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Zeitschrift für die Mitarbeiter der Ford-Werke GmbH <strong>fordreport</strong>Februar 2008<br />
Versand mit<br />
FordFocus
<strong>fordreport</strong><br />
NACHRICHTEN<br />
Editorial<br />
Neues wagen<br />
Weihnachtsurlaub? Sylvesterfeier?<br />
Wenn Sie diesen <strong>fordreport</strong><br />
in den Händen halten, sind die<br />
Erinnerungen an die Feiertage<br />
schon wieder verblasst und einige<br />
Wochen Arbeit liegen bereits<br />
hinter uns. Aber trotzdem gibt<br />
es noch Neuigkeiten im jungen<br />
Jahr 2008: Am 23. Februar wird<br />
der neue Ford Focus – begleitet<br />
von einer pfi ffi gen Werbekampagne<br />
– auf dem Markt eingeführt.<br />
Wie überaus positive Pressereaktionen<br />
bereits ahnen lassen,<br />
stellt er sicherlich auch für die<br />
Kunden ein besonders reizvolles<br />
Modell dar: „Alle Achtung, was<br />
rund 1.000 geänderte Teile<br />
alles ausmachen können. Der<br />
neue Focus ist ein Hingucker.<br />
Mit seinem zweigeteilten sehr<br />
großen Kühlergrill, der fast bis<br />
auf den Asphalt reicht, wildert<br />
der Kölner wie ein<br />
Hai in der ansonsten<br />
trüben Kompaktklassen-Suppe.“<br />
(Bild,<br />
23.11.2007) Lassen<br />
wir den Raubfi sch<br />
also vom Haken!<br />
Werkangehörige<br />
können sich von<br />
seinen Qualitäten bei<br />
Vorab-Präsentationen<br />
des WA Verkauf<br />
und Leasing-Teams<br />
überzeugen, dessen<br />
Termine wir Ihnen auf<br />
Seite 19 nennen.<br />
Aber damit nicht<br />
genug: Um unseren<br />
Lesern noch mehr<br />
nützliche Informati-<br />
Chefredakteurin<br />
Elisabeth Pohl<br />
onen bieten zu können, starten<br />
wir in diesem Februar mit einer<br />
neuen Serie: In jeder Ausgabe<br />
werden wir Ihnen ein Ausfl ugsziel<br />
als unseren Freizeit-Tipp zur<br />
Wochenend- und Urlaubsgestaltung<br />
in den Regionen Köln<br />
und Saarlouis vorstellen (Seite<br />
16 + 17). Und auch für unsere<br />
Rätselfreunde haben wir etwas<br />
Neues entwickelt: Ein zusätzliches<br />
„Such & Find“-Quiz auf<br />
der Kreuzworträtsel-Seite, aber<br />
lesen Sie selbst! (Seite 26 + 27).<br />
Nicht zuletzt unsere Titelgeschichte<br />
beschreibt eine weitere,<br />
für die Ford-Werke bedeutsame<br />
Neuerung: Dank einer Kooperation<br />
zwischen Ford Druckerei<br />
und Postversand werden der<br />
<strong>fordreport</strong> und andere, für den<br />
Versand bestimmte Dokumente<br />
mit dem neuen Ford Focus als<br />
Briefmarkenmotiv<br />
versehen sein, anstelle<br />
der bisher üblichen<br />
Barfreimachung.<br />
Manchmal muß man<br />
als Einzelperson oder<br />
als Unternehmen<br />
Neues wagen, denn<br />
wie der Literatur-Nobelpreisträger<br />
Elias<br />
Canetti sagt: „Man<br />
weiß nie, was daraus<br />
wird, wenn die Dinge<br />
verändert werden.<br />
Aber weiß man denn,<br />
was daraus wird,<br />
wenn sie nicht verändert<br />
werden?<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber Ford-Werke GmbH, 50725 Köln - Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
Chefredaktion Elisabeth Pohl Tel. 0221 - 90-17508 Email: epohl@ford.com<br />
Redaktion Bruno Voerckel Tel. 0221 - 90-15940 Email: bvoercke@ford.com<br />
Grafi k Michael Verdcheval Tel. 0221 - 90-17138 Email: mverdche@ford.com<br />
Redaktionsassistenz Karl-Heinz Schaun Tel. 0221 - 90-17215 Email: kschaun@ford.com<br />
Titelfoto Frank R. Weihs<br />
Mitarbeit Saarlouis Mirjam Schwarz<br />
Anschrift der Redaktion <strong>fordreport</strong> NH/5R, 50725 Köln, Fax 0221 - 90-12931<br />
Anzeigenverwaltung R. Blum VVA, Höherweg 278, 40231 Düsseldorf Tel.: 0211 - 7357-842<br />
Inhalt<br />
Editorial + Nachrichten Seite 2 - 3<br />
Perspektiven Seite 4 - 5<br />
„Menschen bei Ford“<br />
Titel Seite 6 - 9<br />
Mit dem Ford Focus geht die Post ab<br />
Förderung Seite 10 - 11<br />
Fahrzeugübergabe an JVA, Ford<br />
macht den Kölner Karneval mobil<br />
Pensionäre/Merkenich Seite 12 - 13<br />
50 Ford und eine Frau, Kölner Winterfest,<br />
Die „GSG 9“ in Merkenich<br />
Freizeit Seite 14 - 15<br />
Ein Klassiker mit Geschichte<br />
Serie: Ausfl ugstipps Seite 16 - 17<br />
NaturGut Ophoven in Leverkusen<br />
Marketing Seite 18 - 19<br />
Händler-Jahresauftaktkonferenzen,<br />
Der neue Ford Focus, News Ticker<br />
Saarlouis Seite 20 - 21<br />
Treffen der „Lack-Pensionäre“,<br />
Kalenderaktion, Weihnachtsspende<br />
Technologie Seite 22 - 23<br />
Hightech und Handarbeit:<br />
Die FAG – Ford Ankerwickelei<br />
Zukunft Seite 24 - 25<br />
Henry-Ford II.-Studienpreis, Motor-<br />
Übergabe, 1. FC-Mobil in Niehl,<br />
Jubilare<br />
Freizeit Seite 26 - 27<br />
Neue Rubrik: „Such & fi nd“,<br />
Ford-Musiker Toni Bahns,<br />
Kreuzworträtsel<br />
Vermischtes Seite 34 - 35<br />
4 Generationen bei Ford, Fordler<br />
im Karneval, BKK-Fusion,<br />
Auch das noch
Armin Laschet, Minister für<br />
Generationen, Familie, Frauen<br />
und Integration in NRW, zeichnete<br />
in Düsseldorf die Preisträger des<br />
„ENTERPreis-Unternehmenswettbewerbs<br />
– Verantwortung<br />
erkennen – Engagement zeigen“<br />
aus. Im Rahmen einer feierlichen<br />
Veranstaltung in den Räumen der<br />
E.ON AG würdigte er das Firmen-<br />
Engagement: „Es ist wichtig,<br />
dass sich Unternehmen für die<br />
Gesellschaft einsetzen. Dieser Einsatz<br />
bringt Vorteile für alle: für das<br />
Unternehmen, die Beschäftigten,<br />
die vor Ort tatkräftig helfen, für die<br />
Einrichtungen und die Menschen,<br />
die dort betreut werden, und<br />
schließlich für die Gesellschaft als<br />
Ganzes.“ Die Kölner Ford-Werke<br />
wurden für ihr Projekt „Gemeinsam<br />
sozial“ mit der Veranstaltung<br />
„Autofahren für blinde und<br />
sehbehinderte Menschen“ in der<br />
Kategorie „Gemeinsam bewegen“<br />
ausgezeichnet.<br />
Kooperationspartner war dabei<br />
der Diözesan-Caritasverband<br />
für das Erzbistum Köln e.V. Den<br />
Preis nahm Ford-Arbeitsdirektor<br />
Rainer Ludwig gemeinsam mit<br />
Burkhard Hautow, Finanz-Analyst,<br />
entgegen. Bürgerschaftliches<br />
Engagement von Unternehmen<br />
öffentlich zu würdigen, ist Ziel des<br />
Wettbewerbs, den das Ministerium<br />
zum zweiten Mal durchge-<br />
ENTERPreis<br />
für Ford<br />
Unternehmenswettbewerb<br />
2007:<br />
Minister Laschet<br />
prämierte die Ford-<br />
Werke für ihr gesellschaftlichesEngagement.<br />
führt hat. Schwerpunkt waren<br />
soziale Partnerschaften zwischen<br />
gewerblichen Unternehmen und<br />
gemeinnützigen Organisationen.<br />
122 Unternehmen reichten dazu<br />
77 Beiträge ein. Eine zehnköpfi ge<br />
Jury von Wirtschafts-Experten<br />
unter Vorsitz von Kemal Sahin,<br />
Gründer und Inhaber der Sahinler<br />
Group und Präsident der Türkischdeutschen<br />
Handelskammer, hatte<br />
die Preisträger in den vier Kategorien<br />
„Brücken bauen“, „Die Welt<br />
in NRW – NRW in der Welt“, „Lebendige<br />
Bürgergesellschaft“ und<br />
„Gemeinsam bewegen“ bestimmt.<br />
Außerdem wurden ein Anerkennungspreis<br />
und ein Preis für die<br />
Kategorie „Gute Idee“ vergeben.<br />
Bei einer Internetabstimmung<br />
über die Wettbewerbsbeiträge<br />
waren rund 2.800 Stimmen<br />
abgegeben worden, der Erstplatzierte<br />
wurde mit dem Bürgerpreis<br />
ausgezeichnet. Das vielfältige<br />
v.l.n.r.: Minister Armin<br />
Laschet übergab den ENTER-<br />
Preis an Burkhard Hautow<br />
und Rainer Ludwig von Ford.<br />
Rechts: Laudator Kemal<br />
Sahin von der Sahinler Group<br />
Engagement der Unternehmen<br />
umfasst unterschiedlichste Projekte,<br />
in einem werden Schülerinnen<br />
und Schülern Alternativen<br />
zu gewalttätigen Verhaltensweisen<br />
vermittelt, in einem anderen geht<br />
es gegen den Hunger unter den<br />
Ärmsten der Welt oder um die<br />
Verbesserung der Lebenssituation<br />
in einem Kinderheim. Ein großer<br />
Teil der Projekte entstammt kleinen<br />
und mittleren Unternehmen, die<br />
eine Vielzahl von Branchen – vom<br />
Baugewerbe bis zur Unternehmensberatung<br />
– repräsentieren.<br />
Dank an Ford-Fahrer<br />
Produktwerbung von Mitarbeitern für Mitarbeiter produziert, bietet<br />
der Kalender, den das Team vom WA-Verkauf und Leasing in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>fordreport</strong> für 2008 herausgegeben hat. Auf<br />
den zwölf Monatsblättern sind Werkangehörige zu sehen, die eine<br />
attraktive oder besondere Art der Freizeitgestaltung betreiben – und<br />
Ford fahren gemäß dem Slogan „Wir bauen Ford, wir fahren Ford“.<br />
Als Dankeschön an alle Ford-Fahrer wurde der Kalender an den Einfahrten<br />
der Parkplätze rund um die Werke verteilt. Fremdfabrikatsnutzer<br />
gingen dabei leider leer aus. In einer früheren Aktion hatten<br />
diese im Sommer einen Luftballon mit den neuesten Angeboten des<br />
WA-Verkauf und Leasing erhalten.<br />
Die Kalenderverteilung, die Mitarbeiter von WA-Verkauf, Auftragsabwicklung,<br />
Ford Bank, Druckerei Niehl, <strong>fordreport</strong> und Betriebsrat<br />
ausführten, löste in Hallen und Büros erneut die bereits mehrfach<br />
und hitzig geführte Diskussion aus, ob man als Mitarbeiter nicht<br />
auch die Produkte seines Unternehmens kaufen oder leasen solle.<br />
FOTO: U. NERGER<br />
Februar 2008 3
<strong>fordreport</strong><br />
PERSPEKTIVEN<br />
Menschen bei Ford<br />
Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten in<br />
Deutschland für die Ford-Werke GmbH – sowohl in vielen verschiedenen<br />
Verwaltungsbereichen, als auch in den Fertigungsstätten.<br />
In der Rubrik betitelt „Menschen bei Ford“ widmet sich<br />
der Fordreport jeweils einem Angehörigen aus der Produktion und<br />
stellt ihn oder sie mit einem Interview persönlich vor.<br />
Was ist Ihr Beruf, was war<br />
Ihre Ausbildung?<br />
Ich habe vor 15 Jahren am Institut für<br />
Kernphysik der Universität Köln eine<br />
Ausbildung zur Feinmechanikerin gemacht.<br />
Ich habe damals eine Menge<br />
gelernt, heute gibt es den Beruf in<br />
dieser Form gar nicht mehr, stattdessen<br />
verschiedene Metall verarbeitende<br />
Berufe<br />
wie Dreher,<br />
Fräser und<br />
andere.<br />
4 Februar 2008<br />
Was war ihr<br />
berufl icher<br />
Werdegang<br />
bei Ford<br />
und was ist<br />
Ihre aktuelle<br />
Aufgabe?<br />
Vor rund 14<br />
Jahren bin<br />
ich zu Ford<br />
gekommen<br />
und habe<br />
als erstes<br />
am Band an<br />
der Türenlinie<br />
Ost angefangen.<br />
Nicole Petry, 36 Jahre, ein Die Türen-<br />
Sohn, Köln-Bickendorf linie war<br />
damals ein<br />
Pilotprojekt<br />
im Rahmen des „Ford Produktions<br />
Systems“ (FPS), und viele Frauen<br />
arbeiteten dort. Dort bin ich mit FPS<br />
Kolonnenführerin geworden und<br />
habe einen Kolonnenführer-Lehrgang<br />
gemacht. Später, nach meiner<br />
Schwangerschaft Ende 2003, kam<br />
ich dann in die Y-Halle an die Trim<br />
A1-Linie, war als normale Bandarbei-<br />
terin tätig und habe Komponenten<br />
eingebaut: den Pedalblock, Teppich,<br />
Schwellerkabel, Sonnendach und so<br />
weiter. Anfang 2005 habe ich noch<br />
einmal einen Kolonnenführer-Lehrgang<br />
gemacht und wurde „Teamcoach“,<br />
wie es heute genannt wird.<br />
Sechs männliche Kollegen gehören<br />
zu meinem Team. Dass ich eine Frau<br />
bin, war nie ein Thema bei uns. Ich<br />
bin unkompliziert und mache auch<br />
einmal einen Spaß mit – meine Mutter<br />
sagte, ich wäre wohl besser ein<br />
Junge geworden … (schmunzelt!).<br />
Und 2004 bin ich an unserem Band<br />
zur Vertrauensfrau gewählt worden.<br />
Was schätzen Sie an Ihrer<br />
Arbeit?<br />
Ich arbeite wirklich gerne handwerklich<br />
statt an einem Schreibtisch<br />
zu sitzen. Und ich fi nde es gut, mit<br />
Männern zusammenzuarbeiten. Ich<br />
glaube, sie sind unkomplizierter, die<br />
Arbeit mit Frauen liegt mir nicht so<br />
sehr.<br />
Was mögen Sie an Ihrer Arbeit<br />
nicht?<br />
Ich bin mit meiner Arbeitssituation<br />
soweit zufrieden. Was ich allerdings<br />
immer wieder bedauere, ist, dass ich<br />
während der Spätschicht-Phasen<br />
meinen Sohn so wenig sehe. Uns<br />
bleibt aufgrund der Arbeitszeiten nur<br />
eine Stunde am Morgen, die wir miteinander<br />
verbringen können bevor<br />
wir los müssen.<br />
Welches Ford-Fahrzeug ist Ihr<br />
Lieblingsmodell und warum?<br />
Den neuen Ford Mondeo in der<br />
Kombiversion fi nde ich toll. Ich selbst<br />
fahre Focus und Fiesta. Und der<br />
neue Ford Fiesta-Nachfolger gefällt<br />
mir auch sehr gut.<br />
Was wünschen Sie sich für<br />
die Zukunft unseres Unternehmens?<br />
Ich wünsche mir, dass es super für<br />
unsere Firma läuft und wir alle unsere<br />
Arbeitsplätze behalten. Die Sicherung<br />
unseres Standortes ist einfach<br />
wichtig. Und es wäre schon gut,<br />
wenn es in Bezug auf die personelle<br />
Besetzung unserer Abteilung nicht<br />
noch weniger Leute würden, als wir<br />
zurzeit haben.<br />
Haben Sie ein Hobby?<br />
Nein, eigentlich nicht. Mein Sohn ist<br />
mein „Hobby“. Er nimmt meine Zeit<br />
in Anspruch, zumal wir uns nur alle<br />
14 Tage ausgiebiger sehen können.<br />
Dann fahren wir zusammen Inline<br />
Skates, besuchen Freunde oder<br />
unternehmen irgendetwas anderes<br />
zusammen.<br />
Haben Sie einen persönlichen<br />
Traum?<br />
Meine Wünsche sind „ganz normal“<br />
– ich hätte gerne meine „eigenen vier<br />
Wände“ und keine Geldsorgen. Toll<br />
wäre auch eine Weltreise auf dem<br />
Schiff. Ich war noch nie auf Kreuzfahrt<br />
– außer auf dem Rhein – und<br />
stelle mir das einfach toll vor.
