Projektarbeit SPZ Thorsten Müller für Aktionbildung

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3. Vorstellung des Gesamtprojektes 3.1 Die Projektidee und die Zielsetzungen Da ich sehr gerne photographiere und ich glaube, dass das „Medium des Bildes“ als ein geeignetes Mittel zur individuellen Persönlichkeitsförderung eingesetzt werden kann, entstand die Idee (April 2007), ein neues, zeitgemäßes und bedürfnisangepasstes arbeitsbegleitendes Angebot <strong>für</strong> (vorerst) vier Personen aus dem Berufsbildungsbereich anzubieten. Meine Idee beinhaltet die Durchführung eines Photoprojektes mit folgenden technischen und kreativen Schwerpunkten: • Digitale Photographie – Vermittlung von theoretischen Kenntnissen (Kameraaufbau, Lichtwirkung, Objektive…) • Bildgestaltungsformen (theoretischer Photokurs - Auszugsweise kopiert, Internetnutzung) • Digitale Bildbearbeitung (2 Programme zur Auswahl) • Digitale Entwicklungsmöglichkeiten (Drucken, übers Internet bestellen) Der Teilnehmerkreis soll aus psychisch erkrankten Personen bestehen die, unter Bezugnahme auf die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF), Parallelen in den Wechselwirkungen zwischen den Ebenen der Funktionen, Aktivitäten und der Teilhabe an Lebensbereichen aufweisen. z.B.: Funktionen Aktivitäten Teilhabe an Lebensbereichen • Geminderter Antrieb • Störung der emotionalen Stabilität • Störungen der Wahrnehmung (z.B. Verfolgungswahn) • Gemindertes Selbstwertgefühl • Interessensverlust • Selbstvertrauen Psychische Erkrankung/ Behinderung • Kaum/Keine Aufnahme und Pflege sozialer Kontakte • Kaum/Keine Nutzung sozialer und kultureller Angebote • Probleme bei der Selbstversorgung • Keine Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel Persönliche und umweltbedingte Kontextfaktoren Seite 4 von 14 Der andere Blickwinkel - Praxisprojekt • Störung sozialer Beziehungen auf vielen unterschiedlichen Ebenen • Kaum/Keine Teilhabe an Erholung, Hobby Freizeit, Kultur • Teilhabe am wirtschaftlichen Leben • Arbeitsplatzverlust
Ich habe diesen Personenkreis ins Auge gefasst, da ich glaube, dass er sich über das „Medium des Bildes“ besonders gut erreichen und fördern lässt. Ich möchte aufzeigen, wie und wo die individuelle persönliche Förderung stattfinden kann und soll. Das Selbstbild und Selbstvertrauen der Teilnehmer stehen im Mittelpunkt und beides soll, durch das Erlernen und den Einsatz neuer Fähigkeiten, bewusst gestärkt werden. Die entstehenden Bilder sollen öffentlich gezeigt werden und die Teilnehmer sehen und präsentieren die in der Gruppe entstandenen, eigenen Arbeiten. Es werden alle sechs Segmentfelder des Schaubildes einbezogen, wobei ich den Schwerpunkt auf die Reflexionsebene legen möchte, um den Teilnehmern, Wege parallel zum Arbeitsalltag aufzuzeigen, die eventuell ihre Lebensqualität steigern. Auf der Handlungsebene werden die Grundarbeitsfähigkeiten gefördert. Die Teilnehmer sollen z.B. pünktlich erscheinen, sie sollen eigene Absprachen treffen und einhalten, vorhandene Absprachen und Regeln akzeptieren. Es wird ein gewisses Maß theoretisches Wissen erarbeitet, wodurch die kognitiven Fähigkeiten genutzt, gefördert und erhalten werden. Es wird gelesen, kommuniziert und das Erlesene sollte erfasst und von der Theorie in die Praxis umgesetzt werden. Die Auseinandersetzung mit den neuen Medien (PC/ EDV/ Internet/ Bildbearbeitung/ Digitalkamera) bildet bei diesem Projekt einen Schwerpunkt und bietet die Möglichkeit einer berufsspezifischen Weiterqualifizierung. Im sozio - emotionalen Bereich erleben die Teilnehmer den Umgang mit Freiheit. Sie entscheiden, was und wie sie etwas photographieren. Sie legen die örtlichen Ziele fest und müssen dazu in der Kleingruppe kommunizieren. Dies unterstützt das Erlernen bzw. Wiedererlernen verschiedenster Sozialkompetenzen. Da der in betracht gezogene Personenkreis starke Rückzugstendenzen (Isolation) aufweist, ist es vielleicht durch enge Begleitung möglich, bei den geplanten Außenterminen, die direkte örtliche Umgebung der WfpbM und der Wohnorte der Teilnehmer zu erkunden und ein Interesse zu wecken, sich auch allein außerhalb der „eigenen vier Wände“ zu bewegen. Bei Terminen in der Öffentlichkeit wird es Begegnungen mit anderen Menschen geben, es werden Gespräche geführt und es entstehen eventuell neue Kontakte, was sich viele Menschen, die unter einer psychischen Erkrankung und der damit oft verbundenen Stigmatisierung leiden, sehr wünschen. Seite 5 von 14 Der andere Blickwinkel - Praxisprojekt
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Seite 15 und 16: Präsentation des durchgeführten P
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Seite 21 und 22: Auswahlverfahren- und Kriterien •
Seite 23 und 24: Hilfsmittel bei der Auswahl der Per
Seite 25 und 26: Alle vier sagten zu… und so konnt
Seite 27 und 28: Durchführung des Kernprojektes •
Seite 29 und 30: Die angewandten Methoden • Einzel
Seite 31 und 32: Fazit Das „Medium des Bildes“ e
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