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Projektarbeit SPZ Thorsten Müller für Aktionbildung

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4.4 Projektabschluss – Projektergebnis<br />

An unserem letzten Treffen habe ich die Teilnehmer zu einem Kaffeetrinken<br />

eingeladen und wir haben die einzelnen Termine Revue passieren lassen. Ich habe<br />

die Teilnehmer in einer Art Fantasiereise durch die einzelnen Orte und Situationen<br />

geleitet und wir haben uns im Anschluss über die Empfindungen und<br />

Wahrnehmungen ausgetauscht.<br />

Gemeinsam haben wir uns die gemachten Aufnahmen angesehen und überlegt,<br />

welche wir <strong>für</strong> weitere Verwendungszwecke benutzen möchten.<br />

Es sind sehr viele gute Aufnahmen entstanden, die zum Teil zu Postkarten<br />

verarbeitet wurden. Das die Bilder gelungen sind, spiegelte uns auch die Annahme<br />

und Anerkennung durch die anderen Beschäftigten, Kollegen und Besucher unseres<br />

Hauses. Die Projektteilnehmer haben innerhalb der Einrichtung 150 Karten an zwei<br />

Tagen verkaufen können und es gibt weitere Anfragen, so dass wir noch Karten<br />

drucken lassen müssen. 15 Bilder sind gerahmt worden und verschönern jetzt den<br />

Aufenthaltsbereich der Werkstatt. Auch auf diese öffentliche Ausstellung gab und gibt<br />

es eine sehr starke positive Resonanz.<br />

Die Teilnehmer selbst haben jeweils, ein in der Werkstatt hergestelltes, Fotoalbum<br />

mit 20 selbst ausgewählten Bildern bekommen. Und es gibt die Überlegung zum<br />

Adventsmarkt einen Kalender <strong>für</strong> das Jahr 2009 zu drucken.<br />

5. Reflexion in Bezug auf die Inhalte der Handlungsbereiche<br />

In meinem Projekt stand die Persönlichkeitsförderung der einzelnen Teilnehmer im<br />

Vordergrund. Dazu möchte ich eine Definition von Förderung und Bildung aus dem<br />

„Rahmenprogramm <strong>für</strong> das Eingangsverfahren und den Berufsbildungsbereich in<br />

Werkstätten <strong>für</strong> behinderte Menschen“ (Anhang, Werkstattempfehlungen) anführen<br />

und im Anschluss darauf Bezug nehmen.<br />

„Die Werkstatt hat Menschen mit Behinderung in ihrer Entwicklung der Persönlichkeit<br />

und in ihrer Entwicklung der Leistungsfähigkeit zu unterstützen, indem sie geeignete<br />

Konzepte anbietet, die erforderlichen Bedingungen schafft und Ressourcen<br />

bereitstellt.<br />

Förderung stellt einen dynamischen Prozess kontinuierlicher Entwicklung dar.<br />

Es wird Anleitung, Betreuung, Begleitung, Bildung realisiert.<br />

Bildung ist zentraler Bestandteil des individuellen dynamischen<br />

Förderungsprozesses. Dadurch erfüllt die Werkstatt ihre Aufgabe zur beruflichen<br />

Qualifizierung und Persönlichkeitsförderung. Eine qualifizierte Entwicklungsplanung<br />

beginnt <strong>für</strong> jeden Teilnehmer im obligatorisch durchzuführenden Eingangsverfahren.<br />

Für die Kompetenzanalyse werden individuell geeignete diagnostische Verfahren<br />

und Instrumentarien eingesetzt. Sie ist Basis <strong>für</strong> differenzierte Förderziele und daraus<br />

abgeleitete Maßnahmen, die in eine dynamisch gestaltete Eingliederungsplanung<br />

einfließen und kontinuierlich fortgeschrieben werden.“<br />

„Berufliche Bildung hat unter anderem folgende Aufgaben zu erfüllen:<br />

• ...<br />

• die Weiterentwicklung der Persönlichkeit ganzheitlich und identitätsfördernd zu<br />

unterstützen;<br />

Seite 11 von 14 Der andere Blickwinkel - Praxisprojekt

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