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42. Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft ... - Brandenburg.de

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Landtag <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> P-AWFK 5/42 S. 10<br />

Ausschuss für <strong>Wissenschaft</strong>, Forschung und Kultur 21.08.2013<br />

<strong>42.</strong> <strong>Sitzung</strong> wi-dw<br />

Die Studieren<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n über einen Doppelstatus verfügen. Auf <strong>de</strong>r einen Seite seien<br />

sie Studieren<strong>de</strong> und auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite seien sie in <strong>de</strong>r Arbeitswelt eingebun<strong>de</strong>n.<br />

Von <strong>de</strong>r Ministerin sei es bereits schon erwähnt wor<strong>de</strong>n, dass die Studieren<strong>de</strong>n<br />

einen Ausbildungsvertrag benötigen wür<strong>de</strong>n. D. h. sie wür<strong>de</strong>n hochschulisches und<br />

Arbeitsleben wirklich erleben.<br />

Es seien verschie<strong>de</strong>ne Gebäu<strong>de</strong> vorbereitet wor<strong>de</strong>n für diesen neuen Studiengang,<br />

z. B. das Gebäu<strong>de</strong> 16 für <strong>de</strong>n Studiengang Therapiewissenschaften. Das Gebäu<strong>de</strong><br />

existiere schon, weil dort schon ein dualer Studiengang vorhan<strong>de</strong>n sei, <strong>de</strong>r gemeinsam<br />

mit Berufsfachschulen Physiotherapeuten ausbil<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>. Dieser wer<strong>de</strong> langfristig<br />

eingestellt und durch <strong>de</strong>n integrativen Studiengang abgelöst. In einem Gebäu<strong>de</strong><br />

an <strong>de</strong>r Hochschule selbst habe man umfangreiche Flächen zur Verfügung gestellt<br />

bekommen, in <strong>de</strong>nen weitere Ausbildungen stattfin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n. Denn man habe nicht<br />

nur <strong>de</strong>n wissenschaftlichen Bereich sicherzustellen, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n berufsbezogenen<br />

Teil, <strong>de</strong>r dann direkt patientenorientiert arbeiten wer<strong>de</strong>.<br />

Für die Pflege sei man dabei die Räume umzubauen. Es wer<strong>de</strong> sogenannte Skills<br />

Labs geben. Das seien Übungsräume, in <strong>de</strong>nen vorhan<strong>de</strong>ne wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

unmittelbar in Simulationssituationen umgesetzt wer<strong>de</strong>n könnten. Im Skills<br />

Lab wür<strong>de</strong>n an einem Bett je drei Stu<strong>de</strong>nten arbeiten. Die Stu<strong>de</strong>nten hätten vorher<br />

im Seminar sowie in <strong>de</strong>r Vorlesung ausreichend Erkenntnisse erworben, um in<br />

Übungen dann einiges umzusetzen. Man habe insgesamt sieben Skills-Lab-Räume<br />

geplant.<br />

Die zusätzliche Kompetenz, die man neben <strong>de</strong>r Kompetenz <strong>de</strong>r Berufsausübung<br />

vermittele, bestehe hauptsächlich darin, dass man Multiplikatoren qualifizieren wür<strong>de</strong>,<br />

die im Team <strong>de</strong>r Physiotherapeuten und im Team <strong>de</strong>r Pflegefachkräfte innovative<br />

I<strong>de</strong>en und Projekte einbrächten, aber auch unmittelbar patientennah arbeiten wür<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren sei immer vom Patienten hin in die Leitung wegsozialisiert<br />

wor<strong>de</strong>n. Jetzt wolle man diese neuen Fachkräfte dazu qualifizieren, sowohl<br />

patientennahe als auch patientenferne Aufgaben als Multiplikatoren zu übernehmen.<br />

Es wür<strong>de</strong>n dringend innovative Konzepte benötigt, um <strong>de</strong>n Versorgungsbedarf nicht<br />

nur in <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>, son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r gesamten Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>republik sicherzustellen. An<br />

diesen Konzepten solle mitgearbeitet und mitentwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Als Kooperationspartner gebe es <strong>de</strong>rzeit drei Kliniken und man sei dabei, das auszubauen<br />

und es wür<strong>de</strong>n insgesamt 21 Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r Altenpflege wür<strong>de</strong> es momentan noch drei Partner geben. Es<br />

sehe jedoch sehr günstig aus. Man habe im Bereich <strong>de</strong>r Gesundheits- und Krankenpflege<br />

weniger Ausbildungsplätze als benötigt wer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n. Im Bereich <strong>de</strong>r Altenpflege<br />

wür<strong>de</strong> es weniger Stu<strong>de</strong>nten geben, als man bräuchte. Es bestün<strong>de</strong> ein Angebot<br />

von Ausbildungseinrichtungen, aber es gebe zu wenig Studieren<strong>de</strong>, die in diesem<br />

Berufsbereich gerne arbeiten möchten. Man hätte sehr viel Abstimmungsbedarf<br />

gehabt mit <strong>de</strong>m MUGV und MASFF. Das seien die bei<strong>de</strong>n Berufsministerien sowohl<br />

für die Krankenpflege, die Physiotherapie als auch für Altenpflege. Man hätte eine<br />

gute Kombination von Studien- und Berufsabschlüssen erreichen können. D. h. Mo-

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