Games Aktuell Magazin Call of Duty: Advanced Warfare (Vorschau)

30 vorschau
Games Aktuell 06/2014
Genrestandard: Mit der Spezialattacke
fügt ihr eurem Gegner
besonders viel Schaden zu. (PS4)
so spielt sich destiny
Unsere Strike-Mission auf der PS4
führte uns zu einem verlassenen
Fabrikgebäude auf dem Mars. Dort
soll sich ein Maschinengott – eine
Art KI – befinden, den die „Fallen“
vergöttern. Fallen (auf Deutsch: die
Gefallenen) sind am ehesten mit
fiesen Weltraumpiraten zu vergleichen,
die keine Scheu davor haben,
Zivilisten kaltblütig zu ermorden, anschließend
ihr Hab und Gut an sich
zu reißen und gewinnbringend zu
verhökern.
Die ehemaligen Fertigungshallen
scheinen von russischen Kolonisten
vor Jahrhunderten aufgebaut worden
zu sein, jedenfalls deuten kyrillische
Zeichen darauf hin. Doch viel Zeit
bleibt nicht, die optisch sehr schicke
Umgebung mit toller Weitsicht, vielen
Grafikobjekten und spektakulären
Spezialeffekten zu beobachten.
Gleich nach der Landung wird unser
Team von einigen Fallen angegriffen.
Zum Glück sind wir mit Stufe-8-Charakteren
unterwegs, die mit einem
Arsenal jenseits von Gut und Böse
ausgestattet sind. Als Titan verwenden
wir zum Beispiel ein Sturmgewehr
mit dem witzigen Namen „Super
Good Advice“, das in zielgenauen
Dreiersalven den Piraten das Leben
schwer macht, und halten dank unserer
Rüstung zudem ziemlich viele
Treffer aus.
Vom Gameplay her erinnert die
Mission stark an Borderlands 2: Wir
koordinieren unsere Attacken mit
den anderen Teammitgliedern, verwenden
unsere Spezialfähigkeiten
gegen starke Gegnergruppen und
müssen ab und zu mal einen verletzten
Kameraden in letzter Sekunde
retten. Ungefähr in der Mitte der
Mission kommt es zu einem beinharten
Kampf gegen Wellen der Fallen.
Während unser Droide eine Türschaltung
zu überbrücken versucht,
müssen wir uns gegen zig Gegner
beweisen. In dieser Passage macht
sich vor allem eine Munitionsnot
bemerkbar. Getötete Feinde hinterlassen
zwar häufig kleine Pakete, die
uns einige Kugeln bescheren, jedoch
sind die häufig für die falsche Waffengattung.
Abgesehen von diesem kleinen
Problem schaffen wir es innerhalb
von gut 20 Minuten bis zum Endgegner,
wo unsere Spiel-Session schon
wieder vorüber ist. Schade, aber bereits
in wenigen Wochen startet die
Destiny-Betaphase, für die zuerst
alle Vorbesteller einen Code erhalten
werden. Sobald es einen konkreten
Termin gibt, lest ihr ihn auf gamesaktuell.de
und im Heft. sz/ms
Meinung
Matti Sandqvist
Ein Science-Fiction-
Setting mit Endzeit -
Einschlag, Koop-Action
von den Halo-Machern
mit einer gehörigen
RPG-Komponente –
Destiny ist wie für mich gemacht und
mein potenzielles Spiel des Jahres!
Spätestens jetzt kann ich es kaum
erwarten, vier Planeten unseres
Sonnensystems frei zu erkunden,
nachdem ich Destiny endlich selbst
spielen durfte. Dank der astreinen
Shooter-Mechanik, der smarten Gegner
und der spürbaren Unterschiede
bei den Waffen hat mich die Zock-Session
voll überzeugt. Allerdings kann
ich mir ob der Größe des Spiels so gar
nicht vorstellen, dass Destiny vollkommen
fehlerfrei auf den Markt kommt.
einschätzung
Aller guten Dinge sind drei: Anders als bei vielen Shootern
gibt es bei Destiny nicht eine Primär- und eine Sekundärwaffe.
Ihr dürft jederzeit drei Waffen mit euch führen. (PS4)
Entwickler-Info
Bungie, 1991 gegründet und 500 Mitarbeiter
stark, hat in den letzten 13 Jahren
die Halo-Reihe groß gemacht.
Pro und Contra
Große, vielfältige Spielwelt, die
schon jetzt fasziniert
Anspruchsvolles Shooter-Gameplay
mit RGP-Komponente
Auffallend gute Gegner-KI
Im Koop ist man maximal zu dritt
Bug-Gefahr (vor allem auf PS3/360)
nicht von der Hand zu weisen
Wertungstendenz
80-90
Fazit
Bungie erschafft ein spannendes
Universum und einen MMO-Shooter
mit ganz viel Potenzial!