<strong>fordreport</strong><br />
TITEL<br />
Wer den neuen <strong>fordreport</strong> mit der Post zugestellt bekam, hat sicher schon bemerkt, dass der Ford Focus<br />
nicht nur Personen zügig und zuverlässig von A nach B befördert, sondern inzwischen auch als neue Portofreimarke<br />
die zügige und zuverlässige Zustellung aller Postausgänge der Ford-Werke GmbH begleitet. Seit<br />
dem 9. Januar läuft die hauseigene Druckerei auf Hochtouren, um die Versandumschläge des <strong>fordreport</strong> mit<br />
dem neuen Focus als Briefmarkenmotiv zu bedrucken. Künftig werden auch Lohnabrechnungen, Werbeprospekte<br />
und ähnliche Dokumente die Frontpartie des Erfolgsmodells als Briefmarkendruck tragen, anstelle<br />
der bisher üblichen Barfreimachung. Wie kam es zu dieser Idee und wie wird sie in der Ford-Druckerei umgesetzt?<br />
Diesen Fragen ist der <strong>fordreport</strong> nachgegangen.<br />
In der Dienststelle der Hauspost herrscht<br />
täglich Hochbetrieb. 18 Mitarbeiter sorgen dafür,<br />
dass alle 17.400 Werkangehörigen in Niehl<br />
und Merkenich pünktlich ihre Post erhalten und<br />
wichtige Dokumente intern und extern zeitnah<br />
verschicken können: Ohne die Hauspost gäbe<br />
es keine Versände. Kürzlich hatten die Verantwortlichen<br />
der Poststelle eine ausgezeichnete<br />
Idee – nämlich eine eigene Briefmarke zu<br />
entwerfen, die das Erscheinungsbild der Umschläge<br />
aller versendeten Dokumente zu etwas<br />
Besonderem macht. „Wir wollten weg von den<br />
langweiligen Barfreimachungen“, erklärt Pierre-<br />
6<br />
Februar 2008<br />
Mit dem<br />
FordFocus<br />
geht die Post ab<br />
Paul Decuypere von Ford Land, Bürodienste,<br />
Post & Druckerei Köln: „Unser Bestreben ist es,<br />
dass alles, was von uns verschickt wird, auch<br />
ein Blickfang ist.“ Bereits im letzten Jahr entstanden<br />
erste Entwürfe, auf denen die bisher<br />
üblichen Stempel durch den Aufdruck eines<br />
Modells aus der Ford Flotte in der Form einer<br />
Briefmarke ersetzt wurden.<br />
„Ich habe mich bei meiner Idee von anderen<br />
Firmen inspirieren lassen, die sich ihr Logo<br />
bereits bei der Post als so genannte Freistempel<br />
für die Postausgänge registrieren ließen“,<br />
erinnert sich Decuypere. Vor etwa einem halben<br />
Jahr gab die Markteinführung des neuen<br />
Mondeo den Impuls für erste Meetings mit<br />
der Ford-Druckerei, in denen die technische<br />
Umsetzung des Drucks einer eigenen Marke<br />
diskutiert wurde. Heinz Bossinger (Titelfoto),<br />
Druckereibereiche, war schnell überzeugt: „Eine<br />
gute Möglichkeit, das Image des gesamten<br />
Konzerns und das Wir-Gefühl innerhalb des<br />
Betriebes zu steigern. Je mehr Sachen wir im<br />
Haus selber drucken können, desto besser ist<br />
das für uns und die gesamte Belegschaft.“<br />
Zwar wollte die Deutsche Post AG die Freistempel<br />
zunächst in Eigenregie drucken, doch
die Verantwortlichen Decuypere und Bossinger<br />
konnten sie davon überzeugen, die Arbeit der<br />
Ford-Druckerei zu überlassen. Nach Überwindung<br />
der ersten Hürde galt es, die Marketingabteilung<br />
– die letztlich ihr „Okay“ für den<br />
Druck der neuen Marken geben musste – für<br />
das Projekt zu gewinnen. „Da musste ich gar<br />
nicht lange nachdenken, denn Herr Decuypere<br />
lief bei mir offene Türen ein. Den Briefumschlag<br />
durch den Aufdruck einer selbst kreierten<br />
Marke als weiteres Kommunikationsmittel mit<br />
dem Kunden zu nutzen, ist wirklich eine super<br />
Sache und völlig in unserem Sinne“, freut sich<br />
Olaf Hansen, Leiter, Werbung Ford Deutschland<br />
(Foto rechts). Lediglich bei der Motivauswahl<br />
griff Hansen Decuypere unter die Arme. „Sein<br />
Grundgedanke war es, die Briefe mit dem Mondeo<br />
zu schmücken, doch wir sind der Meinung,<br />
dass unsere Post immer das neueste Modell<br />
als Motiv tragen muss.“<br />
Anlässlich der Markteinführung des neuen<br />
Ford Focus im Februar einigte man sich<br />
schließlich auf die Nahaufnahme der Frontpartie.<br />
„Es ging uns in erster Linie darum,<br />
die Botschaft des neuen Autos ohne Text<br />
schnell für den Betrachter zu transportieren.<br />
Ich denke, das ist uns mit dieser Abbildung<br />
Mit Lupe, Augenmaß<br />
und Erfahrung: Die<br />
Mitarbeiter der Ford<br />
Druckerei – v.l. Heinz<br />
Bossinger, Folkert<br />
Stürtz und Sefa Sel<br />
– bereiten den Druck<br />
des Briefmarkenmotivs<br />
minutiös vor<br />
des neuen Ford Focus im Ford kinetic Design<br />
sehr gut gelungen“, zeigt sich Hansen mit der<br />
Motivwahl zufrieden. Nachdem die Deutsche<br />
Post AG, welche die Rahmenbedingungen für<br />
einen Motiventwurf und die Umsetzung des<br />
Drucks absteckte, grünes Licht für das Motiv<br />
gegeben hatte, konnte man in der Druckerei<br />
im M-Gebäude loslegen. Der Schriftsetzer<br />
Folkert Stürtz bearbeitete die Entwürfe am PC<br />
und erstellte ein fi nales Motiv, das anschließend<br />
im Belichter auf vier digitale Druckplatten<br />
übertragen wurde. „Für jede Farbe, mit der die<br />
Druckmaschine arbeitet, haben wir jeweils eine<br />
spezielle Platte belichtet, die anschließend als<br />
Schablone eingespannt wird“, erläutert er sein<br />
Vorgehen.<br />
Am 9. Januar um 8.30 Uhr war es dann so<br />
weit. In der Druckerei liefen die ersten 1.000<br />
Umschläge, mit denen der aktuelle <strong>fordreport</strong><br />
an Pensionäre verschickt wurde, durch eine<br />
zum Frankierer umfunktionierte Druckmaschine.<br />
Doch bis das Motiv in seiner jetztigen Form auf<br />
dem Umschlag erscheinen konnte, bedürfte es<br />
einer Menge Geduld und Erfahrung. Drucker<br />
Sefa Sel spannte die Druckplatten in die 15<br />
Jahre alte Maschine und stellte die Farben<br />
haarklein auf die Vorgabe des Schriftsetzers<br />
ein. Die Farben wurden vorher mit einem Densitometer<br />
– ein Gerät zur quantitativen Messung<br />
der Farbdichte von Druckerzeugnissen – vom<br />
Muster abgelesen. Etwa 30 Minuten benötigt<br />
der erfahrene Drucker, bis er die Maschine perfekt<br />
justiert und alle Farben korrekt dosiert hat.<br />
„Unsere Drucker sind wahre Künstler. Solche<br />
Ergebnisse mit unseren Maschinen zu erzielen,<br />
ist noch echte Handarbeit. In großen Druckereien<br />
übernimmt diese Aufgabe heutzutage der<br />
Computer“, lobt Bossinger seine Mitarbeiter.<br />
FOTOS: FRANK R. WEIHS<br />
Februar 2008 7
<strong>fordreport</strong><br />
TITEL<br />
Die Ford-Briefmarke ist von großem Wert für Image und<br />
Prestige des Unternehmens und wird auch in der Zukunft<br />
eine wichtige Rolle spielen.<br />
Handarbeit und Können: Der<br />
Offset-Drucker Sefa Sel – Mitarbeiter<br />
der Ford Hausdruckerei in<br />
Köln-Niehl – hat die Druckplatten<br />
eingespannt und füllt Farbe in die<br />
Maschine. Unten: Densitometer<br />
8 Dez Dezember/Januar Dez<br />
ezem em embe be ber/ r/ r/Ja Ja Janu nu nuar ar 2<br />
200 2008 00 0 8<br />
In den kommenden sechs Monaten wird die<br />
Freimarke mit einer Aufl age von etwa 200.000<br />
auf alle für das Marketing relevanten Postausgänge<br />
gedruckt. „Finanziell entstehen keine<br />
Mehrkosten durch den Druck unserer Marke.<br />
Das bisherige System mit den schwarzen<br />
Portostempeln als Barfreimachung bleibt im<br />
Prinzip das gleiche. Wir bezahlen nach wie<br />
vor das Porto bei der Deutschen Post und<br />
kommen für die Druckkosten selbst auf. Durch<br />
den erwarteten Werbeeffekt werden eventuelle<br />
Mehrkosten im Druck in jedem Fall aufgehoben<br />
und langfristig vielleicht sogar rentabel“, gibt<br />
sich Pierre-Paul Decuypere zuversichtlich.<br />
Von Privatpersonen kann die Ford-Marke in<br />
dieser Form allerdings nicht zum postalischen<br />
Versand genutzt werden. „Die Aufdrucke sind<br />
auf den Konzern zugeschnitten und unterliegen<br />
dem strengen Reglement der Post. Marken, die<br />
als Zahlungsmittel für den normalen Briefverkehr<br />
gültig sind, können nur von der Post<br />
aus besonderem Papier hergestellt werden“,<br />
erläutert Decuypere. Außerhalb der Ford-Werke<br />
gültige Briefmarken im Wert von 55 oder 90<br />
Cent seien bisher nur Gedankenspiele. Dass<br />
Privatpersonen die hauseigenen Freistempel für<br />
den Versand persönlicher Briefe missbrauchen,<br />
ist nahezu ausgeschlossen, da die bedruckten<br />
Umschläge spätestens am Postamt auffallen.<br />
„Nur die Ford-Werke GmbH kann vom Werk<br />
aus mit diesen Freistempeln Briefe verschicken.<br />
Landet ein einzelner Brief mit unserem Focus<br />
als Marke in einem normalen Postkasten, wird
Mit Präsizion und<br />
Ruhe: Auch Offset-<br />
Drucker Salvatore<br />
Giunta von Ford<br />
kennt sich sowohl<br />
mit der Technik,<br />
als auch mit den<br />
Eigenheiten seiner<br />
Maschinen genau<br />
aus und bedient<br />
und wartet sie<br />
akribisch<br />
er sofort als unrechtmäßig identifi ziert und<br />
gemeldet“, bekräftigt Decuypere.<br />
In den Steckalben eifriger Briefmarkensammler<br />
wird man den Freistempel der Ford-<br />
Werke aufgrund seiner Zugehörigkeit zur Privatpost<br />
vermutlich seltener fi nden. Dennoch freut<br />
sich der erfahrene Philatelist der Ford Freizeit<br />
Organisation (FFO) und ehemalige Mitarbeiter<br />
der Werkplanung Karl-Josef Thomas sehr über<br />
die neuen Aufdrucke auf den Versandtaschen.<br />
„Zwar haben die so genannten Privatmarken<br />
– angesichts ihrer hohen Aufl age – einen eher<br />
kleinen Sammlerwert, aber ich bin jetzt schon<br />
sehr gespannt auf die Zusendung meiner<br />
Februar Ausgabe des <strong>fordreport</strong>“, lacht der<br />
leidenschaftliche Sammler, der seit 25 Jahren<br />
ehrenamtlich den fordeigenen Briefmarkenklub<br />
betreut. „Optisch ist der Aufdruck sehr gelungen.<br />
Bin gespannt, ob er als echte Briefmarke<br />
auf den Markt kommt“, so Thomas weiter.<br />
Doch auch ohne mit dem Wert einer „blauen<br />
Mauritius“ – eine der begehrtesten Briefmarken<br />
der Welt – zu konkurrieren, ist die Ford-Marke<br />
von großem Wert für Image und Prestige des<br />
Unternehmens und wird auch in der Zukunft<br />
eine wichtige Rolle spielen. „Wenn alles planmäßig<br />
verläuft, ändern wir das Motiv im halbjährlichen<br />
Zyklus“, verkündet Olaf Hansen. Man<br />
sei bestrebt, ab Spätsommer den Ford Kuga<br />
und später den Nachfolger des Ford Fiesta auf<br />
die Versandumschläge zu drucken. Denn nicht<br />
nur mit dem Ford Focus geht die Post ab.<br />
<strong>fordreport</strong> +<br />
Hauspost zertifi ziert<br />
Die Hauspost der Ford-Werke<br />
GmbH in Köln wurde im<br />
so genannten „Poststellen-<br />
Check“ von der Deutschen<br />
Post AG zertifi ziert. Die Prüfer<br />
begleiteten die Mitarbeiter der<br />
Hauspost und warfen einen<br />
kritischen Blick auf die einzelnen<br />
Arbeitsabläufe bezüglich<br />
der Richtig- und Pünktlichkeit.<br />
Das Hauptaugenmerk galt der<br />
Effi zienz bei der Abwicklung<br />
der Postein- und ausgänge,<br />
sowie dem korrekten Verfahren<br />
entsprechend den Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen<br />
der deutschen Post AG. Das<br />
