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Landtag Brandenburg P-AW 5/44 Protokoll - Brandenburg.de

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<strong>Landtag</strong> <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> P-<strong>AW</strong> 5/<strong>44</strong> S. 19<br />

Ausschuss für Wirtschaft 13.02.2013<br />

<strong>44</strong>. Sitzung (öffentlich) ba-ho<br />

Das sei die Chance, für die Nachhaltigkeitsentwicklung eine entsprechen<strong>de</strong> För<strong>de</strong>rung<br />

gemischt aus EFRE und ELER bereitstellen zu können.<br />

Abgeordneter Homeyer (CDU) bemerkt, dass zur Frage Breitbandausbau keine Ausführungen<br />

gemacht wur<strong>de</strong>n. In diesem Zusammenhang wer<strong>de</strong> auf einen Besuch <strong>de</strong>r<br />

CDU-Fraktion in Brüssel verwiesen, wo auch die Frage <strong>de</strong>r neuen För<strong>de</strong>rbedingungen<br />

und <strong>de</strong>s Breitbandausbaus thematisiert wor<strong>de</strong>n sei. Es wer<strong>de</strong> die Verwun<strong>de</strong>rung<br />

darüber zum Ausdruck gebracht, dass das im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r neuen För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong><br />

kein Thema mehr sei.<br />

Staatssekretär Hei<strong>de</strong>manns wie<strong>de</strong>rholt, dass in <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong> noch<br />

30 Millionen Euro für die drei Regionen im Nordosten <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s bereitgestellt<br />

wür<strong>de</strong>n, da dafür die entsprechen<strong>de</strong>n EFRE-Mittel reserviert wer<strong>de</strong>n konnten. Darüber<br />

hinaus gebe es in <strong>de</strong>r neuen För<strong>de</strong>rperio<strong>de</strong> die spezielle Fazilität „Connecting<br />

Europe“, wo es auch um Breitbandnetze gehe. Was im Moment aufgrund <strong>de</strong>r übergreifen<strong>de</strong>n<br />

Schwerpunkte wie CO 2 und Mittelstand, für Technologie und Innovation in<br />

Form <strong>de</strong>r 80 % gebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n müsse, nicht dargestellt wer<strong>de</strong>n könne, sei, eine<br />

flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong> Breitbandversorgung aus EFRE zu finanzieren. Aber auch <strong>de</strong>swegen<br />

wer<strong>de</strong>n die engen Abstimmungen mit <strong>de</strong>m MIL durchgeführt, weil davon ausgegangen<br />

wer<strong>de</strong>, dass im ländlichen Raum ELER-Mittel im Rahmen von regionalen<br />

Entwicklungskonzepten dargestellt wer<strong>de</strong>n könnten. Dazu wer<strong>de</strong> vom Staatssekretär<br />

ein Beispiel benannt.<br />

Abgeordneter Homeyer (CDU) fragt nach, inwieweit vom MWE in Brüssel kritisiert<br />

wur<strong>de</strong>, dass Breitband nicht mehr aus EFRE zu finanzieren sei, son<strong>de</strong>rn nur noch<br />

aus ELER. Nunmehr sei die spannen<strong>de</strong> Frage, welche Priorisierung in ELER gesetzt<br />

wer<strong>de</strong>.<br />

Staatssekretär Hei<strong>de</strong>manns erklärt, dass Breitband ein großes Thema im ländlichen<br />

Raum sei. Der städtische Raum hingegen sei schon mit hohen Bandbreiten versorgt.<br />

Dort, wo die Nachfrage und die räumlichen Verhältnisse so seien und eine<br />

Tiefbaumaßnahme begonnen wer<strong>de</strong>, erfolge immer eine Verlegung von Glasfaserkabeln.<br />

Das Problem bestehe im ländlichen Raum. Da habe <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> als erstes<br />

Bun<strong>de</strong>sland die backbone Infrastruktur, <strong>de</strong>n Bestand von hochwertigen Glasfasernetzen,<br />

zum Beispiel an Energietrassen.<br />

Das Ziel sei es, dort, wo es erkennbaren Bedarf vonseiten <strong>de</strong>s Mittelstan<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Gesundheitspolitik gebe, die Entwicklung mit Hilfe von ELER voranzubekommen.<br />

Insgesamt sei es ein Optimierungsproblem. Es könne auch nicht für das MIL gesprochen<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn es so sei, dass das Ergebnis <strong>de</strong>r Ratsbeschlüsse mehr für ELER<br />

als für EFRE spreche.

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