Der Kongo-Fluss
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agenda deutschland<br />
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© Pressebilder des jeweiligen Veranstalters<br />
Die Abbildung zeigt Buddha<br />
Aksobhya, eine vergoldete,<br />
22 cm hohe Figur aus vergoldetem<br />
Silber aus dem 18. Jh. Aksobhya<br />
residiert als Repräsentant der<br />
Weisheit und der Vergebung im<br />
östlichen Abhirati Paradies.<br />
© Foto Shuzo Uemoto<br />
iphofen<br />
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köln<br />
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leipzig<br />
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Knauf-Museum Iphofen<br />
Am Marktplatz<br />
D-97343 Iphofen<br />
T: +49 (0)9323 31-528 oder -625<br />
F: +49 (0)9323 5022<br />
Knauf-Museum@knauf.de<br />
www.knauf-museum.de<br />
Di–Sa 10–12 und 14–17 Uhr,<br />
So 14–18 Uhr, Mo geschlossen<br />
Eintritt: Erwachsene € 2,–/<br />
ermässigt € 1,50<br />
Tibet<br />
Religion – Kunst – Mythos<br />
bis 30. Oktober 2010<br />
Nördlich der gewaltigen Bergkette<br />
des Himalaya dehnt sich in einer<br />
Höhe von rund 4 000 Metern über<br />
dem Meer das grösste Hochland der<br />
Erde aus – Tibet. Unbekannt und<br />
geheimnisumwittert, war es bis um<br />
die Mitte des letzten Jahrhunderts<br />
das Ziel verschiedener Forscher<br />
aus aller Welt und von Pilgern aus<br />
dem buddhistischen Asien. Von den<br />
Europäern waren es in der Tat aber<br />
nur wenige, denen es tatsächlich<br />
gelang, nach Tibet vorzudringen, und<br />
nur sehr wenige konnten sich dort<br />
für längere Zeit aufhalten.<br />
Einer von ihnen war Heinrich Harrer,<br />
der während des Zweiten Weltkriegs<br />
zusammen mit seinem Freund Peter<br />
Aufschnaiter aus dem britischen<br />
Internierungslager Dehra Dun in<br />
Nordindien floh und unter unvorstellbaren<br />
Strapazen, als heruntergekommener<br />
Bettler verkleidet, unerkannt<br />
Lhasa, die Hauptstadt Tibets, erreichte.<br />
Dort, am Sitz des Dalai Lama (des<br />
geistigen Oberhauptes Tibets), blieb<br />
er bis zu dessen Flucht vor der chinesischen<br />
Besetzung des Landes im<br />
Jahre 1951. Seine Erlebnisse schrieb<br />
Harrer in seinem Buch „Sieben Jahre<br />
in Tibet“, das in den 1990er-Jahren<br />
verfilmt wurde, nieder.<br />
Museum für Ostasiatische Kunst<br />
Universitätsstrasse 100<br />
D-50674 Köln<br />
T: +49 (0)221 221-28608<br />
F: +49 (0)221 221-28610<br />
mok@museenkoeln.de<br />
www.museenkoeln.de<br />
Di–So 11–17 Uhr, Do bis 20 Uhr<br />
Eintritt: € 4,20/ermässigt € 2,60<br />
Bhutan –<br />
Heilige Kunst aus dem Himalaya<br />
bis 24. Mai 2010<br />
Das zwischen den Grossmächten Indien<br />
und China gelegene Königreich<br />
Bhutan ist das einzige Land der Welt,<br />
in dem die tantrische Form des Buddhismus<br />
die Staatsreligion bildet. Die<br />
Regierung misst ihren Erfolg nicht<br />
nur am materiellen Aufschwung, vielmehr<br />
hat sie das „Bruttosozialglück“<br />
der rund 700 000 Bewohner und<br />
den Umweltschutz zur wichtigsten<br />
Leitlinie erklärt.<br />
Die Ausstellung wurde von einem<br />
amerikanischen Expertenteam unter<br />
Führung der Honolulu Academy of<br />