Ergebnis kann sich sehen<br />
lassen: Die von der Poststelle<br />
genutzten Briefprodukte und<br />
Verfahrensweisen entsprechen<br />
laut Zertifi zierungsurkunde<br />
der Richtlinie „Automationsfähige<br />
Briefsendungen“. Die<br />
Arbeitsweise der Hauspost<br />
ist demnach optimiert und<br />
kostenbewusst, was bei einem<br />
Versandvolumen von über<br />
10.000 Sendungen täglich und<br />
1,8 Millionen Euro Portoausgaben<br />
jährlich nicht zu unterschätzen<br />
ist.<br />
Effi zienz und<br />
Klimaschutz<br />
Die Hauspost arbeitet nicht nur<br />
effi zient, sondern auch umweltbewusst.<br />
Seit 2001 setzt<br />
die Poststelle auf so genannte<br />
SuperCarts (Mehrleistungs-<br />
Kartuschen für Laserdrucker),<br />
welche die Druckkosten und<br />
den Bedarf an schwer entsorgbaren<br />
Druckertonern erheblich<br />
reduziert. Jede eingesetzte<br />
SuperCart verhindert durch die<br />
sinkende Zahl zu entsorgender<br />
Toner herstellungsseitig aktiv<br />
den Verbrauch von rund 3 kg<br />
Erdöl, was einer CO2-Menge<br />
von etwa 6 kg entspricht.<br />
Durch die Verwendung von<br />
11.334 SuperCarts hat die<br />
Hauspost inzwischen dazu<br />
beigetragen, einen Ausstoß<br />
von insgesamt 90.672 kg CO2<br />
zu verhindern. Ein wesentlicher<br />
Beitrag zum Klimaschutz, für<br />
den die Poststelle von der<br />
berolina Schriftbild GmbH und<br />
Co. KG mit einem Zertifi kat<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Februar 2008 9
<strong>fordreport</strong><br />
FÖRDERUNG<br />
Flaggschiff der Fordfl otte<br />
ersetzt Klassiker in der JVA<br />
Häftlinge der Justizvollzugsanstalt (JVA) Siegburg schrauben den<br />
Motorblock eines nagelneuen Ford Mondeo Ghia auseinander.<br />
Wenn sie es fachlich perfekt machen, werden sie später mit einem<br />
Gesellenbrief belohnt. Diese Chance auf Fortbildung ist das Resultat<br />
einer für beide Partner gewinnbringenden Tauschaktion zwischen<br />
der Vollzugsanstalt und der Ford-Werke GmbH.<br />
Wenn man vom acht Meter hohen Stacheldrahtzaun<br />
einmal absieht, unterscheidet sich<br />
die JVA-Werkstatt kaum von einem üblichen<br />
Kfz-Lehrbetrieb. Wo man in der Halle mit den<br />
zwei Hebebühnen auch hinschaut, sieht man<br />
junge Männer in blauen Overalls mit öligen<br />
Händen, die sich mit dem Schraubschlüssel<br />
unter Autos legen oder Motorräume inspizieren.<br />
Andreas Mylius (43), seit 13 Jahren Meister<br />
der JVA-Lehrwerkstatt, steht in regelmäßigem<br />
Kontakt zu Ford und machte dem Oldtimer-Experten<br />
Wolfgang Laufer ein Angebot, das jedes<br />
Restauratoren-Herz höher schlagen lässt.<br />
„Während der Aufl ösung der Firma Erdmann<br />
und Dahnke vor einigen Jahren fand man einen<br />
Ford Eifel, der uns zu Ausbildungszwecken für<br />
unsere Werkstatt überlassen wurde“, erklärt<br />
Mylius. Später seien Mitarbeiter der Ford-<br />
Werke an ihn herangetreten und hätten ihm<br />
ein Tauschangebot gemacht. „Wir sollten den<br />
Experten aus Köln den Oldtimer überlassen<br />
10 Februar 2008<br />
und würden im Gegenzug ein neues Modell<br />
aus der Ford-Palette für den Lehrunterricht<br />
erhalten.“ Doch den rund 70 Jahre alten<br />
Klassiker auseinander zu schrauben und selber<br />
zu restaurieren erschien dem Kfz-Meister<br />
zunächst als spannende Aufgabe, die er mit<br />
seinen Schützlingen in der Werkstatt lösen<br />
FOTOS: K-H. SCHAUN<br />
Ein tango-roter Mondeo<br />
dient in der JVA Siegburg<br />
nun als Lehrobjekt<br />
wollte. Allerdings ergaben sich beim Zerlegen<br />
und vor allem beim erneuten Zusammensetzen<br />
des Fahrzeugs massive Probleme, und<br />
der Lerneffekt war angesichts der veralteten<br />
Technik gleich null.<br />
„Wir haben inzwischen moderne Lesegeräte<br />
für die Motoren der neuesten Generationen.<br />
Aber ohne Autos mit der entsprechenden<br />
elektronischen Ausstattung bringen die uns<br />
hier gar nichts“, so Mylius weiter. „Im Bereich<br />
der Mechatroniker-Ausbildung hat sich viel<br />
geändert. Wir mussten reagieren, um unseren<br />
Lehrlingen eine angemessene Berufausbildung<br />
zu gewährleisten, die ihnen die Türen in einen<br />
Beruf außerhalb der JVA offen hält.“ Darum<br />
griff Mylius kürzlich zum Telefonhörer: Ford<br />
wollte die Teile des alten Eifel sofort haben und<br />
sicherte der JVA im Gegenzug einen neuen<br />
Mondeo für die Werkstatt zu.<br />
Wolfgang Laufer sorgte dann dafür, dass<br />
der Ford Eifel seine erste Fahrt nach Jahren<br />
– in seine Einzelteile zerlegt – in Richtung Köln<br />
antreten konnte. Dort werden die Teile für die<br />
akribische Planung der Restaurationsarbeiten<br />
katalogisiert. „Bis der Oldtimer wieder fahrtauglich<br />
gemacht ist, werden mindestens fünf Jahre<br />
vergehen“, so Laufer. Dann wird der alte Ford<br />
in neuem Glanz erstrahlen.<br />
In der JVA freut man sich über das neue,<br />
tango-rote Lehrobjekt. „Wir sind froh und stolz,<br />
dieses Aushängeschild der Ford-Flotte in unserem<br />
Fuhrpark zu haben. Somit gewährleisten<br />
wir, dass sich die Entlassenen später nicht<br />
erschrecken, wenn sie die Motorhaube eines<br />
neuen Autos öffnen“, schmunzelt Mylius.<br />
Auch die Inhaftierten, die sonst nur an bis<br />
zu 15 Jahre alten Autos arbeiten, zeigten sich<br />
begeistert: „Geile Karre. Am liebsten würd’<br />
ich damit direkt vom Hof fahren“, scherzte<br />
einer der Inhaftierten. Zwölf Häftlinge beginnen<br />
jährlich eine Lehre zum Mechatroniker in der<br />
JVA Siegburg. Seit dem Start des Programms<br />
vor 16 Jahren haben über 180 Lehrlinge ihren<br />
Gesellenbrief erhalten. „Bei uns ist noch nie<br />
einer durchgefallen. Einige von unseren Jungs<br />
zeichnete die Handwerkskammer sogar als<br />
Jahrgangsbeste aus“, zeigt sich der Mylius<br />
stolz. Auf die kommende Prüfung dürften die<br />
Lehrlinge dank des Mondeos besser denn je<br />
vorbereitet sein.
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der Ford-Wer erk rke e GmbH<br />
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atürli rlich ch Pr Prinz nz z Ra Rai ainer er<br />
I. I., Ra Rainer Hers ers rsch che chel, l, dan dankte kt kten n d en Fo For Fordd-W d erk e rk rken<br />
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Fi Fir irme mengr grü ründe n er Hen enryyF y FFord<br />
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on eo fort.“ t.“<br />
FOTOS: F. STARK<br />
Februar 2008 11
<strong>fordreport</strong><br />
PENSIONÄRE/MERKENICH<br />
Wilhelm Köhler gehört zur Generation<br />
Wirtschaftswunder. Im Januar 1956 fi ng<br />
der gelernte Maschinenschlosser in der<br />
Instandhaltung der A-Halle an. Damals<br />
konnte er zwischen vier Firmen wählen,<br />
doch wegen seiner Begeisterung für Autos<br />
entschied sich der damals 19-Jährige<br />
für Ford als Arbeitgeber. Nach 37 Jahren<br />
ging er in den Ruhestand, „und ich habe<br />
keinen Tag bereut“, so der Kölner, der<br />
sich 1957 sein erstes Auto gekauft hatte<br />
– einen alpenblauen 12 M mit 38 PS für<br />
den Werkangehörigen-Preis von 4.977 DM.<br />
Gut 50 Jahre später übernahm er kürzlich<br />
sein 50. Fahrzeug mit dem blauen Oval,<br />
einen silbernen Ford C-MAX. 50 Jahre, 50<br />
Autos – Ausdruck einer unzerbrechlichen<br />
Loyalität mit seiner Firma. „Alles, was Sie<br />
hier sehen, habe ich Ford zu verdanken“,<br />
erklärt Köhler in seinem Wohnzimmer. Und<br />
außerdem: „Ich rauche nicht, trinke nicht,<br />
habe nur eine Frau, und deshalb kann ich<br />
mir wenigstens schöne Autos leisten.“<br />
Darüber hinaus hat Köhler auch Freunde,<br />
Nachbarn oder den Chef seiner Tochter,<br />
die in einem Floristikbetrieb arbeitet, von<br />
Ford-Produkten überzeugt. Sein Engagement<br />
dafür ist wirklich bemerkenswert<br />
– er kümmert sich auch nach dem Kauf<br />
um zufriedene Ford-Fahrer, unterstützt sie<br />
bei fälligen Reparaturen, pfl egt Kontakt zu<br />
Händlern und ruft für „seine“ Kundschaft<br />
auch beim Kundendienst an. „Wenn Leute<br />
über Ford meckern, gibt mir das einen<br />
Stich ins Herz“, sagt der 70-Jährige. Auch<br />
in seiner Funktion als Instandhaltungskoordinator<br />
in der A-Halle, zu der er im Laufe<br />
der Jahre durch Weiterbildung aufgestiegen<br />
war, sprach er „Tacheles“ mit seinen<br />
Mitarbeitern. „Wenn Kollegen blöde Sprüche<br />
über Ford machten und Fremdfabrikate<br />
fuhren, andererseits aber alles von der<br />
Firma verlangten, habe ich denen gesagt,<br />
fahre erst mal einen Ford. Das gab Diskussionen<br />
mit dem Betriebsrat, aber ich habe<br />
immer offen geäußert, was ich denke.“<br />
Noch heute erinnert sich der Pensionär<br />
daran, wohin die erste Ausfahrt im 12 M<br />
12 Februar 2008<br />
50 Autos<br />
Wilhelm Köhler und die Ford-Werke<br />
sind unzertrennlich: Der<br />
Ford-Pensionär übernahm<br />
kürzlich sein 50. Fahrzeug<br />
mit dem blauen Oval.<br />
und eine Frau<br />
Ein erfolgreiches Trio: Ford-Pensionär Wilhelm<br />
Köhler, Ehefrau Liselotte und ihr C-MAX.<br />
Rechts: Ihr früherer Ford-Klassiker 12 M<br />
ging: Ins Bergische Land. Dort fuhr er<br />
wegen mangelnder Erfahrung das Auto<br />
so untertourig den Heiligenhauser Berg<br />
hinauf, dass es heiß lief. Auf dem Beifahrersitz<br />
saß seine Freundin, die er ein Jahr<br />
zuvor kennen gelernt hatte – übrigens auf<br />
dem Fahrrad. 1960 wurde geheiratet, die<br />
Flitterwochen verbrachte das junge Paar<br />
mit dem 12 M am Lago Maggiore.<br />
Bis 1965 fuhr Köhler sein erstes Auto<br />
und führt seitdem genau Buch über seine<br />
Mobilität: Von jedem seiner 50 Fahrzeuge<br />
existiert ein Blatt, auf dem unter anderem<br />
Modell, Motordaten, Erstzulassung, Preis<br />
und die Wiederverkaufssumme vermerkt<br />
sind. Außerdem existieren Fotos von den<br />
Fahrzeugen,- ein Querschnitt durch die<br />
Ford-Modellgeschichte wie durch das<br />
Leben der Familie. „Mein Lieblingsauto war<br />
der 2-Liter-Sierra, mit dem sind wir nach<br />
Rimini gefahren, der ist einmalig gelaufen.<br />
Den wollte ich nicht hergeben, aber mein<br />
Vetter wollte das Auto unbedingt haben.“<br />
Oft hat Köhler auch Autos nach den<br />
Wünschen desjenigen bestellt, der ihm das<br />
Auto dann abkaufte. Gab er seinen Wagen<br />
an einen Ford-Händler weiter, so erzielte<br />
er bei Betrieben mit einigem Abstand von<br />
Köln bessere Preise. Bekannt ist dort, dass<br />
Köhler seine Fahrzeuge in einem Top-Zustand<br />
abgibt – „der schließt sich stundenlang<br />
ein und pfl egt sein Auto“, erzählt seine<br />
Frau Liselotte.<br />
Begeistert ist Wilhelm Köhler vom Ford<br />
C-MAX, vor allem wegen der Einstiegshöhe.<br />
„Das ist für Senioren schon ideal.“<br />
Außerdem braucht er viel Stauraum, da er<br />
mit Frau und Enkeltochter viel unterwegs<br />
ist. Die fi ndet besonders die LED-Anzeigen<br />
„klasse“. Und: „Ein bisschen hole ich mit<br />
der Enkelin nach, was ich bei meinen eigenen<br />
Kindern aufgrund der Berufstätigkeit,<br />
Überstunden und Weiterbildung am Abend<br />
versäumt habe.“ Das war so, damals in der<br />
Generation Wirtschaftswunder.
