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VERWALTUNGSBERICHT 2009 - Gemeinde Ostermundigen

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Tiefbau<br />

der finanziellen Überraschung im Strassenunterhalt<br />

verschont bleibt, wollen die Verantwortlichen mit<br />

der gewählten Strategie fortfahren und bei dieser<br />

Unterhaltspolitik bleiben.<br />

Am 30. Oktober 2008 hat der Grosse <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

den Rahmenkredit für die Umsetzung der Sanierungsmassnahmen<br />

<strong>2009</strong> – 2013 mit reduziertem<br />

Standard wiederum genehmigt.<br />

Mit dieser Strategie werden Unebenheiten der<br />

Strasse nicht gänzlich verschwinden. Aus diesem<br />

Grund wird auf die Anwendung des reduzierten<br />

Standards bei Hauptstrassen verzichtet, da dies<br />

für Velofahrende bei grösserem Verkehrsaufkommen<br />

ein Sicherheitsrisiko darstellt. Im Berichtsjahr<br />

wurden 5 Strassenabschnitte saniert. Die Sanierungsmassnahmen<br />

erfolgten einerseits durch<br />

Belagserneuerungen, andererseits durch Kaltmikrobelagseinbau.<br />

Damit das MSE effizient angewendet werden kann,<br />

muss die Strategie in ein Arbeitspapier integriert<br />

werden. Um ein handelbares Arbeitsmittel für<br />

künftige Sanierungen zu erhalten, wurden die<br />

Daten in das Instrument «LOGO Data 2005 Strasseninformationssystem»<br />

kurz das LOGO Data integriert.<br />

Abgestimmt mit den aktuellsten individuellen<br />

Belastungsmessungen, Verkehrsprognosen, Belagsproben,<br />

Laboruntersuchungen und visuellen Beurteilungen<br />

durch das Ingenieurbüro B+S. Das LOGO<br />

Data dient als komplettes Strasseninformationssystem<br />

der Erfassung der Strassendaten. Darin werden<br />

nicht nur die Daten für die Sanierungen und die<br />

Kosten für den Rahmenkredit ermittelt, sondern<br />

auch die bereits sanierten Strassen laufend erfasst<br />

und zugleich für das Controlling verwendet.<br />

2.1.1. Verlegung Buslinie 10; 2. Ausbauetappe<br />

am Rütiweg (Schiessplatzweg bis Oberer<br />

Chaletweg)<br />

Auf Grund der möglichen Tramlösung wurde die<br />

Umgestaltung Rütiweg mit Sanierung nur minimal<br />

weiterverfolgt und realisiert und zwar dort, wo eine<br />

Tramlösung keinen Einfluss haben könnte.<br />

2.1.2. Weitere Sanierungen<br />

Ausgeführte Sanierungen siehe Tabelle in Kapitel:<br />

Statistik, Sanierungen: Strassen, Fuss- und Radwege.<br />

2.2. Erhaltung der Anlage als Betriebselement<br />

(betrieblicher Unterhalt,<br />

Reparaturen)<br />

Die Sonne bringt es an den Tag: «Die Strassen in<br />

<strong>Ostermundigen</strong> haben unter dem wochenlangen<br />

Frost gelitten».<br />

Die Strassen werden nach dem MSE saniert.<br />

Damit wird eine Kontinuität im Werterhalt sichergestellt<br />

und die <strong>Gemeinde</strong>finanzen nicht zu arg<br />

strapaziert. Trotz dieser sinnvollen Strategie kann<br />

es vorkommen, dass einige Strassen extreme<br />

Winterschäden aufweisen. Diese Schäden sind<br />

aufgrund der nicht absoluten Homogenität der<br />

Strassen zurückzuführen. Das heisst, die Strassen<br />

haben nicht überall den gleichen Aufbau, sei es<br />

durch alte Grabarbeiten oder der Unterbau ist<br />

unterdimensioniert, da der seinerzeitige Neubau<br />

der Strasse nach den damals geltenden Normen<br />

erstellt wurde. Da früher mit wesentlich kleineren<br />

Belastungen gerechnet und mit anderen Materialien<br />

gearbeitet wurde, genügen diese Querschnitte<br />

heute oft nicht mehr. Dies führt dann in strengen<br />

Wintern zu unliebsamen Schäden, welche durch<br />

eine Reparatur raschmöglichst behoben werden<br />

müssen.<br />

Bei sieben Strassenabschnitten mussten 170 m 2<br />

Belagsreparaturen vorgenommen werden.<br />

2.2.1. Sanierung von Belagsrissen<br />

Bei 18 Strassenabschnitten wurden ca. 6‘350 m1<br />

Belagsrisse mittels heisser Pressluft geöffnet und<br />

gereinigt und mit einer speziellen Heissvergussmasse<br />

vergossen. Die noch heisse Vergussmasse<br />

wurde anschliessend mit Hart-Edelsplitt abgestreut.<br />

2.2.2. Strasseneinlaufschächte und Rinnen<br />

Jeweils im Frühjahr vor dem Saugen der Schlammsammler<br />

und im Herbst nach dem Laubniedergang<br />

der Bäume spült die Strassenbauequipe vom<br />

Werkhof über 300 m Strassenrinnen und deren<br />

Zuleitungen zu den Einlaufschächten. Damit die<br />

Kanalisation nicht durch Strassenschmutz verstopft<br />

wird, wurde mit einem Saugwagen in 10<br />

Arbeitstagen 72 Tonnen Strassenschlamm abgesaugt<br />

und als Sondermüll entsorgt.<br />

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