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Juni / Juli 2012 (ca. 1.370 kB) - Paul-Gerhardt-Gemeinde

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Reisesegen<br />

Sommer – Ferien – Reise – Reisesegen<br />

Früher waren Reisen anstrengende Unternehmungen auf gefahrvollen und oft<br />

wenig bekannten Wegen. Man verließ seinen Wohnort mehr oder minder ins<br />

Ungewisse, denn viele, die gingen, kamen nie wieder zurück. Man verabschiedete<br />

sich von seiner Familie und seinen Freunden im Bewusstsein, dass es<br />

auch für immer sein konnte. Es gab gute Wünsche und Worte des Zuspruchs<br />

und selbstverständlich erbat man Gottes Segen. In den orientalischen und europäischen<br />

Kulturen gibt es fest gefügte Reisesegen, die den Menschen seit<br />

vielen Jahrhunderten immer wieder Halt gegeben haben.<br />

Nehmen wir hier Worte aus dem Segen in Psalm 121:<br />

„...er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,<br />

und der dich behütet, schläft und schlummert nicht.<br />

Gott behüte dich,<br />

er ist der Schatten über deiner rechten Hand,<br />

dass dich des Tages die Sonne nicht steche,<br />

noch der Mond des Nachts.<br />

Der Herr behüte dich vor allem Übel,<br />

er behüte deine Seele.<br />

Gott behüte deinen Ausgang und Eingang<br />

von nun an bis in Ewigkeit!“<br />

Das Bedürfnis, einen Reisesegen zu erbitten,<br />

ist auch heute noch da. Wir haben<br />

Autobahnkirchen, die gut besucht<br />

sind. Wir haben Gebetsräume auf den<br />

Flughäfen, auch am Frankfurter Flughafen.<br />

Ich bin dort seit vielen Jahren beim<br />

kirchlichen Sozialdienst tätig und erlebe<br />

immer wieder, dass Menschen in die<br />

Kapelle, in die Synagoge, in die Moschee<br />

kommen. Es ist für sie wichtig,<br />

sich Gottes, Jahwes, Allahs zu vergewissern,<br />

bevor sie ihre Reise antreten.<br />

Wir können den Segen auch an andere<br />

weitergeben. Für Sie alle, die zu einer<br />

großen oder kleinen Reise aufbrechen,<br />

bitten wir: Gott behüte dich.<br />

Monika Grasshoff<br />

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