Gekonnte Hüftschwünge<br />
erfreuten den Nikolaus<br />
Rund 1280 ehemalige Ford-Mitarbeiter<br />
brachten den geschmückten Festsaal des<br />
Maritim Hotels in Köln an seine Kapazitätsgrenze.<br />
Und die große Gästeschar<br />
sparte nicht an Applaus für das unterhaltsame<br />
Programm bei der Winterfeier des<br />
Pensionärsvereins: Nicht nur die Artistin<br />
Über die Teststrecke in Merkenich rast eine<br />
dunkle Oberkassenlimousine, die von mehreren<br />
Fahrzeugen verfolgt und schließlich gestoppt wird.<br />
Ein dutzend durchtrainierter Männer springt heraus,<br />
umstellt mit gezückten Waffen die Limousine und<br />
zwingt die beiden Insassen der Limousine, auszusteigen<br />
und sich zu ergeben. Szenen für einen<br />
Krimi? Nein, Ford hat der „GSG 9“ – das Kürzel<br />
steht für „Grenzschutzgruppe 9“ – die Teststrecke<br />
zu Trainingszwecken für einen Tag zur Verfügung<br />
gestellt. Geübt wird der Zugriff auf motorisierte<br />
Verdächtige. Das ging auf dem Schleuderkurs und<br />
im Wasserbad bis an die physikalischen Grenzen<br />
des Kurvenverhaltens von Fahrzeugen. „Wir<br />
trainieren zwar auch den Straßen unserer eigenen<br />
Liegenschaften, aber hier haben wir schon mehr<br />
Möglichkeiten, und wir sind Ford dankbar, dass<br />
das Unternehmen uns die Strecke kostenlos zur<br />
Verfügung stellt“, so der GSG9-Übungsleiter.<br />
Darüber hinaus fanden die kampferprobten Männer<br />
besonders Geschmack am Betriebsrestaurant.<br />
Die GSG 9 ist eine Einheit, die auf Weisung des<br />
Bundesinnenministeriums in der Terrorbekämpfung<br />
eingesetzt wird. Wegen ihres Bekanntheitsgrades<br />
trägt die GSG 9 auch nach der Umbenennung des<br />
Bundesgrenzschutzes in Bundespolizei ihre etablierte<br />
Abkürzung mit dem Zusatz „der Bundespolizei“.<br />
Das nicht zuletzt, weil die Spezialtruppe sich<br />
vor 30 Jahren in Mogadischu bei der Befreiung<br />
einer gekaperten Lufthansa-Maschine einen legendären<br />
Ruf erworben hat. Seit der Gründung 1972<br />
war die GSG 9 über 1.500 Mal im In- und Ausland<br />
im Einsatz, unter anderem im Auftrag der Vereinten<br />
Nationen.<br />
Josephine Müller erhielt viel Beifall, als sie<br />
goldene Hula Hoop-Reifen mit gekonnten<br />
Hüftschwüngen um ihre Taille kreisen ließ.<br />
Bereits zur Begrüßung hatte jeder eine<br />
kleine Überraschung erhalten: Ein Gutschein<br />
für ein Nikolaussäckchen zur Einlösung am<br />
Informationsstand des WA Verkauf & Leasing-<br />
Verfolgungsjagd<br />
in Merkenich<br />
FOTO: K-H. SCHAUN<br />
Teams im Foyer. Dort wanderten die Blicke<br />
der autobegeisterten Pensionäre schnell<br />
vom Jutebeutel gefüllt mit Süßigkeiten zum<br />
neuen Ford Focus – gefüllt mit neuer Technik<br />
und viel PS – in schickem Bahama-Blue.<br />
„Ein sehr schönes Modell, das wird mein<br />
neues Auto. Nur über die Farbe können<br />
wir noch diskutieren“, schmunzelte Rudolf<br />
Anton, 30 Jahre Ford-Mitarbeiter.<br />
Zu Anbeginn des Festakts ergriff Arbeitsdirektor<br />
Rainer Ludwig das Wort. Er rief<br />
den Pensionären ins Bewusstsein, dass sie<br />
nach wie vor aktiv zum Firmenerfolg beitragen<br />
können: „Versteht euch als Botschafter<br />
der Marke Ford. Ihr seid überzeugt von<br />
unseren Autos und sollt auch andere davon<br />
überzeugen.“<br />
Ergänzt wurde das artistische Programm<br />
von den musikalischen und komödiantischen<br />
Einlagen lokaler Künstler. Höhepunkt<br />
war der Auftritt des Jugendchors<br />
St. Stephan, der mit über 70 Sängern<br />
konzertierte. Nach mehr als vier Stunden<br />
neigte sich das Fest dem Ende entgegen.<br />
„Ich habe nur Lob von den Gästen erhalten.<br />
Ich denke, das ist ein Zeichen, dass Manfred<br />
Esser gute Arbeit bei der Vorbereitung<br />
geleistet hat.“, zeigte sich der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Vereins, Rudolf<br />
Unterbusch, erfreut. Die 3.300 Mitglieder<br />
werden nach diesem Ereignis Ford wohl<br />
auch künftig gute Botschafter sein.<br />
FOTO: FRANK R. WEIHS<br />
Februar 2008 13
<strong>fordreport</strong><br />
FREIZEIT<br />
Ein Klassiker mit Geschichte<br />
Schon vor einigen Jahren fi el ein wunderschöner<br />
Klassiker – die „Badewanne“ Ford Taunus<br />
17 M – Reinhard Lemke bei einem Oldtimertreffen<br />
ins Auge. Der erste Vorsitzende der Alt-<br />
Ford-Freunde e.V. hegte bereits damals, vor<br />
allem aufgrund eines kleinen Details, ernste<br />
Kaufabsichten. An der Windschutzscheibe<br />
war ein kleiner Aufkleber mit dem Kölner Dom<br />
angebracht, welcher den Kenner auf eine tiefgehende<br />
Verbindung zum Kölner Ford-Werk<br />
schließen ließ. Er besagte, dass dieser Wagen<br />
eine Parkplatzberechtigung für „Süd 3“ der<br />
Ford-Werke hatte. Auf diesem Parkplatz hatte<br />
Lemke schon sein eigenes Fahrzeug abgestellt,<br />
als er 1962 als junger Kundenbetreuer<br />
bei Ford anfi ng.<br />
Führungskräfte beraten<br />
Nachwuchs-Händler<br />
1982 gründete Ford als erster deutscher<br />
Hersteller einen eigenen Kreis<br />
für den Nachwuchs der Händlerbetriebe,<br />
der 2007 sein 25. Jubiläum feierte.<br />
Was mit 14 Mitgliedern begann, ist<br />
heute zu einer umfangreichen Gruppe<br />
von etwa 130 Töchtern und Söhnen<br />
von Ford Händlern angewachsen. Auf<br />
der Jahreshauptversammlung des<br />
Juniorenkreises hob der Geschäftsführer,<br />
Marketing und Verkauf, Jürgen<br />
Stackmann hervor: „Der direkte<br />
Austausch mit unserem Händlernachwuchs<br />
ist für uns von besonderer<br />
14 Februar 2008<br />
Parkplatzberechtigung<br />
für „Süd 3“ aus den 60er<br />
Jahren<br />
Bedeutung. Hier bekommen wir ein<br />
ungeschminktes Feedback, wie uns<br />
unsere Partner sehen und was sie von<br />
uns erwarten. Dieser Austausch hilft<br />
beiden Seiten, die gemeinsamen Ziele<br />
für Ford in Deutschland zu erreichen.“<br />
Während der dreitägigen Veranstaltung<br />
standen dem Händlernachwuchs<br />
auch weitere Mitglieder des Ford<br />
Managements Rede und Antwort. In<br />
diversen Seminaren wurden dabei<br />
Themenkreise wie Recht, Verkauf<br />
oder Führungsverhalten aufgegriffen,<br />
um den aufstrebenden Händlern<br />
FOTOS: PRIVAT<br />
Ein strahlend schöner<br />
Klassiker: Die „Badewanne“<br />
Ford Taunus 17 M<br />
Vor kurzem trennte sich der Besitzer des<br />
Fahrzeuges aus gesundheitlichen Gründen<br />
schweren Herzens von seinem Prachtstück<br />
und übergab es an Reinhard Lemke. Und zu<br />
dessen Überraschung fand der frischgebackene<br />
Neubesitzer im Handschuhfach neben<br />
dem Inspektionsheft – ausgestellt auf einen<br />
„Herrn Schneider“ – auch ein Blatt im kleinen<br />
Format DinA6 als weitere Parkberechtigung<br />
und Nachfolger zur Plakette. Ob es den Herrn<br />
Schneider, der damals im Getriebewerk gearbeitet<br />
hat, noch gibt? Gerne würde Reinhard<br />
Lemke ihm sein Fahrzeug, das sich in einem<br />
ausgezeichneten Originalzustand befi ndet,<br />
zeigen und mit ihm eine Ausfahrt machen.<br />
Infos an Reinhard.lemke@alt-ford-freunde.de<br />
vertiefende Einblicke zu vermitteln.<br />
Besonders erfreut zeigte sich Volker<br />
Reichstein, Präsident des Ford Händlerverbandes,<br />
über 14 neue Mitglieder<br />
im Junioren Händlerverband, welche<br />
sich nun auf ausgiebige Kontakte mit<br />
Kolleginnen und Kollegen aus anderen<br />
Ford Autohäusern freuen können.<br />
Markus Ahrens vertrat den Sprecherkreis<br />
der Junioren: „Wir knüpfen<br />
hier ein Netzwerk, das weit über den<br />
fachlichen Austausch hinaus geht. Frei<br />
von Konkurrenzdenken profi tieren wir<br />
alle von diesem Kreis.“
16<br />
<strong>fordreport</strong><br />
SERIE/AUSFLUGSTIPPS<br />
Museum mit<br />
nachhaltiger Wirkung<br />
Ein Ausfl ugsziel zum Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen:<br />
Das NaturGut Ophoven mitten in Leverkusen.<br />
Februar 2008<br />
Ist<br />
Interessant, bunt,<br />
kindgerecht: Von<br />
der Museumskasse,<br />
über den Rundgang<br />
bis hin zu den<br />
Außenbereichen<br />
– das NaturGut<br />
Ophoven ist einen<br />
Besuch wert<br />
das ein Museum? Keine<br />
andächtige Ruhe, keine strengen<br />
Museumswärter, keine Bilder.<br />
Nur einige Skulpturen stehen im<br />
Garten, wie die riesige Sonnenblume,<br />
die der Schrottkünstler<br />
Odo Rumpf aus alten Autobahnschildern<br />
gebaut hat und die<br />
nun als Sonnenuhr tickt. Aber im<br />
Museum? Alles ist zum Anfassen,<br />
Ausprobieren und Mitmachen.<br />
Und alle Ausstellungsstücke<br />
stammen aus unserem alltäglichen<br />
Leben. Die Besucher – und das<br />
sind vornehmlich Kinder – lernen,<br />
vertraute Dinge mit neuen Augen<br />
zu sehen.<br />
Das NaturGut Ophoven liegt<br />
mitten in Leverkusen. 1264 war es<br />
eine Wasserburg, dann Bauernhof<br />
und gehörte schließlich der Stadt<br />
Leverkusen. Die übergab es 1984<br />
dem Förderverein Natur- und<br />
Schulbiologiezentrum. Der Verein<br />
begann mit viel Engagement 1989<br />
die baubiologische Sanierung und<br />
eröffnete im Jahr 2000 das Kinder-<br />
und Jugendmuseum EnergieStadt.<br />
Sehen, Tasten, Hören, Riechen<br />
Schon am Eingang beginnt das<br />
Staunen: Die Kasse steht in einer<br />
echten Busfront. Ist der Eintritt bezahlt,<br />
bekommen die Kinder einen<br />
Stecker mit einem kurzen Stück<br />
Kabel. Den vergessen sie meist<br />
wieder, wenn sie die Sinneshöhle<br />
im Erdgeschoss betreten. Denn<br />
das Thema der ersten Räume
heißt: Sehen, Tasten, Hören, Riechen<br />
und Schmecken. Spiegelkabinett,<br />
Löcher in den Wänden, in<br />
die man hineingucken oder -hören<br />
kann, Hologramme und viele<br />
Experimente zur Sinnestäuschung<br />
können ausprobiert werden. Sind<br />
die Sinne geschärft, geht es weiter<br />
durch eine riesige Steckdose zur<br />
Energiestation. Hier steht alles,<br />
was auch zu Hause seinen Platz<br />
hat: Der Fön, die Waschmaschine,<br />
das Radio und der CD-Player.<br />
Jetzt macht auch der mitgebrachte<br />
Stecker Sinn: Sein Kabel<br />
ist mit Energie aufgeladen. Wird er<br />
in die verschiedenen Geräte gesteckt,<br />
zeigt ein digitaler Anzeiger,<br />
wie viel Strom das ausgesuchte<br />
Gerät verbraucht. Ratzfatz ist der<br />
Energievorrat vom Fön aufgefressen.<br />
Da hilft nur der Stepper,<br />
auf dem mit viel körperlicher<br />
Anstrengung der Stecker wieder<br />
aufgeladen werden kann.<br />
Sind alle Geräte ausprobiert,<br />
weiß jedes Kind, wer die wahren<br />
Energiefresser im Haushalt<br />
sind. In einer überdimensionalen,<br />
begehbaren Batterie wird anhand<br />
eines Computerspiels gezeigt, wie<br />
Strom erzeugt wird. Dass Energie<br />
nicht nur aus der Steckdose<br />
kommt, sondern auch durch<br />
Licht hergestellt werden kann,<br />
