />

Im Interview: Mareile Deterts, Projektleiterin von Lüüd, und Frank Glücklich, Hauptgeschäftsführer der<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg.<br />

Foto: Gehle<br />

Lüüd Personalberatung <strong>für</strong> das Hamburger <strong>Handwerk</strong> sitzt im Elbcampus, dem Kompetenzzentrum der <strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg.<br />

Was ist das Neue an Lüüd?<br />

Deterts: Durch unseren Verbund bringen<br />

wir alle <strong>für</strong> ein professionelles Personalmanagement<br />

erforderlichen Kompetenzen<br />

Hamburgs an einen Tisch. Das ist fast wörtlich<br />

gemeint, denn jeder Projektpartner<br />

stellt eine Vollzeitkraft, die bei uns im Elbcampus<br />

direkt im Team mitarbeitet.<br />

Glücklich: Der umfassende Ansatz ist:<br />

alles aus einer Hand, passgenau <strong>für</strong> die Situation<br />

des Betriebes. Jeder Betrieb im <strong>Handwerk</strong><br />

ist anders und deswegen muss auch<br />

jede Lösung konkret <strong>für</strong> den einzelnen<br />

Betrieb ermittelt werden. Das Besondere<br />

ist: Durch unsere Partner sind alle Experten<br />

des Hamburger Arbeitsmarktes in unserem<br />

Team vertreten und arbeiten gemeinsam an<br />

einer individuellen Lösung <strong>für</strong> den Betrieb.<br />

So kann die betriebliche Situation in ihrer<br />

gesamten Breite analysiert und der beste<br />

Weg <strong>für</strong> den Betrieb erarbeitet werden.<br />

Das hat, soweit ich es sehe, niemand anders.<br />

Alle Kompetenzen an einem Tisch, das bietet so<br />

nur Lüüd <strong>für</strong> das <strong>Handwerk</strong> in Hamburg an?<br />

Glücklich: Nicht nur <strong>für</strong>s Hamburger<br />

<strong>Handwerk</strong>. In dieser Konstellation, ist das<br />

wohl bislang bundesweit einmalig. Mit<br />

Lüüd unterstützen wir unsere Betriebe<br />

im härter werdenden Kampf um das<br />

Gewinnen, Entwickeln und Halten von<br />

Fachkräften.<br />

Ist professionelles Personalmanagement in der<br />

heutigen Marktsituation unverzichtbar, um<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben?<br />

Deterts: Ja, das ist es. Die Situation am<br />

Markt wird sich weiter verschärfen, so dass<br />

ein professionelles Personalmanagement<br />

<strong>für</strong> Betriebe in Zukunft sogar existenziell<br />

sein wird.<br />

Glücklich: Wir sehen das auf dem Markt<br />

heute schon, dass letztendlich, wenn weniger<br />

Fachkräfte zur Verfügung stehen,<br />

die großen Unternehmen die Fachkräfte<br />

gewinnen. Sie haben ein professionelles<br />

Personalmanagement mit entsprechenden<br />

Handlungsstrategien und Anreizen. Kleinere<br />

Betriebe können das nicht und haben<br />

das Nachsehen. Dabei sind sie häufig der<br />

attraktivere Arbeitgeber. Sie bieten ihren<br />

Mitarbeitern große Gestaltungsräume. Und<br />

die Beziehungen der Mitarbeiter mit Vorgesetzten<br />

sind direkter und häufig besser.<br />

Als Kammer sehen wir uns in der Verpflichtung,<br />

unsere Betriebe zu unterstützen,<br />

damit sie auf Augenhöhe auf dem Markt<br />

mithalten können.<br />

Mit was <strong>für</strong> Fragen kommen <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

auf Sie zu?<br />

Deterts: Bisher ist es zum größten Teil<br />

das Thema Rekrutierung, also die Frage:<br />

Wie gewinne ich weitere Mitarbeiter?<br />

Wobei auf den zweiten Blick auch andere<br />

Themen auf den Tisch kommen. Wir<br />

hatten beispielsweise einen Betrieb, der<br />

dringend einen Polsterer suchte, da der<br />

Hauptpolsterer plötzlich berufsbedingt<br />

erkrankte. Wir konnten eine neue Fachkraft<br />

finden, aber natürlich wird hier auch<br />

betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

ein wichtiges Thema werden. Darüber<br />

hinaus stellte sich die Frage der Personalplanung.<br />

Wie gefährlich ist es <strong>für</strong> einen<br />

Betrieb, seinen Haupterwerbszweck, also<br />

in diesem Fall das Polstern, auf eine Person<br />

zu konzentrieren? Die Rekrutierung<br />

ist das Thema, womit die Betriebe im<br />

ersten Schritt auf uns zukommen, aber<br />

ich gehe davon aus, dass Themen wie<br />

Personalentwicklung und Mitarbeiterbindung<br />

ebenfalls wichtige Themen <strong>für</strong><br />

die Unternehmen sind.>><br />

Foto: <strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg<br />

20 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Mai 2013<br />

Mai 2013 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> 21

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