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natur und mensch - Rheinaubund

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Termine / Aktuelles<br />

Zukunft in den Alpen<br />

Die Qualität des Natur- <strong>und</strong> Kulturraums: Wie<br />

der Tourismus einen Mehrwert für die Bergge<br />

meinden schaffen kann<br />

Wissen verbreiten – Menschen vernetzen: Inter<br />

nationale Workshopreihe 2006-2007 von<br />

„Zukunft in den Alpen“ 31.5.2007 – 1.6.2007<br />

Umweltqualität, Landschaftsschutz <strong>und</strong><br />

Erhalt der Biodiversität sind entscheidend<br />

für eine nachhaltige Entwicklung. Sie sind<br />

die wichtigste Gr<strong>und</strong>lage eines Tourismus,<br />

der einen realen Wertzuwachs für den<br />

Alpinen Raum anstrebt. Im Zentrum des<br />

Workshops in Chiavenna steht die Zukunft<br />

des alpinen Tourismus, beeinflusst durch<br />

den Klimawandel <strong>und</strong> die sich ändernden<br />

Ansprüche der AlpentouristInnen: sie erwarten<br />

nicht nur gut erschlossene Skigebiete,<br />

sondern auch eine intakte Naturlandschaft,<br />

alpine Kultur <strong>und</strong> lokale Produkte.<br />

Sprache: de, it<br />

Ort: Chiavenna / IT<br />

Veranstalter:<br />

Cipra Italia, Francesco Pastorelli<br />

Via Pastrenge 13, IT 10128 Torino, Italien<br />

Tel.: 0039 (0)11 548 626<br />

Francesco.pastorelli@cipra.org<br />

Mitgliederversammlung<br />

<strong>und</strong> Jahrestagung des Forums<br />

Landschaft<br />

12. Juni 2007, Bern:<br />

Landschaften vor unserer Haustüre -<br />

Qualitäten für den Alltag?<br />

Gibt es verborgenen Qualitäten unser Alltags<br />

landschaften? Wie lassen sie sich erkennen,<br />

entwickeln, gestalten?<br />

Das Forum Landschaft lädt alle Mitglieder<br />

<strong>und</strong> Interessierte zur Tagung <strong>und</strong> Diskussion<br />