zeigt der nächste Raum. Auf<br />
kleinen Tischen steht jede Menge<br />
Spielzeug: Hubschrauber, Autos,<br />
Karussells, Menschen und Tiere.<br />
Alle haben Solarzellen und fangen<br />
an sich zu bewegen, wenn die<br />
bereitliegenden Taschenlampen<br />
auf die Zellen gehalten werden.<br />
Energiesparen heißt das Thema im<br />
Erdgeschoß, im ersten Stockwerk<br />
geht es weiter mit Mensch, Natur<br />
und Technik in der Stadt. Hier lässt<br />
es sich gemütlich in Vogelnestern<br />
schaukeln und dabei einen Film<br />
über den Vogelfl ug betrachten.<br />
Oder ein altes Auto lädt die Kinder<br />
zur Fahrt von Köln nach Leverkusen<br />
ein. Filme, Computerspiele,<br />
Tierkaraoke, Telefonzellen mit<br />
sprechenden Bäumen: Unendlich<br />
viel kann ausprobiert und gespielt<br />
werden. Das Kinder- und Jugendmuseum<br />
NaturGut Ophoven bietet<br />
dies nicht allein zur Unterhaltung<br />
an. Spielerisch können die Kinder<br />
hier lernen, das Zusammenwirken<br />
von Technik, Mensch und Natur<br />
in unserem heutigen Leben zu<br />
verstehen. Nachhaltigkeit ist das<br />
Thema, und das heißt schonender<br />
Umgang mit der Natur und keine<br />
wirtschaftliche Ausbeutung. Und<br />
dazu kann jeder beitragen.<br />
Während morgens viele Schulklassen<br />
Unterricht im Museum haben,<br />
kommen nachmittags die Kinder,<br />
beispielsweise um Geburtstag zu<br />
feiern. Oder um eine der unzähli-<br />
Di. – Fr.: 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Sa. & So.: 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Eintritt:<br />
Kinder ab 5 Jahre 4€,<br />
Erwachsene 6€,<br />
Familienkarte 17€<br />
Tel: 0 21 71 / 73 49918<br />
www.naturgut-ophoven.de<br />
gen Veranstaltungen zu besuchen,<br />
die das Museum entweder nur<br />
für Kinder oder die ganze Familie<br />
anbietet. Mittelalterwerkstatt,<br />
KochPänz K oder Waldgeisterkostüme<br />
t basteln, es sollte für jeden<br />
etwas e dabei sein.<br />
Und U das ist noch nicht alles: Zum<br />
Gut G gehören sechs Hektar Land,<br />
inklusive i Bach und diversen Tümpeln.<br />
Bienen und Vögel können bei<br />
der Arbeit beziehungsweise beim<br />
Brüten beobachtet werden, kleine<br />
und große Gärten werden bestellt,<br />
und es gibt einen Weg der Sinne.<br />
Der ist barfuß zu begehen und die<br />
Kinder müssen den Untergrund erraten.<br />
Spiellandschaft, Ruhezonen,<br />
Aromaweg sowie ein Irrgarten, das<br />
lohnt sich an warmen Tagen. Zum<br />
Kennenlernen des Naturguts ist<br />
vielleicht der Kinderklamotten- und<br />
Spielzeugtrödelmarkt am 9. März<br />
2008 ein guter Einstieg.<br />
Kleine Besucher<br />
unterschiedlicher<br />
Altersstufen<br />
kommen in den<br />
Ausstellungsräumen<br />
voll auf ihre<br />
Kosten: anschauen,<br />
lernen, ausprobieren<br />
FOTOS: L. STEIN<br />
Februar 2008 17
18<br />
<strong>fordreport</strong><br />
MARKETING<br />
Das Jahr 2008 ist ein Ford-Jahr,<br />
wird ein Ford-Jahr!<br />
Wegweisend für 770 deutsche Ford-Händlerbetriebe: Vier regionale<br />
Jahresauftaktkonferenzen in Düsseldorf, Bremen, Berlin und München.<br />
„Geben Sie bitte Gas!“ Diese eindeutige und<br />
energische Botschaft gab Jürgen Stackmann,<br />
Geschäftsführer Marketing & Verkauf, den Ford-<br />
Händlern für das Jahr 2008 mit auf den Weg<br />
und blickte eingangs auf das Geschäftsjahr<br />
Dr. Ulrich Kiffe<br />
Geschäftsführer<br />
Autohaus Link, Krefeld<br />
„Die neuen Modelle haben bei allen Kunden,<br />
die bei uns ins Haus kommen, (…)<br />
einen sehr sehr positiven Eindruck hinterlassen.<br />
Nicht nur die Form, auch die Qualität<br />
macht einen guten Eindruck, und die<br />
Fahreigenschaften tun ihr Weiteres. Insofern<br />
glaube ich, dass die Produkte an sich einen<br />
sehr guten Punkt erreicht haben, so dass<br />
wir mit allen Wettbewerbern im Markt gut<br />
konkurrieren können.“<br />
Februar 2008<br />
2007 zurück: Der wirtschaftliche Spartrend von<br />
Privathaushalten zeigte sich auch bei den Pkw-<br />
Verkäufen, dagegen gab es ausgezeichnete Zuwächse<br />
im Nutzfahrzeug- und Flottengeschäft<br />
und eine insgesamt exzellente Presse: „Noch<br />
Ford präsentiert sich als dynamisch, selbstbewusst und individuell. Die<br />
Schärfung dieses Markenprofi ls zeigt sich in den aktuellen Produkten<br />
und wird im Schauraum erkennbar, wie die Händler bestätigen:<br />
Andreas Vierzefski<br />
Geschäftsführer Autohaus<br />
Kroymanns, Leverkusen<br />
„Ford sollte wie bis dato weitermachen,<br />
auch nicht nachlassen in der Qualität – wir<br />
spüren diese Qualitätsverbesserung, die<br />
ja sicherlich aus dem Werk heraus und<br />
auch von den Mitarbeitern kommt. Und ich<br />
denke, ein Produkt ist auch nur so gut wie<br />
seine Mitarbeiter, und da sehen wir ganz<br />
klar Fortschritte, und ich würde einfach<br />
sagen ‚Weiter so’!’’<br />
FOTOS: U. NERGER<br />
nie war es so geil, Ford zu fahren.“ (stern.<br />
de). „Das Jahr 2008 ist ein Ford-Jahr, wird ein<br />
Ford-Jahr!“, prognostizierte der deutsche Geschäftsführer<br />
und benannte das Hauptziel für<br />
2008. Ein „Mehrwert“ für Kunden, Händler und<br />
für Ford durch vereinfachte Preisstrukturen, ein<br />
klar gegliedertes Produktangebot und attraktive<br />
Pakete.<br />
Axel Wilke, Marketingdirektor Ford Deutschland,<br />
fasste die wichtigsten Ziele für die Händler<br />
zusammen: „Zum einen unsere Mehrwertinitiative,<br />
zum zweiten die Ausrichtung auf den Auftragseingang<br />
und als Drittes die Fokussierung<br />
auf die wichtigste Einführung des Jahres: auf<br />
den neuen Ford Focus im Februar 2008.“<br />
Einen dramatischen Bühnenauftritt wie ein<br />
Weltstar – und auch einen entsprechenden Applaus<br />
– erhielt dann auch der neue Ford Focus<br />
in der ST-Version. Das Fahrzeug hatte seine<br />
Weltpremiere bereits auf der Essen Motor Show<br />
gefeiert und wurde den Ford-Handelspartnern<br />
bei ihrer Konferenz nun in einer polarweißen Variante<br />
(links) präsentiert. Der neue Ford Focus<br />
sei „sozusagen unser ‚Brot und Butter-Auto’<br />
im deutschen Markt, jede vierte Zulassung ist<br />
ein Focus. Und das ist für uns die wichtigste<br />
und auch größte Einführung für das Jahr. Die<br />
beginnt im Februar, ist also wunderbar in die<br />
Frühjahrssaison hinein platziert und wird den<br />
richtigen Kick und den notwendigen Druck auf<br />
die Organisation machen, wirklich früh im Markt<br />
Gas zu geben“, so Stackmann.<br />
Die klare Konzentration auf Auftragseingänge<br />
im Privatkundengeschäft, forderte Wolfgang<br />
Booms, Verkaufsdirektor, Ford Deutschland.<br />
Er betonte, dass mit neuen und bestehenden<br />
Programmen beste Voraussetzungen gegeben<br />
sind, „’Markt’ zu erarbeiten, auch wenn es<br />
schwierig ist“. Einen wesentlichen Erfolgsfaktor<br />
stellen darüber hinaus die Ford Nutzfahrzeug-<br />
Modelle dar im Einklang mit dem bestehenden,<br />
guten Servicenetz, einer intensiven Marktbearbeitung<br />
sowie Kontinuität in den Programmen.<br />
Der neue Ford Kuga ist ein weiteres Glanzlicht<br />
im Jahr 2008, wie Jürgen Stackmann<br />
den Händlern schmunzelnd versprach. „Sie<br />
werden niederknien und sagen ‚Gib ihn mir’!“<br />
Mit der Markteinführung des Ford Focus, des<br />
Ford Kuga und des Fiesta-Nachfolgers sind<br />
die Weichen gestellt, damit die Ford Händlerorganisation<br />
sich erfolgreich im Markt bewährt.<br />
Voraussetzung ist nach wie vor das persönliche<br />
Engagement des einzelnen Händlers, so Wolfgang<br />
Booms Verkaufsdirektor, Ford Deutschland:<br />
„Er sollte inspiriert sein, er sollte sich<br />
identifi zieren mit dem, was wir als Marke zu<br />
bieten haben, und er sollte offensiv sein: Keine<br />
Angst vor keiner Kundengruppe haben.“
Musik für die<br />
Augen<br />
Unter dem Motto „Musik für die Augen. Focus.<br />
Der neue Ford.“ wird das jüngste Ford-Spitzenmodell<br />
der Öffentlichkeit präsentiert. Schon<br />
vor der Händler-Markteinführung am Samstag,<br />
23. Februar, bietet der Ford WA Verkauf &<br />
Leasing allen Werkangehörigen im Laufe des<br />
Monats die Möglichkeit, den neuen Ford Focus<br />
detailliert in Augenschein zu nehmen: Bei zehn<br />
Terminen stellen die WA-Mitarbeiter an den<br />
deutschen Standorten die Fahrzeuge aufwändig<br />
vor, bieten Informationsmaterial an und<br />
stehen für Gespräche zur Verfügung<br />
(Standorte siehe Tabelle).<br />
Der Auftritt des neuen Ford Focus im Ford<br />
kinetic Design ist dynamischer und kraftvoller,<br />
das spiegelt sich speziell in der besonders<br />
ausdrucksstarken Frontpartie wider: Tief bis<br />
in die Karosserie gezogene Scheinwerfer, ein<br />
neu gestalteter trapezförmiger Kühlergrill, eine<br />
markant konturierte, dreifl ächige Motorhaube,<br />
insgesamt athletische Linienführung.<br />
Diese Neuerungen gelten natürlich<br />
auch für den Ford Focus ST<br />
und das Ford Focus<br />
Coupé-Cabriolet.<br />
Pünktlich zur<br />
Markteinführung<br />
trainiert<br />
die Ford-Marketingabteilung<br />
regulär<br />
auch ihre<br />
Händlerpartner.<br />
Für<br />
den neuen Ford<br />
Focus werden an<br />
vier deutschen Veranstaltungsorten<br />
rund<br />
2.500 Verkaufsberater geschult.<br />
Newsticker<br />
Komfortabel und effi zient: Das FordPowerShift Automatikgetriebe<br />
ist für den Ford Focus und den Ford C-MAX in<br />
Kombination mit den 2,0-Liter TDCi-Motoren (mit 100 oder<br />
81 kW) erhältlich. Das innovative Doppellkupplungsgetriebe<br />
vereint den Komfort einer Automatik mit der Effi zienz einer<br />
Schaltung. Die sanften, schnellen Gangwechsel erfolgen<br />
praktisch ohne Unterbrechung der Zugkraft.<br />
Der Verbrauch ist geringer als bei herkömmlichen Automatikgetrieben.<br />
Wahlweise ist auch manuelles Schalten des<br />
FordPowerShift möglich.<br />
FordFocus<br />
Präsentation 12.02.2008 bis 29.02.2008<br />
Standort Tag Datum Uhrzeit<br />
Niehl / Halle Y Dienstag 12.02.2008 5:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Niehl / Halle Z Mittwoch 13.02.2008 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Niehl / Halle W Donnerstag 14.02.2008 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Merkenich / MC Foyer Dienstag 19.02.2008 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Merkenich / FCSD, MZ3 Mittwoch 20.02.2008 5:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Aachen Freitag 29.02.2008 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Tanken für die Hälfte: Den Ford Focus und den Ford<br />
C-MAX gibt es nun auch mit Flüssiggas (Autogas)-Antrieb.<br />
Der Preis für den Kraftstoff liegt zur Zeit bei etwa 50 Prozent<br />
unter dem von Superbenzin, das bedeutet: Doppelte Reichweite<br />
für das gleiche Geld. Der Mehrpreis für die Umrüstung<br />
