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Der Kongo-Fluss

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agenda deutschland<br />

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© Pressebilder des jeweiligen Veranstalters<br />

berlin<br />

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Skulpturensammlung und Museum<br />

für Byzantinische Kunst<br />

Bode-Museum<br />

Bodestr. 1–3<br />

D-10178 Berlin-Mitte<br />

T: +49 (0)30 2090-5601<br />

F: +49 (0)30 2090-5602<br />

sbm@smb.spk-berlin.de<br />

Mo–So 10–18 Uhr, Do bis 22 Uhr<br />

Eintritt: e 8,–/ermässigt e 4,–<br />

Kindheit am Nil<br />

Spielzeug – Kleidung – Kinderbilder<br />

aus Ägypten<br />

bis 6. Juni 2010<br />

Spielzeug, Kleidung, Schule und<br />

Erziehung – auch im spätantiken<br />

Ägypten hatten Kinder ihre eigene<br />

Lebenswelt. Einen Einblick in diese<br />

Welt gewährt die Kabinettausstellung<br />

„Kindheit am Nil“ mit Exponaten<br />

vom 3. Jh. v. u. Z. bis zum 8. Jh.<br />

u. Z. Gezeigt wird Bekleidung wie<br />

Kindertuniken, Kinderschuhe oder<br />

eine Puppentunika, ausserdem sind<br />

Darstellungen von Kindern auf den<br />

Ornamentbesätzen von Textilien zu<br />

sehen, sämtliche aus den Beständen<br />

des Museums für Byzantinische<br />

Kunst. Hinzu kommen Leihgaben wie<br />

Rassel und Holzpferdchen, Ball und<br />

Beinpüppchen aus dem Ägyptischen<br />

Museum und Papyrussammlung<br />

sowie dem Museum für Islamische<br />

Kunst. Fast alle diese Gegenstände<br />

bestehen aus vergänglichen organischen<br />

Materialien, deren Erhaltung<br />

nur in dem trockenen, heissen Wüstenklima<br />

Ägyptens möglich war.<br />

Ethnologisches Museum<br />

Arnimallee 27<br />

D-14195 Berlin<br />

T: +49 (0)30 8301-438<br />

F: +49 (0)30 8301-500<br />

md@smb.spk-berlin.de<br />

Di–Fr 10–18 Uhr, Sa, So 11–18 Uhr<br />

Eintritt: e 6,–/ermässigt e 3,–/<br />

Do ab 14 Uhr Eintritt frei<br />

Vodou<br />

Kunst und Kult aus Haiti<br />

19. Mai–24. Oktober 2010<br />

Vodou evoziert die vielfältigsten<br />

Vorstellungen von aus den Gräbern<br />

steigenden Zombies und mit Nadeln<br />

durchstossenen Vodoupuppen.<br />

Diese Klischees entstanden anfangs<br />

durch Berichte von Europäern und<br />

Amerikanern über Haiti und später<br />

durch die Hollywood-Filmindustrie,<br />

die diese Themen zu immer monströseren<br />

Bildern verarbeitete.<br />

Doch Vodou entspricht nicht diesem<br />

Klischee. Das Wort „Vodou“ leitet<br />

sich von der in Benin und Nigeria beheimateten<br />

Fon-Sprache ab und bedeutet<br />

„Gott“. Aus diesen Regionen<br />

brachten afrikanische Sklaven ihre<br />

religiösen Praktiken mit nach Haiti,<br />

dem Westteil der Karibikinsel Hispaniola.<br />

Auf der Basis ihrer Religionen,<br />

in die Elemente des Katholizismus<br />

und teilweise indigene Glaubensvorstellungen<br />

integriert wurden, ist der<br />

haitianische Vodou entstanden, der<br />

bis heute beeindruckende Kunst- und<br />

Kultobjekte hervorbringt.<br />

Die Schweizerin Marianne Lehmann,<br />

die seit 1957 in Haiti lebt, konnte<br />

eine Sammlung von über 3 000<br />

Vodou-Artefakten anlegen – eine der<br />

grössten weltweit. Den Schwerpunkt<br />

ihrer Sammlung bilden Objekte<br />

einer Vodou-Geheimgesellschaft<br />

(Bizango).<br />

Pergamonmuseum,<br />

Museum für Islamische Kunst<br />

