Games Aktuell Magazin Call of Duty: Advanced Warfare (Vorschau)

www.gamesaktuell.de vorschau-Special 33
2
10.000 Po-li-zis-ten,
schalalalala!
Multitalent: Aiden Pearce entspricht nicht dem Klischee des ungelenken
Computer-Nerds. Der Nahkampf, der von der Spielmechanik
her an Assassin‘s Creed erinnert, ist eine seiner Spezialitäten. (PS4)
Wenn NPCs ein Tötungsdelikt oder
bedrohliches Verhalten sehen, zücken
sie ihr Handy und rufen die Polizei.
Dieses Verhalten könnt ihr nutzen,
um einen Cop-Flashmob sondersgleichen
zu initiieren: Will euch jemand
verpfeifen, dann schießt auf ihn
und schon werden zwei weitere Passanten
zu ihren Handys greifen. Dann
drei, dann fünf, dann zehn. So verwandelt
ihr Watch Dogs in einen bizarren
Shooter, bei dem immer neue Polizisten-Wellen
anrücken. Wie lange haltet
ihr durch? Wer weniger Aufsehen
erregen will, der schnappt sich das
Handy des ersten Zeugen und wirft es
auf den Boden – weitere NPCs nehmen
dies klaglos hin.
3
Stalkt jemanden,
nur so zum SpaSS!
Ubisoft Montreal hat es geschafft,
eine lebendig wirkende Großstadt
zu bauen. Wer nur der Haupthandlung
folgt, der wird davon nicht viel
merken. Beobachtet ihr aber die
Passanten, merkt ihr schnell, dass
jeder von ihnen einigen Aktivitäten
nachgeht, zum Beispiel Chillen
im Cafe, Gassigehen mit dem
Hund, Einkaufen in der Mall. Witzig
wird’s dann, wenn ihr anfangt, einzelne
NPCs zu stalken. Denn habt
ihr euch durch das Befolgen unserer
Tipps einen Ruf als Schurke aufgebaut,
betrachten euch Passanten
mit Argwohn. Das äußert sich
in unterschiedlichstem Verhalten:
Der eine spricht euch verängstigt
an, der Nächste ruft die Polizei, der
Dritte flüchtet zu Fuß und der Vierte
steigt panisch in sein Auto und rast
4
Selbstjustiz: Kann
man machen, muSS
man aber nicht!
Egal in welcher Ecke der Spielwelt ihr
seid – es lohnt sich, einfach mal aus
dem Auto auszusteigen und die Straße
entlangzulaufen. Denn blickt ihr
dabei auf euer Smartphone, könnt ihr
persönliche Daten eines jeden Passanten
abrufen und stoßt dabei auf
mögliche kriminelle Aktivitäten in der
Umgebung. Die perfekte Gelegenheit,
um sich als Hobby-Cop zu verdingen.
Wem es allerdings um das Verursachen
von Chaos geht, der lässt den
Dingen ihren Lauf und schaut zu, wie
zum Beispiel jemand in der dunklen
Gasse seines virtuellen Lebens beraubt
wird, als Rache dafür, dass er
mehrere ältere Menschen um ihr Er-
Wusstet
mit quietschenden
ihr schon, dass
Reifen
... Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
davon. spartes gebracht hat.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
5
Nehmt es von denen,
die es verdient
haben!
Ubisoft hat eine Spielwelt erschaffen,
die lebendiger wirkt als in den meisten
anderen Games – und gibt euch
mit dem Ingame-Smartphone das
perfekte Tool an die Hand, um daraus
Kapital zu schlagen. Ein paar Beispiele:
Nervt euch der Hipster da drüben
mit wummernden Wu-Tang-Clan-
Klängen, die aus seinem Smartphone-Lautsprecher
kommen? Hackt
den Track von seinem Gerät und freut
euch über die verwunderte Reaktion.
„Betrügt seine Frau“ heißt es im
Profil eines anderen Passanten? Also
warum nicht dessen Bankdaten klauen
und am nächsten Geldautomaten
für eine kleine Bestrafung sorgen?
Und wer der hochnäsigen Verkäuferin
in der Edelboutique eins auswischen
will, weil ihr unser Trench coat-Look
missfällt, der hat gleich mehrere Optionen
– probiert es aus!
6
Zeigt den Cops
die Rücklichter!
Vielleicht haben wir es schon erwähnt:
Während die anfänglichen
Haupt- und Nebenmissionen eher
gesittet ablaufen, erlebt man am
meisten, wenn man Unsinn anstellt.
Wie wäre es also, durch ein vorsätzliches
Tötungsdelikt eine Fünf-Sterne-Polizeiverfolgungsjagd
ins Leben
zu rufen? Wer das länger als ein
paar Minuten überleben will, der sollte
nicht nur auf seine Fahrkünste vertrauen,
sondern auch auf den Akku
seines Ingame-Smartphones. Löcher
in den Asphalt sprengen, Verkehrsunfälle
verursachen, Hubschrauber
abstürzen lassen, und das alles per
Knopfdruck – wer Chaos mag, wird
Watch Dogs lieben!