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Kompass HR-Beratung - Personalwirtschaft

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Marktgeschehen<br />

<strong>HR</strong> unter Kosten- und Effizienzdruck<br />

Druck, Kosten zu reduzieren<br />

Hohe Produktivitäts- und Profitziele<br />

Besonders harter Konkurrenzkampf im Marktumfeld<br />

Entwicklung und Management neuer Fachkompetenzen<br />

Expansion in neue Märkte<br />

Veränderungen im organisatorischen und strukturellen Bereich<br />

66 %<br />

57 %<br />

55 %<br />

50 %<br />

45 %<br />

43 %<br />

Quelle: Aon Hewitt/European Club for Human Resources:<br />

„8th European <strong>HR</strong> Barometer. Trends and Perspectives 2013-2015“<br />

Marktvolatilität und Rezessionsangst<br />

…<br />

30 %<br />

ment und Mitarbeiterengagement ist die Leistung<br />

von europäischen <strong>HR</strong>-Abteilungen relativ<br />

schwach. Zu diesem Ergebnis kommt das 8. Europäische<br />

<strong>HR</strong>-Barometer, aufgesetzt von Aon Hewitt<br />

und dem European Club for Human Resources.<br />

Das liege vor allem an ineffektiven KPIs, die der<br />

Glaubwürdigkeit der <strong>HR</strong>-Verantwortlichen im<br />

Unternehmen schadeten. So gelinge es <strong>HR</strong> oft nicht,<br />

langfristig notwendige Programme im Führungskräftekreis<br />

durchzusetzen.<br />

Bei kurzfristigeren Themen wie der Reduzierung<br />

der Arbeitskosten, der Verbesserung der Governance<br />

oder der Führungskräfteentlohnung sind<br />

<strong>HR</strong>-Manager dagegen deutlich erfolgreicher. „Doch<br />

das reicht nicht, um die Weichen in Europa wieder<br />

nachhaltig auf Wachstum zu stellen“, sagt<br />

Dr. Wolf-Bertram von Bismarck, Leiter des Bereichs<br />

Talent in EMEA bei Aon Hewitt. „Unternehmen<br />

müssen aktiv in ihre Prozesse, ihre Mitarbeiter<br />

und deren Fähigkeiten investieren.“ Daher sei es<br />

erfreulich, dass 64 Prozent der Unternehmen<br />

das Engagement ihrer Mitarbeiter messen, immerhin<br />

24 Prozent mehr als 2012. Allerdings kümmert<br />

sich laut der Untersuchung nur knapp ein<br />

Drittel dann tatsächlich um die Umsetzung entsprechender<br />

<strong>HR</strong>-Maßnahmen oder wiederholt<br />

die Erhebung zur Maßnahmenkontrolle.<br />

Markterwartungen der <strong>HR</strong>-<strong>Beratung</strong>en<br />

Ungeachtet der weiter schwelenden Krise im<br />

Euro-Raum melden viele deutsche Großunternehmen<br />

und KMU weiterhin eine gute bis sehr<br />

gute Geschäftslage. Die Auftragsbücher sind<br />

gefüllt, und die Unternehmen investieren aufgrund<br />

der positiven Gewinnsituation gezielt in<br />

ihre Mitarbeiter und in <strong>HR</strong>-Projekte. Dies zeige<br />

auch der aktuellste BDU-Geschäftsklima-Index<br />

(März 2013), so Christoph Warnecke. Der Verband<br />

erstellt viermal im Jahr – analog zur IfO-Geschäftsklima-Befragung<br />

für Wirtschaft und Industrie –<br />

ein Stimmungsbild der Unternehmens- und Personalberatungen.<br />

55 Prozent der <strong>HR</strong>-Berater im<br />

Verband beurteilen die Geschäftslage als gut und<br />

35 Prozent immerhin als befriedigend. Und auch<br />

der Ausblick ist erfreulich: In den nächsten Monaten<br />

erwarten 40 Prozent der <strong>HR</strong>-Spezialisten<br />

sogar eine nochmals günstigere Geschäftsentwicklung.<br />

Christiane Siemann, freie Journalistin, Bad Tölz<br />

10 <strong>Personalwirtschaft</strong> | <strong>Kompass</strong> <strong>HR</strong>-<strong>Beratung</strong> 2013

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