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FACTS&FIGURES<br />

INSOLVENZSTATISTIK<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

Ó Insolvenzen Ó Privatkonkurse Ó Neuprotokollierungen<br />

1. Halbjahr 2004 1. Halbjahr 2005 1. Halbjahr 2006<br />

DIE POSITIVTENDENZ BEI DEN GRÜNDUN-<br />

GEN HÄLT AN. Die Anzahl der neu protokollierten<br />

Unternehmen in Österreich verzeichnet,<br />

unabhängig von der Entwicklung der<br />

Gesamtwirtschaft, in den letzten Jahren einen<br />

konstanten, leichten Anstieg. Diese Gründungen<br />

teilen sich in die beim Firmenbuch<br />

eingetragenen neu protokollierten Unternehmen<br />

(Bsp. GesmbH, KEG, OEG, etc.) und<br />

in die Einzelunternehmen. Die Neuprotokollierungen<br />

sind demnach seit 1993 um 21 %<br />

gestiegen, die Anzahl der Einzelunternehmen<br />

hat sich seither um 157 % erhöht. Im<br />

Durchschnitt ergibt das eine Gesamtsteigerung<br />

von etwas über 100 %. Die Neuprotokollierungen<br />

sind in den letzten Jahren mit<br />

rund 5.800 annähernd gleich geblieben, die<br />

Einzelunternehmensgründungen steigen im<br />

gleichen Zeitraum um ca. 1.500 jährlich.<br />

KONJUNKTUR ZIEHT KRÄFTIG AN<br />

Österreichs Wirtschaft erzielt 2006 mit +2,6 % das höchste Wachstum seit dem Jahr 2000.<br />

Dagegen bleibt die Aufwärtstendenz des privaten Konsums verhalten.<br />

Quelle: KSV<br />

Das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) erwartet<br />

für 2006 eine reale BIP-Steigerung um 2,6 %.<br />

Gegenüber der Prognose vom März dieses Jahres<br />

wird das Wachstum um 0,2 Prozentpunkte nach<br />

oben revidiert. Die günstigere Einschätzung stützt sich<br />

auf die Entwicklung von Export und Investitionen, die<br />

heuer an Schwung gewonnen hat.<br />

Die Warenexporte nehmen 2006 dank der florierenden<br />

Weltkonjunktur und der relativ guten preislichen<br />

Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen real<br />

um 8 % zu. In Ost-Mitteleuropa und in Asien wächst die<br />

Wirtschaft noch etwas rascher als erwartet, und das<br />

Recycling der Rohölgelder lässt die Importe Russlands<br />

und der OPEC-Staaten stark steigen.<br />

Die positive Stimmung der Unternehmen schlägt sich<br />

nun auch deutlich in den Investitionsplänen nieder. Laut<br />

WIFO-Investitionstest wollen die Sachgütererzeuger<br />

heuer um 15 % mehr investieren als im letzten Jahr – im<br />

Herbst planten sie eine nur halb so starke Ausweitung.<br />

Die Sachgüterindustrie ist freilich dank hoher Exportund<br />

Gewinnsteigerungen in einer besonders günstigen<br />

Situation, in der Gesamtwirtschaft wird die Investitionsbeschleunigung<br />

wesentlich geringer ausfallen. Darauf<br />

deutet auch die eher vorsichtige Investitionseinschätzung<br />

laut Erhebung der Wirtschaftskammer hin.<br />

Bisher hat sich die Entwicklung des privaten Konsums<br />

nicht signifikant belebt. Das Wachstum der Beschäftigung<br />

erhöht zwar die verfügbaren Einkommen,<br />

doch bleibt die Realeinkommensentwicklung pro Kopf<br />

der Beschäftigten verhalten. Bei wenig veränderter<br />

Sparquote wird der private Konsum heuer real um<br />

knapp 2 % steigen.<br />

Im Jahr 2006 wird die heimische Wirtschaft von Vorziehkäufen<br />

vor der Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland<br />

begünstigt. Das Wirtschaftswachstum wird sich in<br />

Österreich damit 2007 auf 2,1 % verlangsamen. Die Zahl<br />

der Arbeitslosen sinkt heuer vor allem infolge der Ausweitung<br />

der Schulungen um 11.000. 2007 wird sie wieder<br />

steigen, weil weniger Mittel für arbeitsmarktpolitische<br />

Maßnahmen vorgesehen sind.<br />

Die Zahl der Arbeitsuchenden (einschließlich Personen<br />

in Schulungen) ist heuer und im nächsten Jahr<br />

annähernd konstant. Die Konjunkturbelebung reicht<br />

also aus, um das stark wachsende Arbeitskräfteangebot<br />

zu absorbieren – aber nicht um einen signifikanten<br />

Rückgang der Arbeitslosigkeit herbeizuführen.<br />

in Prozent<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

LANGFRISTIGE ZINSSÄTZE<br />

USA<br />

Österreich<br />

Japan<br />

2003 2004 2005 2006e 2007e<br />

in Prozent<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

KURZFRISTIGE ZINSSÄTZE<br />

USA<br />

Euro-Raum<br />

Japan<br />

2003 2004 2005 2006e 2007e<br />

Veränderungen ggü Vorjahr in %<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

2003<br />

VERBRAUCHERPREISE<br />

EU 15<br />

USA<br />

Japan<br />

2004 2005 2006e 2007e<br />

Quelle: WIFO<br />

34 Leas•mich

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