Am Kupfergraben 5<br />

D-10178 Berlin-Mitte<br />

T: +49 (0)30 20905577<br />

isl@smb.spk-berlin.de<br />

www.smb.spk-berlin.de<br />

Mo–So 10–18 Uhr, Do bis 22 Uhr<br />

Eintritt: e 12,–/ermässigt e 6,–<br />

Sammlerglück<br />

Meisterwerke aus der islamischen<br />

Welt in der Keir Collection<br />

ab 18. März 2010<br />

Die international als „Keir Collection“<br />

bekannte Sammlung islamischer<br />

Kunst von Edmund de Unger wird<br />

künftig als umfangreiche Leihgabe<br />

die Bestände des Museums für Islamische<br />

Kunst der Staatlichen Museen<br />

zu Berlin bereichern. Sie umfasst<br />

Werke aus fast allen Perioden<br />

und Kunstlandschaften der islamischen<br />

Kernländer um das Mittelmeer,<br />

aus Iran und aus Zentralasien.<br />

Brokate und Teppiche, frühmittelalterliche<br />

Bronzen, kostbare<br />

Bergkristallobjekte sowie wertvolle<br />

Kalligrafien, Miniaturen und<br />

aufwendig verzierte Bucheinbände<br />

zählen zu der Leihgabe. Prominent<br />

ist Keramik aller Perioden vorhanden.<br />

112 der insgesamt 1 500 Werke<br />

aus verschiedenen Kunst- und<br />

Kunstgewerbesparten befinden sich<br />

als „Visitenkarte“ bereits in Berlin, die<br />

übrigen werden später folgen. Seit<br />

17. März wird diese Auswahl unter<br />

dem Titel „Sammlerglück“ im Pergamonmuseum<br />

gezeigt, um Besucher<br />

in die Welt der Sammler und des<br />

Sammelns zu führen: Woher kommen<br />

die Objekte, warum sammelt<br />

man islamische Kunst? Was sieht der<br />

Sammler in seinen Stücken und wie<br />

entsteht der Wert von Objekten auf<br />

dem Kunstmarkt?<br />

Martin-Gropius-Bau Berlin<br />

Niederkirchnerstrasse 7/Ecke<br />

Stresemannstr. 110<br />

D-10963 Berlin<br />

T: +49 (0)30 25486-0<br />

F: +49 (0)30 25486-107<br />

post@gropiusbau.de<br />

www.gropiusbau.de<br />

Mi–Mo 10–20 Uhr, Di geschlossen<br />

10. Juli bis 25. September: täglich<br />

10–20 Uhr<br />

Eintritt: e 10,–/ermässigt e 5,–<br />

Schätze des Aga Khan<br />

Museum<br />

Meisterwerke der islamischen<br />

Kunst<br />

bis 6. Juni 2010<br />

Erstmals wird in Deutschland die<br />

Sammlung des Aga Khan ausgestellt.<br />

Über 200 Meisterwerke dokumentieren<br />

mehr als 1 000 Jahre Kulturgeschichte.<br />

Die im Martin-Gropius-<br />

Bau in Berlin ausgestellten Werke<br />

stammen aus der Sammlung des Aga<br />

Khan Trust for Culture. Karim Aga<br />

Khan IV. ist das geistige Oberhaupt<br />

der Ismailiten. Er wird zugleich als<br />

direkter Nachkomme des Propheten<br />

Mohammed betrachtet. Seine<br />

Sammlung gilt als eine der grössten<br />

und wertvollsten Sammlungen islamischer<br />

Kunst und wird ab dem Jahr<br />

2013 im neuen Aga Khan Museum<br />

in Toronto beheimatet sein.<br />

Die Berliner Ausstellung zeigt<br />

einige der weltweit bedeutendsten<br />

Kunstwerke aus islamisch geprägten<br />

Ländern: darunter Seiten aus dem<br />

persischen Heldenepos „Shahnama“,<br />

dem sogenannten „Buch der Könige“,<br />

des Dichters Firdawsi. Die Miniaturen<br />

zählen weltweit zu den bemerkenswertesten.<br />

Ferner das bisher älteste,<br />

arabische und erst später übersetzte<br />

Manuskript des „Kanons der Medizin“<br />

von Ibn Sina (Avicenna). Abu Ali<br />

100 A 4 Magazin für Aussereuropäische Kunst und Kultur

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