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Kompass HR-Beratung - Personalwirtschaft

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Marktgeschehen<br />

Entwicklung der <strong>HR</strong>-Branche 2013<br />

Höher, schneller, weiter<br />

Der Aufgabenkatalog des <strong>HR</strong>-Managements wächst und die Arbeitsverdichtung nimmt zu.<br />

Zudem stehen die strategischen Ziele in diesem Jahr einmal mehr unter dem Eindruck<br />

des weltwirtschaftlichen Geschehens. Wie Personaler ihre Prioritäten derzeit ausrichten,<br />

zeigen Untersuchungen und Erfahrungen von <strong>HR</strong>-Beratern.<br />

‹ Eine äußerst heterogene Entwicklung zeigt<br />

sich beim Blick auf die To-do-Listen des <strong>HR</strong>-<br />

Managements für das Jahr 2013, so die Erkenntnis<br />

führender <strong>HR</strong>-<strong>Beratung</strong>en: Die einen müssen<br />

sich mit Personalabbau auseinandersetzen, die<br />

anderen mit internationaler Rekrutierung.<br />

Unabhängig von den aktuellen operativen und<br />

strategischen Aufgaben, scheint das Thema<br />

Arbeitsverdichtung viele <strong>HR</strong>-Verantwortliche zu<br />

belasten. „Personalabteilungen stoßen an ihre<br />

Grenzen.“ Dies ist immer wieder aus dem Mund<br />

von verantwortlichen <strong>HR</strong>-Managern zu hören.<br />

Die Betreuungsquote im Personalbereich liege<br />

durchschnittlich bei 1:89 und sei damit nicht<br />

gerade schlank, meint Walter Jochmann, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Kienbaum<br />

Management Consultants. Möglicherweise, so<br />

Jochmann, hätten aber die Klagen einen anderen<br />

Ursprung: Während die Bedeutung von <strong>HR</strong>-<br />

Themen steige, gelte das weder für die Budgets<br />

der Personalbereiche noch für die Bedeutung von<br />

<strong>HR</strong> im Vergleich zu anderen Konzernführungsfunktionen.<br />

„Die gefühlte Verdichtung rührt daher, dass das<br />

Board deutlich mehr strategische Aufgaben vom<br />

Personalbereich erwartet. Aufsichtsrat oder Beirat<br />

verlangen etwa Personalplanungskonzepte<br />

für die erste Führungsebene, Gender- und Inklusionskonzepte<br />

oder Work Force Planning.“ Doch<br />

dieses Mehr an Arbeit lasse sich nur bewältigen,<br />

wenn <strong>HR</strong> seinen administrativen Anteil bändige.<br />

Anderenfalls komme es unweigerlich zu Lieferengpässen.<br />

Skaleneffekte in der Personaladministration<br />

könnten aber nur genutzt werden,<br />

wenn das <strong>HR</strong>-Management eine klare Rollenverteilung<br />

aufgesetzt und Verantwortungsbereiche<br />

abgegrenzt habe.<br />

Selbstregulation trainieren<br />

Dass sich die Rolle des Personalers in allen Facetten<br />

stark gewandelt hat, ist dabei den meisten<br />

bewusst. Immer häufigere Veränderungen fordern<br />

jedoch von Personalern und Führungskräften, dass<br />

permanent neben der Linienverantwortung mehrere<br />

Change-Projekte erfolgreich abgewickelt<br />

werden müssen.<br />

Das erkennt auch Udo Bohdal-Spiegelhoff, der den<br />

Bereich Human Capital bei Deloitte leitet. Die<br />

einen, beschreibt er, müssten als <strong>HR</strong> Business<br />

Partner vielfältige Rollen beherrschen – etwa die<br />

<strong>Personalwirtschaft</strong> | <strong>Kompass</strong> <strong>HR</strong>-<strong>Beratung</strong> 2013<br />

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