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SPEZIAL | MiniSolius | Multiplex | www.multiplex-rc.de<br />
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Schrumpfschlauch<br />
sorgt für eine<br />
simple, effektive<br />
Verbindung<br />
SPEZIAL: Ferienflieger<br />
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Nachdem nun die Tragfläche soweit fertiggestellt ist, können<br />
wir die Rumpfseiten im Bereich der Querruderanlenkung<br />
passend aussparen und nach einer nochmaligen Funktionsprobe<br />
der Höhenruderanlenkung werden die beiden Rumpfhälften<br />
zusammengeklebt. Hierbei ist darauf zu achten,<br />
dass der Rumpf beim Verkleben nicht verbogen wird. Das<br />
Höhenleitwerk wird aufgeklebt, nachdem das Höhenruder<br />
nach gleicher Machart wie die Querruder abgetrennt und<br />
mit Tesafilm wieder angeschlagen wurde. Als Ruderhorn<br />
dient ein kleines Stück Bowdenzugrohr.<br />
Eine LiPo-Zelle reicht<br />
Wer möchte, kann nun die Tragfläche auf den Rumpf aufkleben.<br />
Bei diesem <strong>Modell</strong> sollten die Flügel demontierbar<br />
bleiben, deshalb wurde die Tragfläche mit vier Stecknadeln<br />
am Rumpf fixiert. Wenn jetzt noch das Rumpfstück oberhalb<br />
der Tragfläche mit zwei Streifen Tesafilm befestigt wird,<br />
bleibt der Zugang zum Querruderservo jederzeit erhalten.<br />
Als Abschlussarbeit bleibt der Einbau des Empfängerakkus<br />
und des Empfängers. Wir benutzen eine LiPoZelle mit<br />
einer Kapazität <strong>von</strong> 180 Milliamperestunden und einen<br />
Empfänger mit normaler Reichweite, also keinen speziell<br />
abgespeckten IndoorEmpfänger. Die Schwerpunktprobe<br />
zeigt dann auch, dass mit dieser Ausstattung der Schwerpunkt<br />
nahezu perfekt erreicht wird. Ein leichterer Empfänger<br />
würde also gar keine Vorteile bringen.<br />
Um die RCKomponenten unterzubringen, muss die Haube<br />
ausgehöhlt werden. Dabei sollte man eine Wandstärke<br />
<strong>von</strong> 5 bis 6 mm stehen lassen, damit die Haube noch entsprechend<br />
robust bleibt und ihre Form behält. Hinten wird<br />
die Haube durch einen 2mmCFKStift gehalten, vorne<br />
haben wir einen kleinen Magnet zur Befestigung eingebaut.<br />
Krönender Abschluss ist das Aufkleben des Dekorsatzes.<br />
Da die Aufkleber bereits ausgestanzt sind, ist auch<br />
dies nur eine Aufgabe <strong>von</strong> ein paar Minuten.<br />
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Die Ruderklappen<br />
werden abgetrennt,<br />
mit Schrägen<br />
versehen und mit<br />
Tesafilm wieder<br />
angeschlagen<br />
Die Querruder<br />
werden über eine<br />
Torsionsanlenkung<br />
mit Zentralservo<br />
angelenkt<br />
Die Tragfläche ist<br />
mit vier Stecknadeln<br />
auf dem Rumpf<br />
befestigt und bei<br />
Bedarf abnehmbar<br />
In der Rumpfschnauze<br />
sitzt der 1s-LiPo<br />
Leichter Urlaubsbegleiter<br />
Flugfertig ausgerüstet liegt unser MiniSolius nach zwei<br />
entspannten BauAbenden vor uns und wartet mit seinen<br />
65 g Abfluggewicht auf den Erstflug. Sonne und etwas<br />
Ostwind, der ideal auf den Hang stand, waren kurze Zeit<br />
darauf der Anlass für ein paar schöne Flüge mit dem<br />
MiniGleiter. Einmal ausgetrimmt, wird der MiniSolius mit<br />
einem kräftigen Wurf in die Luft befördert und hat so<br />
gleich mal eine gute Ausgangshöhe. Der kleine Segler ist<br />
sehr wendig und lässt sich auf engstem Raum bewegen,<br />
dadurch können auch kleinste Aufwindbläschen ausgenutzt<br />
werden.<br />
Sehr gut nimmt der MiniSolius auch den Hangaufwind mit<br />
und befindet sich schon bald in einer respektablen Höhe.<br />
Nun wird abgeturnt, also gleich mal Fahrt aufnehmen und<br />
eine Rolle eingeleitet. Die kommt zackig. Auch Loops lassen<br />
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www.modell-aviator.de