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<strong>Modell</strong>e | Macchiato V | Jürgen Schmierer | www.modellbau-schmierer.de<br />
Kohle für Stromer<br />
Macchiato V <strong>von</strong> Schmierer<br />
Über den Macchiato als Seglerversion hatten wir bereits in <strong>Modell</strong> <strong>AVIATOR</strong> 09/2011 berichtet. Neu im<br />
Programm bei Schmierer ist der Macchiato mit V-Leitwerk. Für den aktuellen Test sollte eine überarbeitete<br />
Highend-Version zum Zuge kommen. So wurde der Segler in der Elektro-Version und aus Voll-Carbon<br />
gewählt sowie mit einem leistungsstarken Antrieb <strong>von</strong> Plettenberg ausgestattet.<br />
Text: Markus Glökler<br />
Fotos: Martina und Markus Glökler<br />
Die Baukastenausstattung ist nahezu vollständig und<br />
besteht aus Rumpf mit Haube, den beiden Leitwerkshälften<br />
und dem Tragflächenpaar. Bei den Kleinteilen finden<br />
sich der VierkantFlügelverbinder, GFKAbdeckungen<br />
für die Flächenservos, einige Anlenkungsteile, zwei Paar<br />
Hochstromstecker für den RumpfFlügelübergang sowie<br />
ein Servobrett und vier Servorahmen für die beliebten<br />
S3150Servos <strong>von</strong> Futaba.<br />
Neuerungen<br />
Bei genauerer Betrachtung stellen wir fest, dass der neue<br />
Macchiato V im Vergleich zur Kreuzleitwerksversion einen<br />
60 Millimeter (mm) längeren Rumpf bekommen hat. Dieser<br />
ist aus Kevlar aufgebaut, mit CFKRovings verstärkt und<br />
dadurch sehr steif. Vorne wurde die Rumpfschnauze vom<br />
Hersteller bereits abgetrennt und ein GFKMotorspant eingeklebt.<br />
Durch den 205 mm langen Haubenausschnitt lassen<br />
sich auch längere Akkupacks bequem ein und ausbauen.<br />
Der große Vorteil des Macchiato ist jedoch, dass er im hinteren<br />
Bereich der Tragflächenaufnahme eine Rumpfklappe<br />
besitzt, wodurch dort die Rumpfservos eingebaut werden<br />
können. Dadurch entsteht im vorderen Rumpfbereich sehr<br />
viel Platz für den Antrieb.<br />
Bei der weiteren Begutachtung des Rumpfes stellen wir mit<br />
Freude fest, dass auch die beiden Anlenkungsgestänge für<br />
das VLeitwerk bereits mit Kugelkopfpfannen versehen und<br />
auch die Vierkantaufnahme der Leitwerkshälften bereits<br />
werksseitig eingeklebt sind. Der Bereich der VLeitwerksanlenkung<br />
wird im Flugbetrieb übrigens mit einer kleinen<br />
GFKAbdeckung aerodynamisch sauber verschlossen. Die<br />
beiden VLeitwerkshälften sind mit 120 Gramm (g) nicht<br />
gerade leicht, aber dafür stabil und auch dem rauen<br />
Hangflugalltag gewachsen. Zudem sind die einbaubereit,<br />
denn auch dort wurden die Anlenkungsgestänge samt<br />
Kugelköpfe bereits vom Hersteller passgenau eingebracht.<br />
122 www.modell-aviator.de