Arts in fünfjähriger Vorbereitungszeit<br />
mit dem Innen- und Kulturministerium<br />
sowie dem Vorstand<br />
der Mönchsgemeinschaft des<br />
Königreichs Bhutan erarbeitet. Sie<br />
präsentiert Kloster- und Tempelschätze,<br />
die noch heute im aktiven<br />
buddhistischen Ritual eingesetzt<br />
werden und daher nur bei speziellen<br />
Zeremonien den Augen der<br />
Öffentlichkeit zugänglich sind. Die<br />
117 Kunstobjekte des 8. bis 20. Jh.<br />
umfassen in leuchtenden Mineralfarben<br />
gemalte Thangkas (religiöse<br />
Rollbilder) sowie vergoldete Plastiken<br />
und Ritualobjekte.<br />
GRASSI Museum<br />
für Völkerkunde zu Leipzig<br />
Staatliche Ethnographische<br />
Sammlungen Sachsen<br />
Johannisplatz 5–11<br />
D-04103 Leipzig<br />
T: +49 (0)341 9731900<br />
mvl-grassimuseum@ses.smwk.<br />
sachsen.de<br />
www.mvl-grassimuseum.de<br />
Di–So 10–18 Uhr<br />
Eintritt: € 4,–/ermässigt € 2,–<br />
OZEANIEN –<br />
Von Australien bis zur Osterinsel<br />
Mit der Ausstellung „Ozeanien“,<br />
dem letzten Teil der Dauerausstellung<br />
„Rundgänge in einer Welt“ ist<br />
die Reise um die Welt auf 4 200 m 2<br />
nun komplett. Sie führt erstmals seit<br />
100 Jahren wieder durch alle Teile<br />
der Erde. Die neue Ausstellung ist so<br />
konzipiert, dass sie Kunstkenner genauso<br />
anspricht wie Besucher/innen,<br />
die sich für die Vielfalt der Kulturen<br />
anderer Völker interessieren.<br />
Anhand von exotischen und<br />
kostbaren Exponaten werden dem<br />
Besucher die vielfältigen Lebenswelten<br />
Australiens und Ozeaniens<br />
nähergebracht: die Aborigines-Völker<br />
Australiens, die Kulturen Neuguineas,<br />
die Inselwelten von Mikronesien,<br />
Melanesien und Polynesien.<br />
Durch ein traditionelles Haus aus<br />
Tuvalu erhält der Besucher einen<br />
unmittelbaren Einblick in das Leben<br />
auf einer Riff-Insel. <strong>Der</strong> Baumeister<br />
der Insel, der tufunga fai fale Simeona<br />
Saipele, und drei seiner Helfer<br />
haben eigens für das Museum in den<br />
Ausstellungsräumen ein Schlafhaus<br />
errichtet. Wie schon in den anderen<br />
regionalen Abteilungen des Museums<br />
ist nun auch aus dem Pazifik<br />
wieder ein originales Haus zu<br />
sehen. Tuvalu gehört zu den von der<br />
globalen Erwärmung und dem ansteigenden<br />
Meeresspiegel am stärksten<br />
betroffenen Ländern der Erde.<br />
Auf der Suche nach Vielfalt:<br />
Ethnographie und Geographie<br />
in Leipzig<br />
bis 2. Mai 2010<br />
Die Ausstellung stellt die Leistungen<br />
Leipziger Ethnografen und Geografen<br />
heraus, die seit drei Jahrhunderten<br />
in ferne Regionen reisen, um von<br />
dort Ansichten und Anregungen,<br />
Gegenstände und Materialien nach<br />
Hause mitzubringen. Ihr Reisen,<br />
Sammeln, Bearbeiten und Publizieren<br />
hat wesentlich zum Weitblick der<br />
Universität und ihrer Stadt beigetragen.<br />
Dies wird nun erstmalig umfassend<br />
dargestellt und dokumentiert.<br />
Massgeblich an diesem Projekt sind<br />
auch das Institut für Ethnologie der<br />
Universität Leipzig und das Leibniz<br />
Institut für Länderkunde beteiligt.<br />
104 A 4 Magazin für Aussereuropäische Kunst und Kultur