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Department Anglistik/Amerikanistik und Romanistik Institut für Anglistik und Amerikanistik ter 2010/11 FAU, BAA, Sektion Nordamerika (FAU) Internationale Tagung „Cultural Encounters Between Germans and Americans after World War II: Reeducation, Reorientation, Americanization, 1945-1965“ Prof. Dr. Heike Paul und Katharina Gerund, 18. und 19. Juni 2010, FAU Erlangen-Nürnberg, Dr. German Schweiger-Stiftung, DGfA, BAA, Amerikanisches Konsulat München 2nd International Summer School der Bayerischen Amerika-Akademie „Modernity, Mobility, Displacement: Transnational Perspectives from Detroit“, Prof. Dr. Heike Paul, Prof. Barrett Watten und Dr. Meike Zwingenberger, Mai 2010, Wayne State University, Detroit , BAA, FAU und Wayne State University Lehrstuhl für Amerikanistik, insbesondere Literaturwissenschaft Ideas of Order: Narrative Patterns in the Novels of Richard Powers Prof. Dr. Antje Kley, Dr. Jan Kucharzewski (Universität Hamburg), 26.-28.10.2010, Universität Erlangen, Amerikanische Botschaft/Deutsche Gesellschaft für Amerikastudien, Bayerische Amerika- Akademie, Dr. Alfred Vinzl-Stiftung, Dr. German Schweiger Stiftung Preise Lehrstuhl für Anglistik, insbesondere Literatur- und Kulturwissenschaft Böhm-Schnitker, Nadine Promotionspreis der Staedler-Stiftung 2010 Lehrstuhl für Amerikanistik, insbesondere nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft Carmen Dexl Yale Fellowship der Bayerischen Amerika- Akademie (2010) BAA Cedric Essi Harvard Fellowship der Bayerischen Amerika-Akademie (2011) BAA Prof. Dr. Heike Paul Faculty Research Grant 2010 Kanadische Botschaft 32 Forschungsbericht (2010–2011)
Institut für Romanistik Instititut Institut für Romanistik Lehrstühle und Professuren Lehrstuhl für Romanistik, insbesondere Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Andreas Dufter) Lehrstuhl für Romanistik, insbesondere Literatur- und Kulturwissenschaft ( Prof. Dr. Sabine Friedrich) Lehrstuhl für Romanistik, insbesondere Wissenskulturen der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. Bernhard Huss) Professur für Romanistik, insbesondere Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Ludwig Fesenmeier) Professur für Romanistik, insbesondere Literatur- und Kulturwissenschaft (Prof. Dr. Gisela Schlüter) Professur für Lateinamerikanistik, insbesondere Literatur- und Kulturwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Pagni) Adresse Bismarckstr. 1 91054 Erlangen Tel.: 09131/85-22428 Fax: 09131/85-22076 Ansprechpartner/in Prof. Dr. Ludwig Fesenmeier Tel.: 09131/85-22431 Ludwig.Fesenmeier@roman.phil.unierlangen.de Forschungsfelder • Neuere und Neueste Geschichte/ Literatur- und Ideengeschichte • Sprache/Text/Edition • Medienwissenschaft • Gesellschaftsanalyse/Kulturvergleich • Area Studies Mitarbeiter/innen Ursula Arning, M.A. PD Dr. Andreas Blum PD Dr. Joachim Christl Maraike Di Domenica, M.A. Prof. Dr. Andreas Dufter Friederike Engel, M.A. Dr. Eva Erdmann Prof. Dr. Ludwig Fesenmeier Prof. Dr. Sabine Friedrich Klaus Grübl, M.A. Miguel Gutiérrez Maté Carolin Hennig, M.A. Prof. em. Dr. Titus Heydenreich Prof. em. Dr. Hinrich Hudde Prof. Dr. Bernhard Huss PD Dr. Annette Keilhauer Stefan Koch, M.A. Prof. em. Dr. Jürgen Lang Dr. Benjamin Massot Simona Oberto, M.A. Prof. Dr. Andrea Pagni Dr. Corina Petersilka Dr. Noemi Piredda Regina Samson, M.A. Prof. Dr. Gisela Schlüter Dr. Roger Schöntag Lalita de Souza, M.A. PD Dr. Thomas Stauder Madlen Voigt Sabine Zubarik, M.A. Selbstdarstellung Einleitung Die Erlanger romanistische Sprachwissenschaft hat unter Heinrich Kuen, Arnulf Stefenelli, Peter Blumenthal und Jürgen Lang Forschung vor allem in der Dialektologie, der historischen Lexikologie und Syntax sowie der Kreolistik betrieben. Im Sommersemester 2009 übernahm Andreas Dufter den sprachwissenschaftlichen Lehrstuhl. Seine Forschungsschwerpunkte sind die historische Phonologie und Syntax des Französischen und Spanischen, insbesondere der Wandel der prosodischen und metrischen Systeme sowie die Diachronie von nicht kanonischen Satzvarianten; weitere Interessengebiete sind die Syntax, Semantik und Pragmatik von Fokus sowie die Beschreibung und Modellierung sprachlicher Variation. Aspekte sprachlicher Variation im Romanischen stehen