Der Quanten-Hall-Effekt im Fortgeschrittenenpraktikum
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22 KAPITEL 3. THEORETISCHE GRUNDLAGEN<br />
E<br />
x<br />
- - - - - - - - -<br />
E<br />
y<br />
v<br />
-<br />
F<br />
F<br />
L<br />
E<br />
+ + + + + + + + +<br />
j<br />
x<br />
U<br />
H<br />
B<br />
Abbildung 3.1: Schema zum <strong>Hall</strong>-Eekt, nach [9]<br />
Im stationaren Zustand ist der Strom zeitunabhangig und es gelten die folgenden<br />
Gleichungen:<br />
0 = ;eE x ; ! c p y ; p x<br />
<br />
0 = ;eE y + ! c p x ; p y<br />
<br />
wobei ! c = eB , p m x, p y die jeweiligen Impulskomponenten der Elektronen<br />
und 0 die Relaxationszeit mit der dazugehorigen freien Weglange l 0 = v F 0<br />
sind. v F ist die Fermi-Geschwindigkeit der Elektronen. Multipliziert man<br />
die Gleichungen mit ;ne=m und fuhrt die Stromdichtekoezienten ein,<br />
so ergibt sich<br />
0 E x = ! c j y + j x<br />
0 E y = ;! c j x + j y :<br />
0 ist die Leitfahigkeit ohne ein anliegendes Magnetfeld. Das <strong>Hall</strong>-Feld E y<br />
wird dadurch best<strong>im</strong>mt, da die y-Komponente der Stromdichte j y Null wird:<br />
E y = ; ! c<br />
0<br />
) R H = ; 1 ne :<br />
j x = ; B ne j x<br />
<strong>Der</strong> Tensor des spezischen Widerstandes ergibt sich somit zu [6]:<br />
xx = yy = 0