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25. bis 28. Juli 2013 - RAD im Pott

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38 Duisburg<br />

Matenatunnel<br />

Im Januar ist der Matenatunnel unter dem<br />

Werksgelände von ThyssenKrupp Steel<br />

(TKS) in Bruckhausen wegen Wartungsarbeiten<br />

vorübergehend gesperrt. Das Besondere<br />

an diesem 400 Meter langen, geschwungenen<br />

Tunnel ist sein ganz eigener<br />

Charme, die Baufälligkeit und die Tatsache,<br />

dass er insbesondere <strong>im</strong> Sch<strong>im</strong>anski-<br />

“Tatort“ eine vielgenutzte Filmkulisse war.<br />

Die über 100 Jahre alte Unterführung wäre<br />

nur mit Millionenaufwand zu sanieren. Da<br />

die Straße heute nahezu keine verkehrliche<br />

Bedeutung mehr hat, wird es TKS zu vermitteln<br />

sein, den Tunnel aufwändig zu sanieren.<br />

Auch wenn es offiziell nur eine befristete<br />

Sperrung ist, befürchtet der ADFC,<br />

dass diese Wegeverbindung von Bruckhausen<br />

zum Rhein nicht mehr geöffnet werden<br />

wird. Die erforderlichen Sanierungen,<br />

vor allem be<strong>im</strong> Brandschutz, werden ausschlaggebend<br />

dafür sein. Das Baudenkmal<br />

wird wohl zugeschüttet werden.<br />

Als Wegealternativen zum Rhein für Radfahrer<br />

und Fußgänger soll dafür die Alsumer<br />

Straße vom Schwelgern-Stadion zum<br />

Alsumer Berg attraktiver gestaltet werden.<br />

Zusätzlich soll mittelfristig auch ein neuer<br />

Rad- und Fußweg von Beeck zum Rhein<br />

entstehen. Er soll entlang des alten Emscherlaufs<br />

zum Rheindeich führen. Dazu<br />

müssen allerdings neben den Kosten auch<br />

noch Grundstücksfragen mit TKS und der<br />

Emscher-Genossenschaft geklärt werden.<br />

Foto: Herbert Fürmann<br />

Neue Wege<br />

für Radfahrer<br />

Die Stadt Duisburg hat gerade in 8 Veranstaltungen<br />

die Teilräumlichen Strategiekonzepte<br />

2027 den BürgerInnen<br />

vorgestellt. Dabei soll für den neuen Flächennutzungsplan<br />

geklärt werden, wie sich<br />

die Stadt Duisburg nachhaltig entwickeln<br />

soll. Welche Entwicklungsschwerpunkte<br />

sollen zukünftig gesetzt werden, welche<br />

Flächen wie genutzt werden? Welche Infrastruktur<br />

braucht die Stadt für dir Zukunft?<br />

Die Bürger sind ausdrücklich aufgefordert,<br />

sich zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen.<br />

Näheres dazu und auch die Pläne findet<br />

man <strong>im</strong> Internet unter www.duisburg.<br />

de//micro2/2027/<br />

Für RadfahrerInnen dürfte dabei besonders<br />

interessant sein, dass die Pläne auch eine<br />

Vielzahl neuer Radverbindungen beinhaltet.<br />

Neben vielen kleinen Lückenschlüssen<br />

<strong>im</strong> gesamten Stadtgebiet ist in Walsum z.B.<br />

auch eine Verbindung vom Aussichtspunkt<br />

am Südhafen am Rhein nach Norden <strong>bis</strong> zur<br />

Fähre vorgesehen. Auch vom Landschaftspark<br />

zum Rhein ist ein neuer Weg geplant,<br />

ebenso auf der alte Bahntrasse von Meiderich<br />

nach Styrum. Aber auch längst bekannte<br />

Planungen finden sich hier wieder, so<br />

etwa die Rheinische Bahn (Radschnellweg<br />

Ruhr) und der Grüne Ring Hochfeld. Die<br />

wohl längste geplante neue Wegeverbindung<br />

beginnt am Rhein an der Stadtgrenze<br />

zu Düsseldorf. Vom „Aschelöchsken“ aus<br />

soll er über den neuen Rheindeich durch<br />

den Ehinger Rheinbogen und weiter direkt<br />

am Rhein vor den großen Werken von einlang<br />

über die Rheinprommenade in Wanhe<strong>im</strong><br />

<strong>bis</strong> zum Rheinpark und weiter zum<br />

Außenhafen führen. Ab hier geht’s dann<br />

weiter am Südufer des Hafens <strong>bis</strong> zum Innenhafen.

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