auch bei anderen romanistischen Sprachwissenschaftlern im Zentrum, so beispielsweise zur Synchronisation von nicht Standardvarietäten im Film (Andreas Blum), zum Französischen des 18. Jahrhunderts (Corina Petersilka), zur portugiesischen Sprachgeschichte (Roger Schöntag), zur diglossischen Polarisierung zwischen umgangssprachlicher und formeller Sprachverwendung im Gegenwartsfranzösischen (Benjamin Massot), zu Ausgleichs- und Standardisierungstendenzen in den mittelalterlichen Skriptae des Pikardischen (Klaus Grübl) und Leonesischen (Stefan Koch) sowie zur historischen Syntax des Karibischen im Vergleich zum ‘klassischen’ peninsularen Spanisch (Miguel Gutiérrez Maté). Der Lehrstuhl ist darüber hinaus engagiert im Interdisziplinären Zentrum für Dialekte und Sprachvariation (IZD) und beteiligt am Masterstudiengang Linguistik der FAU. Die Forschungsschwerpunkte der sprachwissenschaftlichen Professur von Ludwig Fesenmeier liegen in den Bereichen der Lexikologie/Lexikographie und Semantik des Französischen und Italienischen (insb. semantische Relationen, Kollokationsforschung), des syntaktischen Wandels im Italienischen seit der Frühen Neuzeit sowie der historischen Text- und Varietätenlinguistik. Literatur- und Kulturwissenschaft Die Innovationsprofessur mit dem Schwerpunkt Wissenskulturen der Frühen Neuzeit (Bernhard Huss) fokussiert auf gattungshistorische, diskursgeschichtliche und epistemische Zusammenhänge, insbesondere im Bereich der Literatur der italienischen und französischen Renaissance und der französischen Klassik (14.-17. Jh.). Sie befasst sich derzeit mit dem Zusammenhang zwischen volkssprachlichen Gattungstraditionen (insbesondere im Bereich der Lyrik), der Herausbildung literarischer Autorität im volgare (besonders am Beispiel Petrarcas), sowie den gesellschaftlichen Grundlagen und programmatischen Profilen der zeitgenössischen Theoriebildung, etwa an den rinascimentalen Höfen und in den Akademien der Renaissance mit ihrer jeweils spezifischen Wissenskultur. Ferner geht es um den Konnex der Ideologie und Lebenspragmatik gesellschaftlich-kultureller Formationen (etwa der höfischen Gesellschaft) mit der Literatur, ganz besonders auf einem Feld, das auch Fragestellungen der Intermedialität impliziert, nämlich dem Musiktheater im französischen und italienischen 17. Jahrhundert. Das von B. Huss geleitete DFG-Projekt „Im Windschatten Petrarcas. Fixierung und Sprengung von Autorität in der italienischen Lyrik der Frühen Neuzeit“ knüpft an ein vorgängiges Teilprojekt des SFB 573 „Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit“ an, das von Huss unter dem Titel „Pluralisierung und Hierarchisierung von Lyrikmodellen in der italienischen Frühen Neuzeit“ geführt worden war. Das Projekt, das seit 1. Oktober 2010 läuft, untersucht in zwei Arbeitsbereichen (Bereich 1: „Dichtungstheorie und lyrische Praxis des Cinquecento zwischen dichtungstheoretischer Systematik und Metaphysik“; Bereich 2: „Lyrikanthologien der italienischen Renaissance: Ihre implizite Poetik vor dem Hintergrund akademischer Programmatik“), wie in der Lyriktheorie und lyrischen Praxis des italienischen Cinquecento die von Pietro Bembo betriebene radikale Autorisierung F. Petrarcas als singulärer Vorbildinstanz lyrischer Rede (‚Fixierung von Autorität‘) auf verschiedenen Ebenen durch Tendenzen konterkariert wird, die diese bembistische Normsetzung wieder unterlaufen (‚Sprengung von Autorität‘) und gegen Ende des Untersuchungszeitraums ein erweitertes a-petrarkisches Spektrum der Lyrik ermöglichen, welches auf die Barockzeit vorverweist. Einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der Frühen Neuzeit (Italien und Frankreich) bildet die vergleichende Erforschung der Aufklärung des 18. Jahrhunderts durch die Professur von Gisela Schlüter. Die literatur-/kulturwissenschaftliche Analyse bedarf gerade hinsichtlich der Aufklärung der begriffs-, ideen- und philosophiehistorischen Ergänzung. Die Aufklärung ist zudem als europäisches Phänomen in den Blick zu nehmen (Komparatistik, Kulturtransferforschung). Als aufschlussreich erweist sich der Vergleich unterschiedlicher nationaler Begriffstraditionen und die Rekonstruktion ihrer Interaktionen. Forschungsbericht (2010–2011) 33
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