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Projektarbeit SPZ Thorsten Müller für Aktionbildung

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Ich habe diesen Personenkreis ins Auge gefasst, da ich glaube, dass er sich über<br />

das „Medium des Bildes“ besonders gut erreichen und fördern lässt. Ich möchte<br />

aufzeigen, wie und wo die individuelle persönliche Förderung stattfinden kann und<br />

soll.<br />

Das Selbstbild und Selbstvertrauen der Teilnehmer stehen im Mittelpunkt und beides<br />

soll, durch das Erlernen und den Einsatz neuer Fähigkeiten, bewusst gestärkt<br />

werden.<br />

Die entstehenden Bilder sollen öffentlich gezeigt werden und die Teilnehmer sehen<br />

und präsentieren die in der Gruppe entstandenen, eigenen Arbeiten. Es werden alle<br />

sechs Segmentfelder des Schaubildes einbezogen, wobei ich den Schwerpunkt auf<br />

die Reflexionsebene legen möchte, um den Teilnehmern, Wege parallel zum<br />

Arbeitsalltag aufzuzeigen, die eventuell ihre Lebensqualität steigern.<br />

Auf der Handlungsebene werden die Grundarbeitsfähigkeiten gefördert. Die<br />

Teilnehmer sollen z.B. pünktlich erscheinen, sie sollen eigene Absprachen treffen<br />

und einhalten, vorhandene Absprachen und Regeln akzeptieren. Es wird ein<br />

gewisses Maß theoretisches Wissen erarbeitet, wodurch die kognitiven Fähigkeiten<br />

genutzt, gefördert und erhalten werden. Es wird gelesen, kommuniziert und das<br />

Erlesene sollte erfasst und von der Theorie in die Praxis umgesetzt werden. Die<br />

Auseinandersetzung mit den neuen Medien (PC/ EDV/ Internet/ Bildbearbeitung/<br />

Digitalkamera) bildet bei diesem Projekt einen Schwerpunkt und bietet die<br />

Möglichkeit einer berufsspezifischen Weiterqualifizierung.<br />

Im sozio - emotionalen Bereich erleben die Teilnehmer den Umgang mit Freiheit. Sie<br />

entscheiden, was und wie sie etwas photographieren. Sie legen die örtlichen Ziele<br />

fest und müssen dazu in der Kleingruppe kommunizieren. Dies unterstützt das<br />

Erlernen bzw. Wiedererlernen verschiedenster Sozialkompetenzen.<br />

Da der in betracht gezogene Personenkreis starke Rückzugstendenzen (Isolation)<br />

aufweist, ist es vielleicht durch enge Begleitung möglich, bei den geplanten<br />

Außenterminen, die direkte örtliche Umgebung der WfpbM und der Wohnorte der<br />

Teilnehmer zu erkunden und ein Interesse zu wecken, sich auch allein außerhalb der<br />

„eigenen vier Wände“ zu bewegen.<br />

Bei Terminen in der Öffentlichkeit wird es Begegnungen mit anderen Menschen<br />

geben, es werden Gespräche geführt und es entstehen eventuell neue Kontakte,<br />

was sich viele Menschen, die unter einer psychischen Erkrankung und der damit oft<br />

verbundenen Stigmatisierung leiden, sehr wünschen.<br />

Seite 5 von 14 Der andere Blickwinkel - Praxisprojekt

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