auf den Autogas-LPG- Betrieb liegt bei 2.600 Euro.<br />
Offensive für die Umwelt: Der neue Ford Focus ist in<br />
allen Varianten mit Common-Rail-Dieseltriebwerk als ECOnetic-Modell<br />
mit extrem niedrigem CO2-Ausstoß zu haben.<br />
Diese Fahrzeuge stoßen an Kohlendioxid nur 115 g/km aus<br />
– Klassenbestwert!<br />
Februar 2008 19
<strong>fordreport</strong><br />
SAARLOUIS<br />
FOTO: L. SEIBERT<br />
„Im Lack kleben geblieben“<br />
Lack hat Haftung. Das gilt nicht nur für das Material, sondern offenbar auch für den Bereich, in<br />
dem die Farbe an das Auto kommt. Denn die Idee, die Kollegen „der ersten Stunde“ noch einmal<br />
zusammen zu trommeln, fand großen Anklang. Die erste Stunde bedeutet den Produktionsbeginn<br />
im Werk Saarlouis. Am 29. Oktober 1969 lief das erste Fahrzeug durch den Lack – ein weißer<br />
Escort „Hundeknochen“, der noch heute in der Endmontage ausgestellt ist.<br />
Zu dem Abendessen kamen eigens zwei<br />
Ehemalige aus Köln angereist, Horst Gärtner<br />
und Manfred Watermann. Das zeigt, wie eng<br />
sich die Kollegen und Kolleginnen bis heute<br />
verbunden fühlen. Wobei auch einige unter den<br />
Pionieren sind, die bis heute im Lack arbeiten:<br />
Hubert Nagel und Madeleine Nagelski zum Beispiel.<br />
Beide setzten sich für die Organisation<br />
des Treffens ein. „Das funktionierte nach dem<br />
bewährten Kettenrundrufsystem.“ Die noch<br />
Aktiven haben natürlich die Möglichkeit, alte<br />
und moderne Zeiten zu vergleichen – und Hubert<br />
Nagel tut das mit einem fairen „einerseits<br />
– andererseits“: „Ich fi nde, die Kommunikation<br />
unter den Kollegen funktionierte früher besser,<br />
wir haben zusammengehalten auch wenn es<br />
einmal Streit gab. Aber die Arbeitsbedingungen<br />
sind sehr viel besser heute, etwa was den<br />
Gesundheitsschutz, die Arbeitssicherheit, die<br />
Flexibilität und die Verantwortung des einzelnen<br />
anbelangt:“<br />
Josef Bungert, heute Vorsitzender des Saarlouiser<br />
Pensionärvereins, erinnert sich: Die Autos<br />
wurden am Anfang mit der Hand lackiert, die<br />
Ausbildung der Mitarbeiter war vor Eröffnung<br />
des Werkes am Standort in Genk durchgeführt<br />
worden. Zwei Kollegen, einer an jeder Seite,<br />
20 Februar 2008<br />
spritzten das Auto synchron, was vor allem im<br />
Innenraum eine große Herausforderung bedeutete,<br />
um die berühmten „Nasen“ oder Lacklüfer<br />
zu vermeiden. Bungert, gelernter Maschinenschlosser,<br />
wollte eigentlich immer nach Übersee<br />
auswandern, ist aber dann – wo passt die<br />
Metapher besser – im Lack „kleben geblieben“.<br />
Er hat es nie bereut, „bei Ford waren wir immer<br />
gut aufgehoben.“<br />
Die Produktionstechnik hat natürlich im Laufe<br />
der Jahre große Fortschritte gemacht. Eine<br />
bahnbrechende Neuerung für die gesamte<br />
Automobilindustrie war die Einführung des<br />
Klarlacks, bei der das Werk Saarlouis Pionier<br />
war. Seither lassen sich leichte Blessuren im<br />
Lack viel einfacher beseitigen. „Die Einführung<br />
war eine großartige Leistung des gesamten<br />
Teams“, erzählt Herrmann Huth, damals Leiter<br />
des Lacks.<br />
Natürlich kommen an einem solchen Abend<br />
nicht nur die „ernsten Themen“ auf das Tablett.<br />
Die wahre Würze liefern Anekdoten. Wie etwa<br />
die von Huth: Der hatte Besuch von Mitarbeitern<br />
aus dem Fahrzeugkombinat Zwickau zu<br />
DDR-Zeiten, wo der grandiose Trabant gebaut<br />
wurde. Die zwei Herren zeigten sich äußerst<br />
beeindruckt von Ordnung und Sauberkeit im<br />
Ford-Werk: „Ihr Saarländer seid ja auch gute<br />
Handwerker“, lobten die DDR-Bürger. „Ihr habt<br />
doch auch einen Saarländer“, entgegnete Huth<br />
in Anspielung auf den Staatsrasvorsitzenden<br />
Erich Honecker. „Na, den hättet Ihr ruhig behalten<br />
können.“ Über diese offene Antwort war<br />
dann der Arealeiter ziemlich baff.<br />
Auch der legendäre amerikanische Manager<br />
Lee Iacocca, damals in der Ford-Führung,<br />
erlebte die lakonische Spontanität beim<br />
Werkbesuch. Da hatte er sich den Anzug im<br />
Lack mit Sealer beschmutzt, es wurde Aceton<br />
zur Säuberung besorgt. „Kann ich das auch<br />
trinken?“, fragte der Manager. Antwort des<br />
Kollegen: „Ja, aber nur einmal.“<br />
Und dann war da noch der Kollege Hans<br />
Pasch, der sich bei „Wetten dass …“ hätte<br />
bewerben sollen. Er war imstande, die Lackstärke<br />
auf „my“ genau zu fühlen. Ein my ist ein<br />
tausendstel Millimeter. „Der sagte, der Lack ist<br />
120 my stark, wir haben es nachgemessen,<br />
und es stimmte“, berichtet Manfred Bardesono.<br />
Sein Leitspruch zu seiner Berufszeit: „Der Lack<br />
lebt“. Das kann man sowohl auf das klebrige,<br />
schwierig zu verarbeitende Material beziehen<br />
als auch auf die Mitarbeiter, die über Jahrzehnte<br />
damit gearbeitet haben.
Kalender 2008 für Ford-Fahrer<br />
Weihnachten war gerade mal ein paar<br />
Tage vorbei, und doch gab es bereits wieder<br />
ein Geschenk für die Mitarbeiter in Saarlouis:<br />
Alle, die mit ihrem Ford-Fahrzeug auf dem<br />
Firmen-Parkplatz parkten, erhielten den Kalender<br />
2008 des WA Verkauf und Leasing-<br />
Teams, wie er auch im Kölner Werk verteilt<br />
wurde (Seite 3).<br />
Die saarländische Aktion wurde von Jean<br />
Marie Delettre vom WA-Team zusammen<br />
mit zwölf Saarlouiser Auszubildenden<br />
ausgeführt. Um auch alle Schichten miteinzubeziehen,<br />
mussten die Helfer sich früh<br />
aufstellen, startete doch schon morgens um<br />
4 Uhr die erste von drei Aktionen, weitere<br />
folgten um 9 und 14.30 Uhr.<br />
Die Sicherheit der Mitarbeiter hatte auch<br />
bei dieser Verteilung auf den Parkplätzen<br />
Priorität. Neben einer Unfallschutzbelehrung<br />
durch die Abteilung Arbeitssicherheit<br />
waren die Azubis mit Sicherheitswesten<br />
und Leuchten für die Transportwägelchen<br />
ausgestattet worden.<br />
Am Ende des Arbeitstages konnten<br />
die jungen Mitarbeiter mit Recht stolz auf<br />
ihre Leistung sein, hatten sie doch eine<br />
im wahrsten Wortsinn „nicht ganz leichte“<br />
Aufgabe erledigt: Insgesamt brachten alle<br />
Kalenderexemplare zusammen ein Gewicht<br />
von rund 1,5 Tonnen auf die Waage.<br />
Auszubildende aus dem Ford-Werk in<br />
Saarlouis führten die große Kalenderverteilaktion<br />
des WA Verkauf und<br />
Leasing-Teams auf den weitläufi gen<br />
Mitarbeiterparkplätzen durch<br />
Spende für<br />
„Haus Sägemühle“<br />
Mitarbeiter des Saarlouiser Werkzeugbaus<br />
widmeten ihre Weihnachtsfeier einem guten<br />
Zweck und zeigten sich freigiebig: Durch eine<br />
Verlosung kam der enorme Betrag von<br />
1.500 Euro zusammen. Diese Summe wurde<br />
als Spende an den Leiter des „Haus Sägemühle“<br />
in Saarwellingen, Roland Graf, überreicht.<br />
Er repräsentierte die Einrichtung, wo behinderte<br />
Kinder und Erwachsene betreut werden.<br />
Februar 2008 21
<strong>fordreport</strong><br />
TECHNOLOGIE<br />
Hightech und<br />
Handarbeit<br />
Einmalig in der Ford-Welt: Die FAG in der S-Halle betreibt eine eigene Ankerwickelei.<br />
22 Februar 2008<br />
Zwölf Mitarbeiter sind in zwei<br />
Schichten in der Werkstatt tätig. Die<br />
Öffnungszeiten sind kundenfreundlich.<br />
Elektomaschinenbauer Dirk Garber<br />
wickelt die neuen Strippen auf Musterspulen<br />
in der Ankerwickelei
Inspektion in<br />
Halle S: Herbert<br />
Kau, Andreas<br />
Thieme, Stefan<br />
Stock, Hans-Ulrich<br />
Woyth, Paul<br />
Klotten und Leiter<br />
Peter Wohlfeld<br />
(v.l.)<br />
In der Werkstatt werden<br />
Elektromotoren und<br />
Schweißgeräte gewartet,<br />
repariert und angepasst.<br />
Flexibilität und Fachwissen<br />
der Mitarbeiter genießen<br />
einen guten Ruf über die<br />
Ford-Welt hinaus. Zu den<br />
Auftraggebern zählen neben<br />
sämtlichen Bereichen<br />
in Niehl und Merkenich<br />
Tekfor, Getragford sowie<br />
Ford-Zulieferer in Wülfrath<br />
und Berlin. „Wir bearbeiten sämtliche in den Werken eingesetzte Motoren,<br />
deren Leistungsspektrum von 0,18 bis zu 420 kW reicht“, erklärt Teamcoach<br />
Herbert Kau. Egal, ob es sich um den Antrieb eines Aufzugs oder eines Fördersystems,<br />
um eine Schleifspindel, eine Presse oder eine Werkzeugmaschine<br />
handelt – in Niehl werden die dazu gehörigen Motoren instand gesetzt.<br />
Rund 400 Aufträge pro Monat gehen ein, darunter nicht selten „Notfälle“.<br />
Dabei handelt es sich um Motoren, durch deren Ausfall Produktionsunterbrechungen<br />
möglich sein könnten. „Wir haben wichtige Ersatzteile auf Lager<br />
und außerdem unser Bestellwesen so aufgebaut, dass wir innerhalb kürzester<br />
Zeit die zur Reparatur benötigten Komponenten bekommen“, berichtet<br />
FAG-Leiter Peter Wohlfeld. Auch die Öffnungszeiten sind entsprechend den<br />
Kundenbedürfnissen lang gehalten – täglich von 6:00 bis 23:00 Uhr sind die<br />
insgesamt zwölf Mitarbeiter in zwei Schichten vor Ort. Die Motoren werden<br />
zur Qualitätssicherung nach der Reparatur auf einwandfreie Funktion hin im<br />
Prüffeld gecheckt, der Auftraggeber erhält ein umfangreiches Prüfprotokoll.<br />
Herzstück der Werkstatt ist die Ankerwickelei. Wenn die Kupferdrähte, die<br />
im Elektromotor ein magnetisches Feld aufbauen, durchbrennen, müssen diese<br />
neu gewickelt werden. Die Wicklungsdaten ergeben sich aus Durchmesser<br />
des Drahtes und Windungsanzahl. Die Anlage erinnert an ein Spinnrad;<br />
der Draht wird daran auf Musterspulkörper aufgezogen und anschließend in<br />
Handarbeit, entsprechend der Schaltung, in den Motor eingelegt.<br />
Zur Vorbereitung einer neuen<br />
Wicklung werden die alten<br />
Kupferstrippen, die sich in dem so<br />
genannten Stator befi nden, erhitzt<br />
und abgezogen. Früher mussten<br />
die Mitarbeiter die Spulen, die mit<br />
Tränklack beschichtet sind, manuell<br />
ausbrennen. Nun steht dazu ein<br />
moderner Ausbrennofen bereit. „Diese<br />
Lösung ist wesentlich umweltfreundlicher<br />
und wirtschaftlicher“, so<br />
der zuständige Werkstattleiter Paul<br />
Klotten. „Im Rahmen des vorgeschriebenenGenehmigungsverfahrens<br />
bescheinigte die Behörde die<br />
Erfüllung höchster Umweltschutzstandards“,<br />
berichtet der Umweltschutzbeauftragte<br />
des Kölner Werks,<br />
Stefan Stock. Bei der „pyrolytischen“<br />
Verbrennung – ein Prozess unter<br />
Sauerstoffausschluss – entstehen<br />
keine Emissionen, die Abgasführung<br />
erfolgt intern in einem Kreislauf.<br />
Lediglich das Wasser, in dem die<br />
Abgase ausgewaschen werden, ist nach etwa<br />
500 Betriebsstunden zu entsorgen. In dem<br />
Ofen können mehrere Statoren gleichzeitig<br />
erhitzt werden. Der Kupferschrott, der selbstverständlich<br />
recycelt wird, ist sauber, hat eine<br />
gute Qualität und bringt hohe Erlöse.
