Stufenweise GR/Rillen und Chillen im Stadtpark Grill-Logbuch vom 17.06.2005 15.00 bis 17.00 Uhr: Aus verschiedenen Teilen Deutschlands machen sich Ranger und Rover allen Alters und Abstammung mit Hilfe verschiedener Verkehrsmittel auf, um bis 18.00 (geplanter Kohleanzündstart) den Stadtpark in der nördlichen Mitte <strong>Hamburg</strong>s zu erreichen. 18.00 Uhr: Nach und nach erreichen die GR/Riller-&-Chiller unter bewölktem Himmel die große Rasenfläche und beginnen, einen Treffpunkt zu fixieren. Schnellstangereiste seien an dieser Stelle lobend hervorgehoben: Die vier Geisterburgerinnen! Glückwünsche. 19.00 Uhr: Dank heutiger mobiler Kommunikationsmöglichkeiten erreichen nach und nach immer und immer mehr Ranger und Rover den Ort des Geschehens. Wer noch fehlt: der Grill. Jedoch lässt sich davon kaum einer aus dem Konzept bringen und viele verschiedene Inzwischen war so viel Zeit vergangen und ich war klitschnass, da bin ich zurückgegangen, die anderen durften ja nichts merken. ¬ Und – haben sie denn was gemerkt? Einer hat mich gefragt, wo ich war, aber ich hab gesagt, dass ich pissen war. ¬ Dann bist du wieder pennen gegangen? Ja. ¬ Ganz schön Action, R/Riskant sozusagen… und was gibt’s noch so zu erzählen? Am nächsten Tag ging es im Grunde genommen ja erst richtig los, das war krass. Das ging nur ab. Wir hatten so viele Treffen und Raufereien und überall haben Trupps gelauert und Städte wurden überfallen und all so was. Dummerweise haben uns die einen den Handelsvertrag gekündigt, so dass wir an einem Mittag nur trockenes Brot hatten. Aber das war trotzdem cool und hat uns nur noch weiter angestachelt. ¬ Und wie ist das Spiel ausgegangen? Wir konnten viele unserer Aufgaben lösen, aber natürlich nicht alle. Von meinen eigenen habe ich auch 52 Varianten appetitanregender Spiele machen die Runde, so beispielsweise „Rashy und Grill“; Fussklopfen, Chackalakka-Soßen-Geschichten werden erzählt, die Sonne, die kaum die Wolkenwand durchbrechen konnte, geht unter. 20.00 Uhr: Der Grill nähert sich beständig und sicher dem Stadtpark. Im Jubel der Anwesenden geht das Magenknurren unter. 20.30 Uhr: Der Grill ist an, das Fleisch heiß, Geschichten machen die Runde. Langsam können auch die hungrigsten unter den GR/Rillern zu Chillern werden und die kurzzeitige Hungerwut nimmt eine entspannte Wendung. Gitarrenklänge tönen leise in der Abendstille. Auch die Chackalackasoße liegt nun träumend im Gras, den Kopf voll verrückter Ideen. 21.30 Uhr: Die ersten verlassen mit warnendem Blick auf die vorvorletzten Bahn den Festplatz. Der Rest vom Fest packt nun die Schoten und die Hitsaus-dem-Radio aus und das letzte riesen Leber-Herz-Kottletten-Stück Fleisch grillt in der einklingenden Dunkelheit. Die Glut glimmt noch ein wenig und spendet letzte Wärme. 22.30 Uhr: Weia, schon so spät?! Nu aber im Eiltempo alles aufräumen, die Pfandflaschen für Bedürftige neben den Containern aufreihen und ab zur U-Borgweg. Hier trennen sich viele der Wege der GR/Riller & Chiller und es wird sich gegenseitig versichert, wie schön es doch mal wieder gewesen sei, denn: Wir sind jetzt satt und froh und sowieso, haben gelacht, gesungen und getanzt, wir haben zusammen geweint und alte Geschichten aufgewärmt und viele, viele Würstchen, schön stückig, verdrückt. Es war toll. Das machen wir im nächsten Sommer wieder, vielleicht auch im Herbst, Winter und Frühling. Weil es immer wieder nett ist, seine FR/Reunde privat zu treffen, alle auf einem Haufen und in letzter Zeit selten gesehene Gesichter zu re-identifizieren. . Male Kruck, Stamm Störvögel nur eine geschafft. Am Sonntag hat uns die Zentrale über Funk zur Jurtenstadt, also zum Hauptquartier, gerufen. Von da aus wurde alles koordiniert und die Versammlungen waren auch da. Tja, dann haben wir mal geguckt, welches Land so wirklich was gemacht hat, krass, was die anderen für Aufgaben hatten und was die so geschafft haben. Und was man selbst verhindern konnte. ¬ Also war es ein voller Erfolg? In jedem Fall. Ey, hoffentlich gibt’s das demnächst mal wieder, kann ich nur empfehlen. Da hat sich auch die Arbeit von den Teamern gelohnt, die waren auch echt zufrieden damit. Nee, war wirklich cool. Und geile Leute habe ich kennengelernt, hoffentlich sehe ich viele von denen bei der nächsten geilen Landesaktion wieder. ¬ So wir hier jetzt beim Grillen. Ja, dann danken wir dir für’s Interview. Lass dir die Wurst schmecken. Mehr Informationen zum R/Risiko gibt’s bei uns: Male und Rashy fürs Landesrangerroverteam. Landesrundbrief 2’05
Landesrundbrief 2’05 Uwe Wrage 5.6.1957 - 26.2.2005 Er hat seinen Auftrag erledigt und ist heim gegangen. Uwe war jahrelang im Stamm Beteigeuze als Stammes- und Meutenführung aktiv und darüber hinaus als Tea- mer auf diversen Landesaktionen für unseren gesamten <strong>Landesverband</strong>. Der tragische Tod unseres Freundes macht uns traurig. Unser Mitgefühl gilt besonders der Familie und den vielen Freunden im Stamm Beteigeuze. Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, <strong>Landesverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>/<strong>Hamburg</strong> e.V. Die Landesleitung Dies & Das 53