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kein Platz für Handwerker - Nord-Handwerk

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egionales aus lübeck / schleswig-Holstein<br />

<strong>Handwerk</strong>sKammer :: Lübeck<br />

Unsere Themen<br />

<strong>Handwerk</strong>skonjunktur im I. Quartal 2013<br />

Stabile Werte trotz<br />

saisonaler Einbußen<br />

Spitzenreiter im ersten Quartal:<br />

Die <strong>Handwerk</strong>e <strong>für</strong> den<br />

gewerblichen Bedarf, wie<br />

z. B. die Feinwerkmechaniker,<br />

Kälteanlagenbauer oder Metallbauer,<br />

beurteilten ihre Geschäftslage am besten.<br />

24 Top Ten der beliebtesten<br />

Berufe<br />

Ausbildung<br />

26 Film stößt auf großes Intesresse<br />

Premiere von „Fachkraft<br />

Flüchtling“<br />

Weitere Themen<br />

22 Starthilfe <strong>für</strong> eine erfolgreiche<br />

Ausbildung<br />

Workshop „Willkommen<br />

im <strong>Handwerk</strong>“<br />

25 Tag des <strong>Handwerk</strong>s<br />

21. September 2013<br />

28 Sachverständigenausweis<br />

im modernen Format<br />

Sachverständigenwesen<br />

30 <strong>Handwerk</strong> ist einer unserer<br />

wichtigsten Partner<br />

Interview mit Wirtschaftsminister<br />

Reinhard Meyer<br />

32 Welche Steuern müssen auf<br />

die Rechnung?<br />

Als Unternehmer im Ausland<br />

unterwegs<br />

34 Betriebsübergabe langfristig<br />

planen<br />

Vortragsveranstaltung<br />

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hwkluebeck<br />

Die Konjunkturumfrage <strong>für</strong> das erste Quartal brachte die<br />

erwartete saisonal bedingte Abschwächung. Von einer generellen<br />

Eintrübung der Lage aber <strong>kein</strong>e Spur. Die Betriebe blicken<br />

optimistisch auf das Frühjahr und halten an ihren Mitarbeitern fest.<br />

Der kalte Winter hat dem <strong>Handwerk</strong><br />

in Schleswig-Holstein zugesetzt. Jeder<br />

zweite Betrieb verzeichnete laut einer<br />

aktuellen Konjunkturumfrage der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Schleswig-Holstein in den<br />

Monaten Januar bis März Umsatzrückgänge.<br />

Besonders betroffen davon war das Bauhauptgewerbe.<br />

In der Konjunkturumfrage <strong>für</strong> das I. Quartal<br />

2013 sprachen 21 Prozent der Betriebe<br />

von einer guten, 54 Prozent von einer befriedigenden<br />

und 25 Prozent von einer<br />

schlechten Geschäftslage. Zum Vergleich: Im<br />

IV. Quartal 2012 beurteilten nur 10 Prozent<br />

der Betriebe ihre Geschäftslage als schlecht,<br />

90 Prozent der Betriebe schätzten ihre Lage<br />

gut bzw. befriedigend ein.<br />

Traditionell ist das erste Quartal das<br />

schwächste im Jahresverlauf. So rechneten<br />

nach einem wirtschaftlich euphorischen<br />

Jahr 2012 auch bereits 20 Prozent der Betriebe<br />

mit einer Verschlechterung ihrer<br />

Geschäftslage im I. Quartal 2013. Diese<br />

Erwartungen haben sich bestätigt. Die aktuelle<br />

Konjunkturumfrage spiegelt <strong>kein</strong>e<br />

generelle Eintrübung der Stimmung im<br />

<strong>Handwerk</strong> wider. Sie zeigt vielmehr die<br />

erwartete saisonal bedingte Abschwächung<br />

der <strong>Handwerk</strong>swirtschaft.<br />

Grundsätzlich bleibt die konjunkturelle<br />

Lage im <strong>Handwerk</strong> jedoch stabil. Ebenfalls<br />

auffällig: Die Beschäftigungslage in den Betrieben<br />

blieb trotz Umsatzrückgang in den<br />

vergangenen Monaten weitgehend konstant.<br />

So gaben 80 Prozent der Betriebe an, ihre<br />

Mitarbeiter zumindest halten zu wollen.<br />

Die Umfrage in Zahlen<br />

Das Gesamthandwerk im Bezirk der <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Lübeck beurteilte seine wirtschaftliche<br />

Situation im zurückliegenden<br />

I. Quartal 2013 folgendermaßen: 21 Prozent<br />

sprachen von einer guten Geschäftslage,<br />

54 Prozent von einer befriedigenden und<br />

25 Prozent von einer schlechten. Damit lag das<br />

Ergebnis unterhalb des guten Vorquartalsergebnisses<br />

(Vergleichszahlen: 38 Prozent gut,<br />

52 Prozent befriedigend, 10 Prozent schlecht).<br />

Am besten urteilten die <strong>Handwerk</strong>e<br />

<strong>für</strong> den gewerblichen Bedarf (28 Prozent<br />

sprachen von einer guten, 62 Prozent von<br />

einer befriedigenden und 10 Prozent von<br />

einer schlechten Geschäftslage), gefolgt vom<br />

Ausbaugewerbe (29 Prozent gut, 56 Prozent<br />

befriedigend, 15 Prozent schlecht) und dem<br />

Gesundheitsgewerbe (24 Prozent gut, 53<br />

Prozent befriedigend, 23 Prozent schlecht).<br />

Etwas schlechter als der Durchschnittswert<br />

<strong>für</strong> das Gesamthandwerk schnitten das<br />

Kfz-Gewerbe (26 Prozent gut, 43 Prozent<br />

befriedigend, 31 Prozent schlecht), das Nahrungsmittelgewerbe<br />

(25 Prozent gut, 25 Prozent<br />

befriedigend, 50 Prozent schlecht) und<br />

die personenbezogenen Dienstleistungen<br />

(11 Prozent gut, 55 Prozent befriedigend,<br />

34 Prozent schlecht) ab. Schlusslicht bildet<br />

das Bauhauptgewerbe (5 Prozent gut, 55<br />

Prozent befriedigend, 40 Prozent schlecht).<br />

Ausblick<br />

Nach den Erwartungen der befragten<br />

Betriebe geht es mit der konjunkturellen<br />

Entwicklung in Schleswig-Holstein<br />

wieder bergauf. Die Umfrageergebnisse<br />

zeigen, dass die Betriebe äußerst optimistisch<br />

auf die Monate April bis Juni<br />

blicken. Fast jeder zweite Betrieb (43 Prozent)<br />

rechnet mit einer Verbesserung der<br />

Geschäftslage. 54 Prozent erwarten <strong>kein</strong>e<br />

Veränderung. Lediglich 3 Prozent der<br />

Betriebe gehen von einer schlechteren<br />

Geschäftslage aus.<br />

Insgesamt rechnen die Betriebe in<br />

Schleswig-Holstein mit einem deutlich<br />

steigenden Auftragseingang. Starke Impulse<br />

werden dabei wohl vom Bauhauptgewerbe<br />

ausgehen. In dieser Branche sind<br />

die Erwartungen an das II. Quartal 2013<br />

mit Abstand am höchsten. 76 Prozent der<br />

Betriebe erwarten eine Verbesserung ihrer<br />

Geschäftslage, 23 Prozent gehen von einer<br />

gleichbleibenden Entwicklung aus. Nur<br />

1 Prozent der Betriebe dieser Branche<br />

erwartet eine Verschlechterung.

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