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Leipziger Beratungsstelle für Opfer rechtsextremistischer Gewalt

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Eine „Langzeitwirkung“ solcher Veranstaltungen (Im Sinne: „Ich habe vor einem halben Jahr<br />

an einer Veranstaltung teilgenommen, deshalb weiß ich, dass es die <strong>Beratungsstelle</strong> gibt und<br />

möchte mich heute beraten lassen...) konnte bisher nicht beobachtet werden kann aber deshalb<br />

nicht ausgeschlossen werden.<br />

5.3 Lobbyarbeit für <strong>Opfer</strong>, Schulungen von Multiplikatoren und<br />

Kooperationspartnern<br />

Zunehmend wurden im Verlaufe des Jahres 2001 auch Schulungs- und<br />

Informationsveranstaltungen mit Berufsgruppen, die mit <strong>Opfer</strong>n arbeiten (Polizei, Justiz,<br />

Sozialer Dienst der Justiz, soziale Einrichtungen), durchgeführt. Ziel war hier, für die<br />

<strong>Opfer</strong>situation zu sensibilisieren, über die psycho-soziale und rechtliche Situation im<br />

Zusammenhang mit rechtsextremistischen Straftaten aufzuklären und um Unterstützung für<br />

die <strong>Opfer</strong> zu werben.<br />

Wichtige Gruppen in diesem Zusammenhang waren im einzelnen insbesondere Polizeischüler<br />

und Polizeibeamte in Fortbildung, Jurastudenten, Referendare der Zeugenbegleitprogramme<br />

beim Amts- und Landgericht, Konfliktberater im Tätigkeitsfeld Täter-<strong>Opfer</strong>-Ausgleich sowie<br />

Studenten der Sozialarbeit/ Sozialpädagogik. Außerdem standen regelmäßige<br />

Medienveröffentlichungen zu dieser Problematik unter diesem Anliegen. Nach<br />

Einschätzungen der Berater förderten solche Veröffentlichungen den Bekanntheitsgrad der<br />

<strong>Beratungsstelle</strong> und führten bei Kooperationspartnern verstärkt zu Empfehlungen an<br />

Betroffene, die <strong>Beratungsstelle</strong> aufzusuchen; sie unterstützten generell die Sensibilisierung<br />

der Öffentlichkeit für die Belange von <strong>Opfer</strong>n und die Bildung einer <strong>Opfer</strong>lobby.<br />

Münster: LIT, 2001<br />

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