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Seite 68<br />

I AVANTGARDE<br />

Titel-Nr. 82<br />

Texte sind u.a. von Paul Bor, Ervin Ember, Laszlo Mittay, Tivadar Raith, Istvan Strem und Gyula<br />

Illyés, der im selben Jahr gemeinsam mit Kassák die Zeitschrift „Dokumentum“ gründete. - Die<br />

Texte in Französisch. - Durchgehende vertikale Mittelfalte, Ränder mit winzigem Einriss, Broschur<br />

an den Rändern kaum merklich gebräunt.<br />

82.lászlóGereblyés.–Farkasmolnár(Gestaltung).– Verseiből. Építők Könyvtára,<br />

Budapest. 1929. 8 Bll. 8°, Orig-Karton (Farkas Molnár). (Bestell-Nr. KNE15578) 500,00€<br />

Original-Ausgabe. - László Gereblyés gehörte zu den wichtigsten Literaten der kommunistischen<br />

Zeitschrift „100%“, die parallel zu Kassáks „Dokumentum“ und der nachfolgend herausge -<br />

brachten Zeitschrift „Munka“ erschien. - Der ungarische Architekt Farkas Molnár war am Bauhaus<br />

die führende Persönlichkeit der Gruppe „K.U.R.I.“, der Vereinigung ungarischer Konstruktivisten,<br />

die das Bauhaus in dessen Entwicklung zum Funktionalismus wesentlich prägte. Der Name<br />

bestand aus den Anfangsbuchstaben der gemeinsam formulierten vier Grundprinzipien:<br />

konstruktiv, utilitär, rational und international. In dieser Zeit holte er auch Bortnyik nach Weimar<br />

und veröffentlichte in Kassáks „MA“. Mit dem Eintritt Moholy-Nagys hatte die „K.U.R.I.“-Bewegung<br />

ihre Rolle als Vorbereiter der konstruktivistischen Wende erfüllt und ging bald darauf<br />

auseinander. (Vgl. Eva Bajkay-Rosch. In: Wechselwirkungen. S. 263ff.) Auch am Bauhaus betätigte<br />

sich Molnár bereits als Typograph, so entwarf er den Umschlag für das erste Bauhausbuch<br />

„Internationale Architektur“, ebenso gestaltete er 1924 ein Titelblatt für „MA“. Nach Ungarn<br />

zurückgekehrt, arbeitete Molnár zusammen mit Bortnyik, Kassák und Moholy-Nagy in der 1929<br />

gegründeten „Gesellschaft der Ungarischen Buch- und Reklamekünstler“. Hier kamen die<br />

bedeutendsten ungarischen Künstler des internationalen Konstruktivismus zusammen. (Vgl.<br />

Heidrun Schröder-Kehler. Ebenda. S. 392 u. 401.) - Ränder leicht geblichen, Broschur mit<br />

Beschriftung (siehe Abb.).

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