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Freiwillig - BdP Landesverband Schleswig-Holstein / Hamburg

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Ich finde wir brauchen<br />

freiwillige Menschen, die<br />

andere Menschen mobilisieren<br />

und motivieren!<br />

Jessica, Aufbaugruppe Harburg: „Es ist ein<br />

tolles Gefühl etwas ohne Zwang für andere<br />

zu tun. Ich mache die Pfadfinderarbeit<br />

freiwillig, weil ich Spaß habe mit den Kleinen<br />

zu singen, zu basteln und zu spielen.“<br />

in der Familie; Todesfälle, Scheidungen, Krankheit,<br />

Behinderungen; eigene Familie oder Kinder; schulische<br />

und berufliche Ausbildung; Berufswunsch;<br />

Wohnsituation (Wohnort, Umzüge, Wohnung bei<br />

Eltern, eigener Hausstand); (2) Mitgliedschaften in<br />

Vereinen, Verbänden und Religionsgemeinschaften<br />

(Motive für den Beitritt und dessen Zeitpunkt, Aktivitäten);<br />

(3) eventuell wichtige Stationen bei der Gewissensentwicklung.<br />

Begründung Die persönliche und ausführliche Begründung<br />

muss deutlich machen, wie es zu der Gewissensentscheidung<br />

kam und welche Inhalte dabei<br />

wichtig geworden sind. Sie sollte etwa den Umfang eines<br />

Deutschaufsatzes haben, erwartet werden durch-<br />

Oder doch Bund?<br />

Christian Höhne (24), Techniker im<br />

Waffensystem, Stützpunkt Husum:<br />

Ich bin seit vier Jahren dabei. Ich habe<br />

mich für 12 Jahre verpflichtet. Ich habe<br />

die Unteroffizierslaufbahn eingeschlagen,<br />

so kann ich noch während der<br />

Dienstzeit am Ende einen zivilen Beruf<br />

lernen oder, wenn ich will, studieren.<br />

Ich bekomme nach Ablauf der Verpflichtungszeit<br />

noch fünf Jahre Gehalt,<br />

sodass ich mich neu orientieren kann.<br />

Man bleibt also nicht immer ein Bundi.<br />

Nach meinem Grundwehrdienst bin<br />

ich einfach hängen geblieben, weil mir<br />

meine Arbeit gefiel und ich Spaß dar-<br />

Landesrundbrief 2’05<br />

an hatte. Der besondere Reiz für mich<br />

waren die vielfältigen Möglichkeiten der<br />

Aus- und Weiterbildung und, dass ich<br />

an viele Flecken auf der Welt komme.<br />

Außerdem habe ich ein großes Aufgabenspektrum.<br />

Geregelte Arbeitszeiten,<br />

mit einem angemessenen Gehalt.<br />

Ich war dieses Jahr auf einem Lehrgang<br />

in den USA, was neben Erfahrung und<br />

Lernen auch noch Spaß gebracht hat.<br />

Sicher, man untersteht einer strengen<br />

Hierarchie dem nächst höheren Offizier<br />

auf Befehl und Wohlwollen. Der größte<br />

Nachteil ist, dass ich in den Krieg geschickt<br />

werden kann. Nächstes Jahr untersteht<br />

mein Stützpunkt dem direkten<br />

Befehl der Nato. Das heißt: abrufbar in<br />

Schwerpunkt<br />

schnittlich drei Seiten, und persönliche Aussagen.<br />

Beispiele dazu gibt es in Hülle und Fülle im Internet.<br />

Schriftliches Anerkennungsverfahren Sobald<br />

die Musterung mit dem Ergebnis „wehrdienstfähig“<br />

rechtskräftig geworden ist, wird der Antrag vom<br />

Kreiswehrersatzamt an das Bundesamt für den Zivildienst<br />

geschickt. Sobald der Kriegsdienstverweigerer<br />

darüber informiert wurde, ist der Schriftwechsel (z.B.<br />

Nachreichen von Antragsunterlagen, Zurückstellungsanträge<br />

usw.) an das Bundesamt zu richten.<br />

Nils Petersen, Stamm Kolibri<br />

die ganze Welt. Klar will man auf eine<br />

gewisse Art und Weise schon, was die<br />

Bundeswehr auch will, sonst hätte man<br />

sich nicht verpflichtet, aber die Einschränkungen<br />

grundlegender Freiheiten<br />

muss man eben in Kauf nehmen.<br />

Die Vorteile für die spätere, auch zivile<br />

Laufbahn sind außerdem bestechend.<br />

Ich besuche jetzt Führungslehrgänge,<br />

die mich natürlich besonders für leitende<br />

Positionen qualifiziert. Ich habe meinen<br />

PKW-Führerschein dort umsonst<br />

gemacht und bald mache ich noch den<br />

für LKW dazu. Außerdem wird für mich<br />

der Mindestsatz in die Rentenkasse<br />

eingezahlt. Mal sehen, was ich davon<br />

habe. Interview: Pelle<br />

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