kein Platz für Handwerker - Nord-Handwerk
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<strong>Handwerk</strong>sZeug :: Geschäft & Führung<br />
Soziale Netzwerke <strong>für</strong> Unternehmer<br />
Facebook<br />
Nutzer: 1 Milliarde weltweit – 25 Millionen in Deutschland.<br />
Unternehmer können eine Fanseite anlegen. Dort können Informationen, Angebote, Fotos, Linktipps,<br />
Videos oder Veranstaltungshinweise eingestellt werden. www.facebook.com<br />
Google+<br />
Nutzer: 500 Millionen weltweit – 4 Millionen in Deutschland<br />
Unternehmer können eine Seite anlegen zum Beispiel über Informationen und neue Produkte,<br />
Dienstleistungen, Linktipps, Bilder einstellen. Es können unterschiedliche Nutzergruppen (Kreise) angelegt<br />
werden, mit denen die Inhalte jeweils geteilt werden. www.google.de<br />
Linkedin<br />
Nutzer: 200 Millionen weltweit – 3 Millionen in Deutschland<br />
Unternehmen können dieses Netzwerk nutzen, um geschäftliche Kontakte zu knüpfen, pflegen<br />
und auch Mitarbeiter zu finden. www.linkedin.de<br />
2500<br />
Referenzen<br />
sprechen eine<br />
deutliche Sprache<br />
Foto: Fotolia<br />
Onlinemarketing über Facebook<br />
Die erste Geige spielen lernen<br />
Twitter<br />
Nutzer: 140 Millionen weltweit (3 Millionen in Deutschland)<br />
Angemeldete Benutzer können eigene Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen mit eingebundenen<br />
Links, Videos oder Fotos eingeben. Diese Textnachrichten werden unter anderem den Personen<br />
angezeigt, die diesem Benutzer folgen. www.twitter.com<br />
Xing<br />
Nutzer: 16 Millionen weltweit – 6 Millionen in Deutschland<br />
Hier vernetzen sich Berufstätige aller Branchen. Sie suchen und finden Jobs, Mitarbeiter, Aufträge,<br />
Kooperationspartner, fachlichen Rat oder Geschäftsideen. Aktuell gibt es rund 50.000 Fachgruppen.<br />
Auch das Magazin <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> präsentiert sich in sozialen Netzwerken. Sie finden uns auf<br />
Twitter (www.twitter.com/<strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong>) und Facebook (www.facebook.com/Magazin.<strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong>).<br />
Im Orchester der Onlinemarketing-Instrumente wird Facebook von vielen wahrgenommen.<br />
Social-Media-Berater Stefan Stengel erklärt, wie kleine und mittelständische Unternehmen<br />
das Instrument spielen lernen können.<br />
Fotos und Beiträge, die weltweit<br />
von Freunden, Bekannten und<br />
Geschäftspartnern gesehen, kommentiert<br />
und weiterverbreitet werden können, sind<br />
aus dem Privatleben vieler kaum noch<br />
wegzudenken. Einst wurden die sozialen<br />
Netzwerke Facebook, Xing und Twitter als<br />
Spielerei der jungen Generation abgetan.<br />
Die Entwicklungen von Smartphones und<br />
Tablet-Computern ermöglichten es, dass<br />
die einfachen Kommunikationsmöglichkeiten<br />
in den vergangenen fünf Jahren<br />
einfacher generationsübergreifend genutzt<br />
werden konnten und genutzt werden.<br />
Die große Zahl der Nutzer – mittlerweile<br />
zählt Facebook 1 Milliarde - macht soziale<br />
Stefan Stengel aus<br />
Lübeck ist Experte <strong>für</strong><br />
soziale Netzwerke<br />
www.glocal.eu<br />
Netzwerke <strong>für</strong> Unternehmen jeder Größe<br />
zum lohnenswerten Marketinginstrument.<br />
Die einen pflegen Geschäftskontakte über<br />
Xing, andere verbreiten Videos über Youtube<br />
und viele suchen den Kundenkontakt<br />
über Facebook, Google+ und Twitter.<br />
Und es gibt die, die jene Netzwerke kennen,<br />
sie aber noch nicht zu nutzen wissen.<br />
„Kleine und mittelständische Unternehmer<br />
interessieren sich häufig <strong>für</strong><br />
Facebook“, sagt der Lübecker IT-Berater<br />
Stefan Stengel und ergänzt: „ Es ist ganz<br />
sicher die erste Geige in einem Orchester<br />
vieler Onlinemarketing-Instrumente. Man<br />
sollte lernen sie zu spielen.“<br />
Grundsätzlich empfiehlt er Unternehmern<br />
sich gegenüber neuen Kommunikationsmöglichkeiten<br />
abseits von Telefon<br />
und E-Mail zu öffnen. „Insbesondere heute<br />
noch junge Kunden wird man künftig<br />
besser erreichen, wenn man ihnen dort<br />
begegnet, wo sie kommunizieren.“<br />
Keine Akquisemaschine<br />
Eine Illusion möchte er Facebook-Neulingen<br />
nehmen: „Es ist nicht die super<br />
Akquisemaschine, bei der man sich anmeldet<br />
und über Nacht mit Neuaufträgen<br />
überflutet wird.“ Für den Fachmann ist das<br />
soziale Netzwerk, das wie eine virtuelle<br />
Pinnwand funktioniert, eine Möglichkeit,<br />
zu informieren, unterhalten und binden.<br />
Mit wachsender Bekanntheit können sich<br />
daraus Aufträge ergeben. „In erster Linie<br />
sollte man sich als Marke positionieren“,<br />
erklärt Stengel.<br />
Kommunikation erweitern<br />
Firmen, die Facebook nutzen wollen,<br />
empfiehlt der Berater<br />
kleine Schritte.<br />
Das gelingt im<br />
ersten Schritt am<br />
besten mit Hilfe<br />
eines privaten<br />
Profils. Schnell<br />
eingerichtet, bietet<br />
es zum einen die<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> das spätere Einrichten<br />
einer <strong>für</strong> Unternehmen vorgeschriebenen<br />
Fan-Seite. Andererseits können <strong><strong>Handwerk</strong>er</strong><br />
sich so in aller Ruhe einen Überblick<br />
verschaffen, wie andere das Medium<br />
nutzen und überlegen, wie sie selbst über<br />
Facebook kommunizieren wollen. Mit<br />
wenigen Klicks ist auch die Fan-Seite<br />
schnell eingerichtet.<br />
Sind das passende Titelbild hochgeladen<br />
und alle Informationen eingetragen, beginnt<br />
ein wichtiger Punkt – die Seite muss<br />
Bekanntheit erlangen. <strong><strong>Handwerk</strong>er</strong> sollten<br />
die Adresse auf Visitenkarten, Briefbögen<br />
und der eigenen Homepage<br />
vermerken und Besucher<br />
im persönlichen<br />
Gespräch einladen. >><br />
Daumen hoch: Facebook-Nutzer<br />
honorieren interessante Inhalte<br />
mit dem Klick des<br />
Gefällt-mir-Knopfes<br />
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44 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Mai 2013<br />
Foto: Fotolia<br />
Mai 2013 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> 45