24<br />
<strong>fordreport</strong><br />
ZUKUNFT<br />
Aachener Studenten für herausragende<br />
Leistungen geehrt<br />
Eine international erfolgreiche Fußballmannschaft<br />
braucht entweder viel Geld von<br />
Sponsoren oder eine gute Jugendarbeit, die<br />
es versteht, Talente frühzeitig zu erkennen und<br />
zu fördern. Begabter Nachwuchs ist auch bei<br />
den rasanten Entwicklungen in der Fahrzeugkonstruktion<br />
von existentieller Bedeutung. Aus<br />
diesem Grund sind die Ford-Werke besonders<br />
engagiert, wenn es darum geht, talentierte<br />
Hochschüler für das Unternehmen zu gewinnen.<br />
Seit Jahren pfl egt das Unternehmen daher<br />
eine enge Zusammenarbeit mit der Rheinisch-<br />
Westfälisch Technischen Hochschule Aachen<br />
(RWTH) und verleiht seit 1980 den Henry-Ford-<br />
II-Studienpreis für die jeweils besten Vordiplome<br />
in den Fachbereichen Elektrotechnik und<br />
Maschinenbau.<br />
Joschka Schaub (22) und Vít Šípal (23) überzeugten<br />
die Jury im vergangenen Jahr mit ihren<br />
herausragenden Noten und erhielten neben<br />
dem ausgelobten Geldpreis die Möglichkeit<br />
zu einem mehrmonatigen Praktikum in der<br />
Produktentwicklung in Merkenich oder im Ford<br />
Forschungszentrum in Aachen. „Wir freuen uns,<br />
mit diesem Studienpreis immer wieder begabte<br />
Dass „Kinder mit den Händen lernen“ wollen,<br />
stellte der Pädagoge Johann Heinrich<br />
Pestalozzi bereits im 18. Jahrhundert fest.<br />
Gemäß dieser zeitlosen Erkenntnis überreichte<br />
Norbert Krüger im Namen der Ford-<br />
Werke dem Technologie- und Gründerzentrum<br />
Kaisersesch (TGZ) einen nagelneuen<br />
Viertakt-Motor sowie ein funktionstüchtiges<br />
Getriebe zu Versuchszwecken und zur<br />
Unterstützung des Unterrichts.<br />
FOTO: K-H. SCHAUN<br />
Februar 2008<br />
angehende Ingenieure unterstützen und fördern<br />
zu können“, so Arbeitsdirektor Rainer Ludwig.<br />
„Wir werden den Kontakt zu den beiden Preisträgern<br />
halten und hoffen natürlich, sie auch<br />
nach Beendigung ihres Studiums in unseren<br />
Ford übergibt Motor für<br />
Schüler aus Rheinlandpfalz<br />
„Der Einsatz für die Gesellschaft hat bei Ford<br />
eine lange Tradition“, erklärte Krüger die Motivation<br />
zur Schenkung an das Bildungszentrum.<br />
Vor dem Hintergrund des Corporate Citizenship<br />
wolle man einen wichtigen Teil zur Unterstützung<br />
der Bildung beisteuern, aber auch eigene<br />
Ziele verfolgen, so Krüger weiter. Indem man<br />
die Schüler an die Technik heranführe, werde<br />
nicht nur das Interesse der Schüler für technologische<br />
Berufe geweckt, sondern auch die<br />
Zahl der Bewerber<br />
im eigenen Unternehmengesteigert.<br />
„Wir würden<br />
uns freuen, wenn<br />
sich vor allem<br />
mehr Mädchen<br />
bei uns bewerben<br />
würden, denn sie<br />
haben meistens<br />
eine ganz andere<br />
Sicht auf die<br />
Dinge, von der<br />
wir nur profi tieren<br />
können“, so<br />
Krüger.<br />
Das TGZ Kai-<br />
Reihen begrüßen zu dürfen.“ Zum Abschluss<br />
der feierlichen Auszeichnung gewährte man<br />
den Preisträgern nach einem Laborrundgang<br />
eine Probefahrt im Brennstoffzellen Focus,<br />
sowie im Escape Hybridfahrzeug.<br />
sersesch hat sich die Vorbereitung der<br />
Schüler auf zukunftsorientierte Technologien<br />
auf die Fahnen geschrieben. „Technik<br />
kommt im Unterricht viel zu kurz. Den<br />
technischen Universitäten mangelt es stets<br />
an Studenten, weil dieser Fachbereich für<br />
viele Schüler nach wie vor ein rotes Tuch<br />
ist“, monierte Dr. Claudia Gomez-Tutor<br />
von der TU Kaiserslautern. Um diesem<br />
Desinteresse entgegen zu wirken, hatte der<br />
Geschäftsführer des TGZ, Ewald Mattes, im<br />
Januar 2007 Ford um einen Motor sowie<br />
ein Getriebe gebeten, um damit Jugendlichen<br />
die Technik nahe zu bringen.<br />
„Unser Ziel ist es, jährlich bis zu 5.000<br />
Schüler in den Naturwissenschaften und<br />
der Technik über ‚learning by doing’ in<br />
unseren „technoLABs“ zu bilden. Dort<br />
sollen sie aktiv sein und alles ausprobieren.<br />
Somit stellen der Motor und das Getriebe<br />
von Ford eine besondere Lernmotivation<br />
dar“, erläuterte Mattes seine Bemühungen<br />
um die wertvollen Exponate. Bis zur<br />
Realisierung der technoLABs werden die<br />
Versuchobjekte in der Regionalen Schule<br />
Kaisersesch aufgebaut und erstmalig im<br />
Physikunterricht der Mittelstufe eingesetzt.
Betriebsjubiläen<br />
Köln 21.1. Uwe-M. Wegener 8.2.<br />
25 Jahre<br />
Waldemar Alef 9.2. Achim Frey<br />
18.2. Werner-Udo Fielitz<br />
Köln 3.10. Nefi Durgun 1.1.<br />
30 Jahre<br />
Gerd-D. Kraft, Helmut Wagner<br />
2.1. Kata Mrdjen, Willi Peters 3.1. Reiner Bornhardt<br />
5.1. Arnold Piwek, Hasan-H. Tanriverdi,<br />
Lutz-M. Willnow 9.1. Wolfgang Hensel, Rainer<br />
Krisch 13.1. Agustin Lastra De Spirt 16.1.<br />
Mehmet Gueven, Horst Hilgers, Horst Kaul,<br />
Helmut Voessing 19.1. Christoph Firl 29.1.<br />
Joerg Lippert 30.1. Francesco Di Fine, Roland<br />
Goetz 1.2. Bernd Pischel 9.2. Karl-H. Schmitz<br />
13.2. Mohsen Ben Ouhida. Hans-J. Korth,<br />
Georg Stryczek 15.2. Gerhard Homann 16.2.<br />
Hans-U. Diederichs 21.2. Johannes Roeseler<br />
27.2. Manfred Kardes<br />
Saarlouis<br />
1.1. Berthold Fink<br />
Köln 2.1. Robert Witt 8.1. Heinz-<br />
35 Jahre<br />
P Schunk 16.1. Gerhard Mollweide<br />
22.1. Antonio Lemme 23.1. Giulio Mereu,<br />
Giovanni Pintus 25.1. Domenico Marraffa 26.1.<br />
Nazmi Kurtis, Milan Mitreski 1.2. Ralf Zodet<br />
Saarlouis<br />
2.1. Karl.-H. Diedrich, Gerard Gamel, Herbert<br />
Gauer, Lutz Holznagel, Klara Jungblut, Robert<br />
Le van Cau, Richard Müller, Gerhard Neis,<br />
Helmut Schlarp, Daniel Stefane, Karin Theobald,<br />
Rudi Wolf 4.1. Manfred Alt 8.1. Gerhard<br />
Buech, Eugene Dunkelberg, Sandro Meneghin,<br />
Jean-J. Neveux, Roland Schiffl er 10.1. Raffael<br />
Tullio 14.1. Patrice Weber 15.1. Klaus-G.<br />
Boesen, Angelo Camiolo, Harry Maurer 22.1.<br />
Calogero Burgio, Alain Ermel, Jürgen Goertzen,<br />
Dominique Maillard, Karin Winkel 29.1. Bruno<br />
Di Prata, Leonardo Dimaria, Hartmut Franzen,<br />
Günter Herrmann, Gerard-E. Keller<br />
Köln1.1. Ulrich-E. Liess<br />
40 Jahre<br />
Verstorbene<br />
Köln 12.6. Seyit-A. Karpuzcu (73) FN-Bereich<br />
22.8. Nazim Vural (66) FN-Bereich 8.9. Hayri<br />
Yavus (66) FN-Bereich 6.10. Talip Güven (66)<br />
Motorenwerk, Fahrettin Tiras (65) FN-Bereich<br />
18.10. Ali Riza Bilgin (53) Schmiede 30.10.<br />
Heinz Scholz (78) Motorenwerk 2.11. Sabri<br />
Girgin (65) Ersatzteillager 11.11. Ahmet Durmaz<br />
(70) FN-Bereich 12.11. Ibrahim Kökkömür<br />
(71) FN-Bereich 13.11. Heribert Kierspel (53)<br />
Ersatzteillager 14.11. Mükremin Boztepe (68)<br />
Getriebewerk, Josef Koston (58) FN-Bereich,<br />
Wilfried Patschke (81) FN-Bereich 15.11.<br />
Sybille Schütt (87) 16.11. Josef Collet (75)<br />
Motorenwerk, Heinz Schwarz (81) FN-Bereich<br />
18.11. Heinz Behrend (84) FN-Bereich 19.11.<br />
Rudolf Fitzner (88) FN-Bereich, Rudolf Köhler<br />
(88) Management 20.11. Giovanni Cerasa<br />
(66) FN-Bereich 21.11. Ronald-J. Evans (79)<br />
Techn. Bereiche Merkenich, Rudolf Höhl (72)<br />
Techn. Bereiche Merkenich, Yilmaz Kaya (70)<br />
FN-Bereich,Kurt Lorent (84) Getriebe Merkenisch,<br />
Georg Nowarra (73) Motorenwerk<br />
22.11. Anton Röhrig (87) FN-Bereich, Heinz<br />
Schwickerath (58) FN-Bereich 23.11. Peter<br />
Hendel (71) FN-Bereich 24.11. Ioanni Galetsas<br />
(82) FN-Bereich, Berhard Karbaum (80) Gen.<br />
Services, Hans Postel (72) Karosserie- und<br />
Presstechnik, Fritz Söndgerath (79) FN-Bereich<br />
26.11. Artur Lohn (81) FN-Bereich, Heinz<br />
Schwarz (81) FN-Bereich, Martin Tölg (71)<br />
Motorenwerk 27.11. Klaus-Peter Zimmer (55)<br />
Betriebselektriker 28.11. Günter Kücking (59),<br />
Fritz May (78) FN-Bereich, Robert Tils (46)<br />
Techn. Bereiche Merkenich, Ernst Wiedemann<br />
(85) FN-Bereich 29.11. Franz Noack (84)<br />
FN-Bereich, Duran Sekmen (68) Getriebewerk<br />
1.12. Franz Decher (84) FN-Bereich, Werner<br />
Gersabeck (78) Management, Jaroslav Marsik<br />
(83) Techn. Bereiche Merkenich 3.12. Wolfgang<br />
Kievernagel (61) Datenverarbeitung 7.12. Murat<br />
Kocyigit (62) FN-Bereich, Günter Kowol (78)<br />
Techn. Bereiche Merkenich 9.12. Herbert Armhaus<br />
(93) FN-Bereich, Rotraut Kunz-Stephan<br />
(67) Hauptverpfl egung Niehl 10.12. Paul Lamberti<br />
(70) FN-Bereich 11.12. Ernst Langensiepen<br />
(67) FN-Bereich 12.12. Manfred Fleger (75)<br />
Ersatzteillager 14.12. Günter Kopschinski (74)<br />
FN-Bereich 15.12. Ralph Schramm (47) Motorenwerk<br />
19.12. Horst Hielscher (78) Techn.<br />
Bereiche Merkenich, Klaus Riedel (70) 20.12.<br />
Rudolf Kranz (74) Management, Heinz Kubin<br />
(93) Werkzeugbau 21.12. Necmettin Kaygili<br />
(69) Getreibewerk 23.12. Johann Niemczyk<br />
(75) Karosserie- u. Presstechnik 25.12. Stefan<br />
Herbrich (58) Ersatzteillager, Hermann Ritter<br />
(67) Werkzeugbau 27.12. Christine Güsgen<br />
(86) 28.12. Francesco Baldi (70) FN-Bereich<br />
1.1. Yalcin Sayarer (69) FN-Bereich 2.1. Karl<br />
Gerhard (91) FN-Bereich 4.1. Josef Breu (74)<br />
FN-Bereich 5.1. Werner Burbach (67) techn.<br />
Bereiche Merkenich 6.1. Markus Buchmüller<br />
(18) Gewerbl. Ausbildung 9.1. Hans Wolff (72)<br />
Werksicherheit<br />
Berlin<br />
28.10. Johann Hoffmann (66)<br />
Saarlouis<br />
19.11. Ewald Ballbach (82), Karl Heinz Werner<br />
(82) 21.11. Arnold Ziegler (74) 23.11. Harald<br />
Chudzinski (63) Rohbau 28.11. Manfred Kunzler<br />
(75) Ford BKK Saarlouis, Hans Stutz (78)<br />
29.11. Antonio Carlotta (55) Lackiererei 3.12.<br />
Anton Bauer (69) Rohbau 5.12. Alwin Jakob<br />
Eisenbeis (68) Endmontage 17.12. Albert List<br />
(71) 22.12. Helmut Hassel (77) Rohbau 29.12.<br />
Walter Bock (86) 8.1. Horst Freymuth (67) Vorschlagwesen<br />
11.1. Günter Weber (63) MP & L<br />
Düren<br />
4.11. Recep Derventli (74) 12.11. Hans-Günter<br />
Friese (50) 21.11. Hubert Kremer (74) 7.12.<br />
Gottfried Schumacher (72)<br />
Wülfrath<br />
9.11. Marco Kurtovic (71) 20.11. Rolf Wester<br />
(72) 26.11. Werner Sorg (69) 17.12. Maria<br />
Mydlak (76)<br />
Der Geißbock regierte die Mittagspause<br />
Die Ford-Werke Köln sind bekanntlich der größte Arbeitgeber der<br />
Region. Der Fanartikel-Verkauf des 1.FC Köln spekulierte darauf,<br />
dass die Herzen zahlreicher Mitarbeiter für den Fußballclub der Domstadt<br />
