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<strong>Modell</strong>e | do-27 | Pichler | www.shop.pichler.de<br />
im Bereich der Klebestellen<br />
müssen die<br />
leitwerke <strong>von</strong> der Folie<br />
befreit werden. Eine<br />
heiße lötkolbenspitze<br />
verhindert eine<br />
Beschädigung der<br />
Holzfasern<br />
Bilanz<br />
ob elektrisch oder mit<br />
Verbrenner motorisiert<br />
macht die im Militärlook<br />
gestaltete do-27 eine gute<br />
Figur. die Stabilität der<br />
Zelle ermöglicht durchaus<br />
den einbau leistungsstärkerer<br />
Triebwerke,<br />
wobei dem <strong>Modell</strong> im<br />
Hinblick auf eine vorbildgetreue<br />
Performance<br />
weniger Power besser<br />
zu Gesicht steht. Tiefe<br />
Über flüge mit gefahrenen<br />
Klappen gehören<br />
zur Parade disziplin der<br />
do-27 und bringen das<br />
konträre design konzept<br />
der Tarn lackierung mit<br />
signalfarbenen Applikationen<br />
brillant zur<br />
Geltung. Freunden der<br />
zivilen luftfahrt bietet<br />
Pichler mit der Seren geti-<br />
Version eine nicht weniger<br />
auffällige Alternative.<br />
Da sekundenkleber unschöne nebelflecken hinterlässt,<br />
kommt weißleim bei den leitwerken zum Einsatz<br />
Übergewichts <strong>von</strong> 590 Gramm gegenüber der Katalogangabe<br />
hebt das <strong>Modell</strong> ohne Klappen unterstützung vorbildgetreu<br />
bei Halbgas ab. Während der Rollphase erfordern<br />
insbesondere harte Untergründe eine feinfühlige<br />
Führung mit dem Seitenruder. Ein leichter Verzug in der<br />
rechten Landeklappe wirkt sich glücklicherweise nicht aus,<br />
so dass bereits nach der ersten Trimm runde das ruhige<br />
und neutrale Flugverhalten für Ent spannung sorgt. Rollen<br />
oder Rückenflug erfordern durch das tragende Flügelprofil<br />
Pichler bietet mit der 1.600 Millimeter spannenden Do27<br />
ein vielseitiges, robustes und klasse aussehendes <strong>Modell</strong><br />
Eine sorgfältige Überprüfung der symmetrie<br />
sollte vor dem Verkleben der leitwerke bei<br />
jedem <strong>Modell</strong> obligatorisch sein<br />
erwartungsgemäß ein deutliches Nachdrücken. Die Querruder<br />
wirken mit den vorgeschlagenen, recht kleinen Ausschlägen<br />
etwas träge. Dafür reagiert das <strong>Modell</strong> deutlich<br />
auf Seitenruderbewegungen. Das Ausfahren der Klappen<br />
bewirkt eine markante Lastigkeits änderung und unterbleibt<br />
zunächst für die erste Landung. Nach dem Ausrollen geht<br />
es mit der Restkapazität zurück zur Startbox.<br />
Auftragserledigung<br />
Zum Abnehmen der Kanzeleinheit müssen die über eine<br />
Zugfeder am Rumpf arretierten Flächenhälften wegen der<br />
verschraubten Frontscheibe beidseitig ein paar Millimeter<br />
abgerückt werden. Diese umständliche Prozedur ist jedes<br />
Mal erforderlich, um an die Steckverbindung des darunter<br />
verborgenen Akkus zu gelangen, entfällt aber bei der Ver <br />
brennervariante. Hier sind der Schalterbaustein und die<br />
Betankungsschläuche <strong>von</strong> außen zu erreichen. Nach dem<br />
Bei Einsatz eines Verbrennungsmotors sollten<br />
die beiliegenden Kappen für die Austritte der<br />
rudergestänge unbedingt genutzt werden<br />
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