ein.<br />

Das Programm liegt Ende April vor.<br />

Organisiert durch: Forum Landschaft<br />

Räumlichkeit: Universität Bern, Kuppelsaal<br />

weitere Infos: office@forumlandschaft.ch,<br />

www.forumlandschaft.ch<br />

Die Zeit des Mammuts<br />

Ein in der Schweiz einmaliges <strong>und</strong> aussergewöhnliches<br />

Ereignis: Das Naturhistorische<br />

Museum Neuenburg beherbergt die Sonderausstellung<br />

„Au temps des mammouths“<br />

(„Die Zeit des Mammuts“) des Nationalen<br />

Naturhistorischen Museums von Paris. Auf<br />

einer Fläche von 500 m 2 werden die verschiedensten<br />

Aspekte des „Mythos Mammut“<br />

thematisiert: Seine Lebensweise, seine<br />

Beziehung zum Menschen, das Aussterben<br />

der letzten Art, des Wollhaarmammuts, dem<br />

sich die Ausstellung vorwiegend widmet. Der<br />

grosse Pflanzenfresser taucht vor ungefähr<br />

600‘000 Jahren im Osten Sibiriens auf. Das<br />

Tier ist der kalten Umwelt gut angepasst <strong>und</strong><br />

profitiert von der schrittweisen Abkühlung<br />

des Planeten, um sich auf dem gesamten eurasischen<br />

Kontinent auszubreiten.<br />

Zwei verschiedene Menschenarten haben<br />

das Wollhaarmammut gekannt: der Neandertaler<br />

(homo neanderthalensis) <strong>und</strong> der<br />

moderne Mensch (homo sapiens). Der Neandertaler<br />

hat vor 200‘000 bis 30‘000 Jahren<br />

seine Welt mit dem Mammut geteilt, der<br />

moderne Mensch ist vor ungefähr 40‘000<br />

Jahren in Europa aufgetaucht. Ihm haben<br />

wir Felsmalereien sowie die Kreation von<br />

Schmuck <strong>und</strong> Gebrauchsgegenständen aus<br />

Knochen <strong>und</strong> Elfenbein des Mammuts zu<br />

verdanken.<br />

Zu den spektakulärsten Objekten der Ausstellung<br />

gehören ein in Lebensgrösse rekonstruiertes,<br />

ausgewachsenes Mammut,<br />

eine prähistorische, aus Mammutschädeln<br />

<strong>und</strong> Stosszähnen gebaute Hütte mit einem<br />

Durch messer von 5 m, der Abguss eines<br />

volls tändig erhaltenen Mammutbabys, die<br />

Nach bildung des Mammutskeletts von Vollos<br />

sovitch <strong>und</strong> … sogar gefrorenes Kno chenmark.<br />

Das Team des Naturhistorischen Museums<br />

Neuchâtel hat die Ausstellung um einen<br />

au temps des mammouths<br />

18. Februar 2007 – 16. September 2007<br />

Geöffnet Dienstag – Sonntag, 10–18 Uhr<br />

Muséum d’histoire <strong>natur</strong>elle<br />

Rue des Terreaux 14<br />

CH-2000 Neuchâtel<br />

Saal über die Entdeckung der Mammuts in<br />

der Schweiz erweitert. Neulich gemachte<br />

Entdeckungen in der Gemeinde Courtedoux<br />

(Kanton Jura) werden zum ersten Mal ausgestellt.<br />

Alpenforschung – wie weiter?<br />

Bilanz <strong>und</strong> Perspektiven des NFP 48 aus der<br />

Sicht der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />

Datum: 30.05.2007<br />

Ort: Fachhochschule für Soziale Arbeit<br />

Luzern (HSA) «Lakefront-Center», Luzern<br />

“Landschaften <strong>und</strong> Lebensräume der Alpen“,<br />

unter diesem Titel lancierte der Schweizerische<br />

Nationalfonds (SNF) im Jahr 2000<br />

ein Nationales Forschungsprogramm (NFP<br />

48), das zum Ziel hatte, ein verstärktes<br />

Be wusstsein über die Kollektivgüter Landschaften<br />

<strong>und</strong> Lebensräume in ihrer umfassenden<br />

gesellschaftlichen Bedeutung<br />

zu schaffen <strong>und</strong> eine Übersicht über die<br />

Gestaltungsmöglichkeiten unter den aktuellen<br />

<strong>und</strong> künftigen Rahmenbedingungen<br />

zu erarbeiten. Diesem Gesamtziel implizit<br />

ist der Anspruch, die Thematik ausgesprochen<br />

interdisziplinär sowie geistes- <strong>und</strong> sozialwissenschaftlich<br />

anzugehen. Im Rahmen<br />

der Tagung von Luzern wird den folgenden<br />

Fragen nachgegangen:<br />

Welches sind die Resultate? Welche Forschungslücken<br />

konnten geschlossen werden?<br />

Wurde die Forschung auch tatsächlich<br />

interdisziplinär betrieben, so wie es der<br />

Anspruch gewesen war? Diesen Fragen ist<br />

der erste Teil der Tagung gewidmet.<br />

Im zweiten Teil wird ein Blick in die Zukunft<br />

der Alpenforschung aus einer interdisziplinären<br />

<strong>und</strong> internationalen Perspektive<br />

ver sucht. So legen international renommierte<br />

Alpenforscher aus verschiedenen<br />

Disziplinen (Geschichtswissenschaften, Ökonomie,<br />

Geografie, Raumplanung) dar, welche<br />

Forschungsfragen <strong>und</strong> -themen sie als<br />

nächstes bearbeitet sehen möchten. Das<br />

Publikum ist eingeladen, sich an der anschliessenden<br />

Diskussion aktiv zu beteiligen.<br />

PDF-Download: alpenforschung_def.pdf<br />

<strong>natur</strong> <strong>und</strong> <strong>mensch</strong> 2 / 2007<br />

Seite 37

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