VERWALTUNGSBERICHT 2009 - Gemeinde Ostermundigen
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Vormundschaft / Justiz<br />
6.4. Ambulante Kinderund<br />
Jugendhilfe<br />
6.4.1. Vaterschaften ohne vormundschaftliche<br />
Massnahmen<br />
Folgende Vaterschaftsreglierungen ohne vormundschaftliche<br />
Massnahmen wurden im <strong>2009</strong><br />
bearbeitet (in Klammer die Zahlen des Vorjahres):<br />
Ende Jahr hängige Fälle 10 (8)<br />
Aufgehobene Fälle 26 (49)<br />
Abänderungen Unterhalt 13<br />
Total Vaterschaftsfälle<br />
inkl. Abklärung Unterhalt<br />
49 (57)<br />
6.4.2. Gesetzliche Kinder- und Jugendarbeit<br />
Die Anzahl Gefährdungsmeldungen bewegte sich<br />
im Bereich der letzten Jahre. Im Vorjahr gab es<br />
ausnehmend viele Neuanmeldungen, so dass viele<br />
Fälle ins Berichtsjahr <strong>2009</strong> übernommen wurden.<br />
Häufig kam es zu Interventionen im Krisenbereich.<br />
Vielfach waren die Eltern aufgrund von stark<br />
pubertierenden Jugendlichen überfordert. Die<br />
Verhaltensauffälligkeiten der Jugendlichen zeigten<br />
sich einerseits in der Schule, andererseits in der<br />
Familie. Ein systemischer Ansatz unter Einbezug<br />
sowohl der Familie wie auch der Bezugspersonen<br />
im Umfeld der Jugendlichen, war unabdingbar.<br />
Durch den Einsatz der sozialpädagogischen Familienbegleitungen<br />
konnte die Familiensituation<br />
meistens nachhaltig verbessert werden.<br />
Die sozialarbeiterischen Interventionen reichten<br />
von der Vermittlung bei strittigen Besuchsrechtsregelungen<br />
bis hin zu Platzierungen von Kindern<br />
und Jugendlichen. Systemische Vernetzung mit<br />
involvierten Institutionen wie Schulen, Psychiatrie,<br />
Erziehungsberatung, war in fast allen Fällen<br />
angezeigt. Neben der externen Zusammenarbeit<br />
gehörte auch die interne Vernetzung, beispielsweise<br />
mit den Schulsozialarbeiterinnen, dazu.<br />
6.4.3. Freiwillige Beratung von JUGENDlichen<br />
und deren Bezugspersonen<br />
Die Anzahl freiwilliger Beratungen war in etwa unverändert.<br />
Das Spektrum der Beratungen reichte<br />
von Unterstützung in Überforderungs situationen,<br />
Vernetzung bei psychischen und psychiatrischen<br />
Erkrankungen, Adoleszenzkrisen bis hin zur<br />
Berufsfindung und vielem mehr. Im Gegensatz<br />
zu den gesetzlichen Aufträgen zeigen sich Familiensysteme<br />
in der freiwilligen Beratung meistens<br />
kooperativ und motiviert. Der Problemsachverhalt<br />
ist jedoch sehr ähnlich. Häufig fehlen klare Strukturen,<br />
Regeln und Grenzen in der Familie. Immer<br />
wieder gelang es, die Ressourcen der Familien zu<br />
aktivieren, so dass die Beratung zur Stärkung der<br />
Kompetenzen einer Familie führte.<br />
6.4.4. Die Fallzahlen des Jugendamtes<br />
Anzahl Gefährdungsmeldungen: Familien mit Kinder<br />
Neu gemeldete Gefährdungsmeldungen 23 (35) 38 (58)<br />
Davon konnten abgeschlossen werden 3 (4) 8 (9)<br />
Aus den Vorjahren übernommene Fälle 41 (28) 25 (18)<br />
davon konnten abgeschlossen werden 67 (38) 46 (22)<br />
Ende Berichtsjahr insgesamt noch laufende Gefährdungsmeldungen 36 (41) 51 (67)<br />
Zahlen freiwillige Beratungen: Familien mit Kinder<br />
Neue freiwillige Beratungen 33 (36) 53 (48)<br />
davon konnten abgeschlossen werden 13 (5) 21 (5)<br />
Aus den Vorjahren übernommene freiwillige Beratungen 56 (39) 71 (53)<br />
davon konnten abgeschlossen werden 33 (14) 36 (25)<br />
Ende Berichtsjahr noch laufende freiwillige Beratungen 43 (56) 67 (71)<br />
Anfragen Gericht in Sachen Ehescheidung / Kinderzuteilung Anfragen: 12 Berichte: 2<br />
Anfragen Jugendgericht Anfragen: 3 Berichte: 3<br />
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