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42. Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft ... - Brandenburg.de

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Landtag <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> P-AWFK 5/42 S. 38<br />

Ausschuss für <strong>Wissenschaft</strong>, Forschung und Kultur 21.08.2013<br />

<strong>42.</strong> <strong>Sitzung</strong> wi-dw<br />

Problem, was vorgetragen wor<strong>de</strong>n sei, dass nämlich bei temporären, zeitlich befristeten<br />

Projekten für eine Ausstellung beispielsweise am 1. Oktober Geld zugewiesen<br />

wer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r das Projekt am 1. Oktober beginne und man aufgrund <strong>de</strong>r Zeitabläufe<br />

erst am 15. Dezember jeman<strong>de</strong>n einstellen könnte. Das sei eine Sache, die<br />

we<strong>de</strong>r im Sinne <strong><strong>de</strong>s</strong> AWFK, noch <strong>de</strong>r Stiftung und <strong><strong>de</strong>s</strong> MWFK sei o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>ebene<br />

sein könne. Insofern habe er die dringliche Bitte, hier mitzunehmen sowohl<br />

zum BKM als auch zum Stiftungsrat, dass sozusagen eine handhabbare Lösung im<br />

Rahmen beispielsweise <strong>de</strong>r Geschäftsordnung gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n könnte, dass bei<br />

solchen temporären, zeitlich befristeten Sachen es eine <strong>de</strong>utlich zügigere Entscheidung<br />

geben könnte. Dies sage er vorbehaltlich seiner Frage zu <strong>de</strong>n juristischen<br />

Sachverhalten.<br />

Ministerin Frau Prof. Dr.-Ing. Dr. Kunst merkt dazu an, dass sie nicht auf einem<br />

Gebiet <strong>de</strong>litieren möchte, weil sie keine Juristin sei. Zur Geschäftsordnung <strong><strong>de</strong>s</strong> Stiftungsrates<br />

führt sie aus, dass man das mitnehmen wer<strong>de</strong> und man wür<strong>de</strong> sehen, wie<br />

man das entsprechend anpasse, um für das praktische Leben <strong>de</strong>n Effekt zu erreichen,<br />

dass befristete Mitarbeiter, die nach Entgeltgruppe E 13 zu bezahlen seien,<br />

schnell auch in Ausstellungsvorbereitungen u. ä. eintreten könnten.<br />

In freier Fantasie aus ihren früheren Erfahrungen heraus, vermute sie, dass die Einstellung<br />

erfolgen könnte bevor es die Absegnung gebe, wenn man das entsprechend<br />

in <strong>de</strong>r Geschäftsordnung noch mit ergänzen wür<strong>de</strong>. Im Arbeitsvertrag wäre <strong>de</strong>r Passus<br />

mit Vorbehalt <strong>de</strong>r Zustimmung <strong><strong>de</strong>s</strong> Stiftungsrates enthalten. Das sei jetzt eine<br />

Überlegung aus ihrer früheren Projekterfahrung heraus.<br />

Herr Ohlhauser (Stiftung <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>ische Ge<strong>de</strong>nkstätten) gibt zu be<strong>de</strong>nken, dass<br />

es rechtlich sicherlich möglich sei, einen Arbeitsvertrag mit einer auflösen<strong>de</strong>n Bedingung<br />

zu verknüpfen, die da heiße, dass die Einstellung vorbehaltlich <strong>de</strong>r Zustimmung<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Stiftungsrates erfolge. Von <strong>de</strong>r praktischen Seite her wür<strong>de</strong> das be<strong>de</strong>uten, dass<br />

nach einem durchgeführten Auswahlverfahren, nach <strong>de</strong>m auch an<strong>de</strong>ren Bewerbern<br />

abgesagt wer<strong>de</strong>n müsse, niemand eine Arbeit beginnen wür<strong>de</strong> ohne zu wissen, ob<br />

sie nicht wenige Wochen später wie<strong>de</strong>r zu En<strong>de</strong> sei. Falls es aus irgendwelchen<br />

Grün<strong>de</strong>n, die man nicht ermessen könnte, tatsächlich dazu käme, müsste das Besetzungsverfahren<br />

wie<strong>de</strong>r neu gestartet wer<strong>de</strong>n. Das erscheine ihm aus seiner praktischen<br />

Erfahrung heraus doch als ein sehr wesentliches Hemmnis.<br />

Ministerin Frau Prof. Dr.-Ing. Dr. Kunst merkt dazu wie<strong>de</strong>rum an, dass sie das<br />

wirklich für konstruiert halte. Sicherlich sei diese Möglichkeit nicht son<strong>de</strong>rlich elegant,<br />

aber man könnte nur sehen, wie <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n zu minimieren sei, da nach ihrer Einschätzung<br />

mit <strong>de</strong>m Beauftragten <strong>de</strong>r Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>regierung für Kultur und Medien (BKM)<br />

kein weiteres Geschäft zu machen sei. Wenn man das als gegeben hinnehme. Demzufolge<br />

gebe es die Frage, ob man die Rechtsunsicherheit für die bei<strong>de</strong>n Ge<strong>de</strong>nkstätten<br />

und die Erweiterung <strong><strong>de</strong>s</strong> Stiftungszweckes fortzuführen ge<strong>de</strong>nke o<strong>de</strong>r strebe<br />

man eine praktikable Lösung an, um für junge Mitarbeiter, die nach Entgeltgruppe<br />

E13 vergütet wür<strong>de</strong>n, die Möglichkeit zu eröffnen, dass diese temporäre Jobs ausüben<br />

könnten. Auf diese Weise hätte man eine möglichst elegante Auflösung <strong>de</strong>r Ge-

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