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Juni / Juli 2012 (ca. 1.370 kB) - Paul-Gerhardt-Gemeinde

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Aus der katholischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Preiserhöhung finanziell nicht möglich<br />

sein, die Hilfe weiterhin in Anspruch<br />

zu nehmen, melden Sie sich<br />

bitte bei Ihrer Kirchengemeinde oder<br />

auch direkt bei Frau Greiß in unserer<br />

Vermittlungsstelle.<br />

Pfarrerin Angelika Detrez<br />

Ausgelöst durch behördliche Interventionen<br />

vonseiten des Finanzamtes<br />

geriet das Hilfenetz in Goldstein und<br />

Schwanheim vor gut zwei Jahren ins<br />

Schlingern. Der Trägerverein musste<br />

Insolvenz anmelden. Dieses Ereignis<br />

schlug bistumsweite Wellen. Um das<br />

ehrenamtliche Engagement der Verwaltungsräte<br />

und Trägergemeinschaften<br />

zu schützen, griff das Bischöfliche<br />

Ordinariat ein und suchte gemeinsam<br />

mit dem Caritasverband Frankfurt<br />

nach einer juristisch vertretbaren Lösung,<br />

dem wertvollen Beitrag der Hilfenetze<br />

in Frankfurt am Main zur sozialen<br />

Stadtentwicklung und zum sozialen<br />

Frieden Zukunft zu geben.<br />

Der positive Ertrag aus der Krise ist<br />

dieser: die Hilfenetze werden strukturell<br />

erwachsen. Sie finden aus ihrer<br />

Projektentwicklungsphase heraus<br />

und bekommen ein solides Fundament,<br />

das den Zielen und Inhalten<br />

dieses beispielgebenden Frankfurter<br />

Engagements Dauer und Bestand<br />

geben soll.<br />

Ich nehme aus den Erfahrungen der<br />

Projektentwicklung Hilfenetz außerdem<br />

mit: trotz aller bürokratischer<br />

Widrigkeiten sollten Kirchengemeinden<br />

auch weiterhin Pionierarbeit leisten.<br />

Umgekehrt gilt: wenn ein Projekt<br />

laufen gelernt hat, ist es für Kirchengemeinden<br />

angebracht, rechtzeitig<br />

wieder loszulassen, um als Gründer<br />

in Bewegung zu bleiben.<br />

Den evangelischen Schwesterngemeinden<br />

danke ich, dass sie bei<br />

dem unorthodoxen Weg mitmachen,<br />

der uns in einer interessanten Nuance<br />

ökumenischer Zusammenarbeit<br />

nun vor die Aufgabe stellt, im Rahmen<br />

von Lenkungsgruppen die Qualität<br />

der Hilfenetze zu sichern.<br />

Unter dem Dach des katholischen<br />

Caritasverbandes Frankfurt werden<br />

wir in gemeinsamer Verantwortung<br />

die Hilfenetze vor Ort weiter entwickeln<br />

und begleiten. In einem Netzwerk<br />

wirtschaftlicher und pastoraler<br />

Kooperation geht also die verantwortungsvolle<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

den beteiligten Kirchengemeinden<br />

und dem Caritasverband<br />

Frankfurt in Zukunft weiter.<br />

Pfr. Werner Portugall<br />

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