schlagen und postierte sein „Fan-Mobil“ im Dezember vor den<br />
Haupteingängen in Niehl und Merkenich.<br />
Ein Rabatt von zehn Prozent auf alle Artikel lockte die Ford-Mitarbeiter<br />
vor die Tore, und ein großes Sortiment an Fanartikeln des<br />
Zweitliga-Klubs war im Angebot.<br />
Die Rechnung ging auf: Bereits vormittags herrschte am ersten<br />
Verkaufstag reger Betrieb rund um den roten Ford Transit mit integrierter<br />
Auslage. Viele Mitarbeiter erfreuten ihr Fan-Herz mit Schlüsselanhängern,<br />
Kappen, Tassen oder Fan-Jacken vom Geißbock-<br />
Klub. Besonders beliebt waren die Trikots und Schals.<br />
„Wir haben heute ein sehr gutes Geschäft gemacht. Wenn das so<br />
weiter geht, stellen wir unser Mobil immer vor dem Werk ab“, freute<br />
sich Verkäufer Peter Klett über den Andrang vor seinem Wagen am<br />
Tor 3 in Niehl.<br />
FOTO: K-H. SCHAUN<br />
Februar 2008 25
26<br />
<strong>fordreport</strong><br />
FREIZEIT<br />
Neue Rätselrubrik: Such und fi nd!<br />
Nach Erscheinen jeder Ausgabe<br />
stellt das Team des <strong>fordreport</strong><br />
anhand Hunderter Einsendungen<br />
immer wieder fest, wie gerne Ford-<br />
Mitarbeiter und Pensionäre rätseln,<br />
raten und tüfteln – das Kreuzworträtsel<br />
unseres Magazins fi ndet<br />
nach wie vor großen Beifall bei den<br />
Fordlern. Mit dem neuen Jahr wollen<br />
wir Ihnen noch mehr Gelegenheit<br />
geben, Ihr Geschick und Ihr Rätselglück<br />
auf die Probe zu stellen:<br />
Spielen Sie mit bei unserer neuen<br />
Aufgabe „Such und fi nd!“<br />
Anton Bahns<br />
gibt den Takt vor<br />
Wenn der Muster-Prüfer aus der FK-Halle Anton ‚Toni‘ Bahns in<br />
seiner Freizeit spitzbübisch hinter seinem elektronischen Schlagzeug<br />
hervorlugt, sieht man der rheinischen Frohnatur seine 50<br />
Jahre nicht an. Toni arbeitet seit 1978 für die Ford-Werke Köln in<br />
der Musterinspektion. Dort ist er für die Reklamationsbearbeitung<br />
der Kaufteile zuständig. „Haben wir eine Reklamation, landet die<br />
erstmal bei mir und ich muss sehen, wer der Verursacher ist, oder<br />
wie wir die Beanstandung anderweitig beantworten“, so beschreibt<br />
der Vollblut-Musiker aus Worringen seinen Job.<br />
Nach Feierabend klemmt der Musterinspektor seinen Kugelschreiber<br />
ans Brett und greift nach zwei kleinen Holzstöckchen,<br />
mit denen er auf den regionalen Showbühnen sein „Drum-Set“<br />
bearbeitet. „Zum Schlagzeug kam ich im Sommer 1981 bei der<br />
silbernen Hochzeit meiner Eltern. Auf der Party regierte die Langeweile“,<br />
schmunzelt der kölsche Jeck. Daraufhin habe er unaufgefordert<br />
den Alleinunterhalter mit einem Tamburin begleitet. „Der<br />
hat mich dann an ein Musikgeschäft in seiner Nachbarschaft<br />
vermittelt, wo ich acht Monate Schlagzeugunterricht genommen<br />
und mein erstes akustisches Drum-Set gekauft habe.“ Mittlerweile<br />
hat Toni über 25 Jahre Show-Erfahrung mit verschiedenen<br />
Live-Bands gesammelt und gibt seit drei Jahren den Takt bei den<br />
„Kölschen Paninis“ vor.<br />
Werkangehörige haben bei den<br />
„Paninis“ Tradition<br />
Gleich zwei weitere aktive Mitarbeiter der Ford-Werke Köln und<br />
zwei Pensionäre geben der achtköpfi gen Stimmungs-Band<br />
aus Pulheim auch ihr Gesicht. Edmund Guidowski (58) arbeitete<br />
38 Jahre in der Motorkonstruktion und zupft jetzt die Saiten am<br />
Bass. Wenn Siggi Artz (58) nicht als Modellbauer in der Z-Halle<br />
unterwegs ist, spielt er die Mandoline. Karl Savelsberg, Sänger<br />
Februar 2008<br />
Wie funktioniert das?<br />
In der Mitte des Kreuzworträtsels<br />
wird in jeder Ausgabe ein neues<br />
Foto erscheinen. Diese Bilder haben<br />
Mitarbeiter des <strong>fordreport</strong>-Teams<br />
irgendwann irgendwo an einem<br />
deutschen Ford-Standort speziell für<br />
diese Rubrik aufgenommen.<br />
Die Aufgabe unserer Leser ist es,<br />
nun herauszufi nden, wo genau<br />
dieses Motiv zu fi nden ist.<br />
Wenn Sie die Lösung wissen, schreiben<br />
Sie einige erklärende Worte zur<br />
Ortsangabe auf eine Postkarte. Zum<br />
Beispiel: „Werk Köln-Niehl, A-Halle,<br />
Fensterfront links neben Haupteingang“).<br />
Die Lösung schicken Sie mit<br />
dem Stichwort „Such und fi nd!“ bis<br />
zum 29. Februar wie folgt an: Ford-<br />
Werke GmbH, 50725 Köln, <strong>fordreport</strong>,<br />
NH/5R.<br />
Wir verlosen unter den Einsendern<br />
des richtigen Lösungswortes<br />
jedes Mal einen anderen attraktiven<br />
Preis. Dem Gewinner des aktuellen<br />
Februar Rätsels winkt ein schwarzer<br />
Hartschalen-Reisetrolley.<br />
Viel Glück!<br />
Zentral im Hintergrund: Der Schlagzeuger Toni<br />
Bahns, Ford Musterprüfer in der FK-Halle, hilft der<br />
Band „Paninis“ rhythmisch auf die Sprünge<br />
und Aushängeschild der „Paninis“, sorgte 26 Jahre für<br />
Sicherheit als Mitarbeiter beim Werkschutz. Probleme am<br />
Arbeitsplatz gab es für die Hobby-Musiker nie: „Unsere<br />
Auftritte im Kölner Karneval kollidieren häufi g mit den<br />
Arbeitszeiten. Doch unsere Vorgesetzten und Kollegen<br />
haben immer toll mitgespielt, wenn es darum ging<br />
Schichten zu tauschen oder Urlaub zu erhalten“, bedankt<br />
sich Karl Savelsberg nachträglich.<br />
FOTO: S. SCHELLSCHMIDT
Einsendeschluss der Lösung ist der<br />
29. Februar 2008. Bitte senden an:<br />
<strong>fordreport</strong><br />
Lösung<br />
Einsendeschluss Gewinner des letzten Rätsels<br />
Ford-Werke GmbH, 50725 Köln<br />
NH/5R - Rätsel<br />
Die Gewinner der November Ausgabe: . Peter Mauthe, O. Lehmann, M. Fröhling, Dr. Norbert<br />
Knebel, Günter Nolden, Richard Weiland, Erika Potthoff, Erika Zervos, Eva Küsters, Renate<br />
Werheid. Wir gratulieren recht herzlich.<br />
Dieses Mal verlosen wir unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes<br />
zehn Mal den intelligenten Einkaufskorb „Carrybag“ in Blau.<br />
Februar 2008 27
34<br />
<strong>fordreport</strong><br />
VERMISCHTES<br />
Vier Generationen<br />
Friedrichs bei Ford<br />
In der Addition sind es stolze 104 Jahre, die die vier Männer der Familie<br />
Friedrichs nun für Ford tätig sind. Arndt Friedrichs (37) ist der jüngste<br />
Fordler seiner Zunft und führt die Familientradition fort.<br />
Wenn der Diplom Geograph und Wirtschaftsingenieur nicht gerade in Merkenich<br />
ist, geht er seinem Hobby nach – auch auf Fernreisen nach Nepal oder Neuseeland<br />
1931 heuerte Josef Friedrichs (�1895,<br />
Vor Ort für Ford<br />
Köln<br />
BKK Funktion Ford-Tel.-Nr.<br />
Versicherten-Service-Hotline 70-21000<br />
Pfl egeversicherungs-Hotline 70-19900<br />
Entgeltfortzahlung / Krankengeld 70-22118<br />
70-16726<br />
70-13330<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung 70-18188<br />
Arbeitgeber- und Mitgliederbetreuung 70-12327<br />
Auslandsbeziehungen 70-22126<br />
Finanzen 70-12644<br />
Payroll/HR 70-18320<br />
Pfl ege/Diversity 70-22137<br />
Zentral-Fax Köln 70-18724<br />
Saarlouis<br />
Versichertenservice Saarlouis 70-62829<br />
Zentral-Fax Saarlouis 70-62578<br />
Auch das noch<br />
Die Werkfeuerwehr führt erneut kostenlose<br />
Mitarbeiterschulungen im Brandschutz<br />
durch. Diese Ausbildung gliedert sich in eine<br />
theoretische und eine folgende, praktische<br />
Einheit. Alle Tätigkeitsbereiche müssen<br />
sicherstellen, dass die Mitarbeiter diese<br />
Schulung alle fünf Jahre absolvieren. Alle<br />
neu eingestellten Mitarbeiter sind vorrangig<br />
zu unterweisen. Mitarbeiter aus brandgefährdeten<br />
Bereichen – unter anderem<br />
Lackbereiche, die Kunststofffertigung und<br />
Rechenzentren – müssen die Schulung jähr-<br />
Zum 1. Januar 2008 hat die Ford BKK mit der BKK Rheinland fusioniert.<br />
Die neue „BKK Ford & Rheinland“ betreut nun rund 170.000 Versicherte vor<br />
allem im Rheinland, Saarland, in Berlin und in der Region Ulm.<br />
Durch den Zusammenschluss ist eine leistungsfähigere Krankenkasse<br />
entstanden, die gut auf die wachsenden Herausforderungen des Gesundheitswesens<br />
vorbereitet ist. Umfangreiche Präventionsangebote, innovative<br />
Gesundheitskonzepte und die persönliche Betreuung zählen weiterhin<br />
zu den Stärken „der BKK für die Ford-Familie“. Wie bisher haben die Versicherten<br />
kurze Wege zu ihrem Service, denn nach wie vor ist die BKK Ford &<br />
Rheinland an den Standorten Köln und Saarlouis für ihre Kunden erreichbar.<br />
Bundesweit gibt es inzwischen sogar 29 Service- und Beratungs-Center.<br />
Neu sind die Rufnummern der BKK Ford & Rheinland.<br />
Die zentrale Telefonnummer ist:<br />
Tel. 0221 - 8456-0.<br />
Kostenfrei und bundesweit kann man die BKK auch über die Service-Nummer<br />
erreichen:<br />
Tel. 0800 255 2666<br />
Speziell für die Ford-Werke GmbH hat die BKK ein internes<br />
Telefonnetz mit den wichtigsten Rufnummern eingerichtet (Tabelle links)<br />
Änderung bei Abgabe von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen<br />
Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen von Mitarbeitern, die nicht bei der BKK Ford<br />
& Rheinland, sondern bei einer Fremdkasse (z.B. AOK, Ersatzkasse) oder privat<br />
versichert sind, werden nun bei Ford bearbeitet. Ansprechpartner in der Personalabteilung:<br />
Ford-Werke GmbH, Köln<br />
Beate Ahmann Tel. 90 -14296<br />
Sonja Fortini Tel. 90 - 21111<br />
Postzeichen NQ/1 (Service-Center)<br />
FCSD<br />
Birgit Mast Tel. 90 - 37979<br />
Postzeichen MW/029<br />
Saarlouis<br />
Doris Becker Tel. 7062402<br />
Postzeichen SB/1-1315<br />
lich durchlaufen. Diese Mitarbeiterschulung<br />
ist durch diverse Aufl agen, wie zum Beispiel<br />
FPS, Sharp oder ISO 14001, nachweispfl<br />
ichtig. Teilnehmende Bereiche werden<br />
gebeten, je Ausbildungstermin nicht mehr<br />
als fünf Mitarbeiter abzustellen.<br />
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Informationen zum Ausbildungstag und<br />
zum -zeitraum sind auf der Homepage der<br />
Werkfeuerwehr zu fi nden: http://nesv046.<br />
niehl.ford.com/ppc/index.htm<br />
Auch nach ihrer aktiven Zeit bei Ford<br />
kommen zahlreiche Mitarbeiter gerne zu<br />
geselligen Kollegenrunden zusammen.<br />
Ehemalige Werkangehörige des Design-Bereichs<br />
Merkenich haben ihr erstes Treffen in<br />
diesem Jahr für Montag, 14. April 2008 ab<br />
14 Uhr im Brauhaus Sion, Unter Taschenmacher<br />
5-7, 50667 Köln, geplant.<br />
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.<br />
Februar 2008 35