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Schulprogramm der Realschule Menden; Stand: Sommer 2010

Schulprogramm der Realschule Menden; Stand: Sommer 2010

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SCHUL-<br />

PROGRAMM<br />

DER REALSCHULE<br />

MENDEN<br />

40 Jahre Ausbildung zur Fachoberschulreife und<br />

Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe - seit 1990 mit<br />

bilingualem Zweig im Fach Englisch<br />

1


Wir wollen, dass sich unsere<br />

Schüler zu selbstbewussten<br />

Menschen entwickeln, die Verantwortung<br />

für sich und ihre<br />

Mitmenschen übernehmen wollen,<br />

die ihre Stärken kennen, die<br />

über wesentliche Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten verfügen, die im<br />

beruflichen und gesellschaftlichen<br />

Leben notwendig sind und<br />

die ihre Möglichkeiten realistisch<br />

einschätzen können.<br />

Dies können wir nur in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern<br />

und den Schülern selbst<br />

erreichen.<br />

Unser Schulalltag soll den<br />

Schülern Raum und<br />

Möglichkeiten geben:<br />

• sich Wissen anzueignen<br />

und dabei die eigenen<br />

Stärken zu erkennen,<br />

• fair mit Mitschülern umzugehen,<br />

Verantwortung zu<br />

übernehmen und die Atmosphäre<br />

in <strong>der</strong> Schule<br />

mitzugestalten,<br />

• sich gründlich auf die Berufswahl<br />

vorzubereiten und<br />

mit Engagement den passenden<br />

Ausbildungsplatz<br />

zu suchen.<br />

Unsere gemeinsame Arbeit in <strong>der</strong> Schule ruht also auf drei Säulen, an<br />

<strong>der</strong>en Statik Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam arbeiten.<br />

2


1. Wir über uns<br />

Stärken kennen lernen und nutzen<br />

Die Atmosphäre mitgestalten –<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Die Berufswahl vorbereiten - Hilfe geben und<br />

Eigeninitiative för<strong>der</strong>n<br />

1.1 Die <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong> stellt sich vor<br />

Unsere Schule, die <strong>Realschule</strong><br />

<strong>Menden</strong>, bietet seit nun 40<br />

Jahren Schülerinnen und<br />

Schülern aus verschiedenen<br />

Stadtteilen <strong>der</strong> Stadt Sankt<br />

Augustin Lernraum und solide<br />

Schulbildung.<br />

Unsere, in den einzelnen<br />

Jahrgangsstufen, vorwiegend<br />

dreizügige Schule mit etwa 550<br />

Schülern und 33 Lehrkräften ist<br />

die ältere <strong>der</strong> beiden<br />

<strong>Realschule</strong>n am Ort und befindet<br />

sich im Stadtteil <strong>Menden</strong>.<br />

Unsere tägliche Arbeit ist darauf<br />

ausgerichtet, dass sich unsere<br />

Schüler ein solides Basiswissen<br />

erarbeiten, zum eigenverantwortlichen<br />

Lernen finden und<br />

soziale Kompetenzen wie zum<br />

Beispiel Toleranz und<br />

gegenseitige Rücksichtnahme<br />

erwerben.<br />

Unsere Schüler lernen das<br />

Lernen, allein und im Team. Sie<br />

trainieren den gewaltfreien<br />

Umgang miteinan<strong>der</strong> und üben<br />

sich in Kritikfähigkeit und<br />

Konfliktfähigkeit.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt<br />

legen wir auf eine gezielte<br />

Berufswahlvorbereitung.<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit unseres<br />

Unterrichtsangebotes und ein<br />

Vorteil bei <strong>der</strong> Suche nach<br />

einem Ausbildungsplatz o<strong>der</strong><br />

beim Wechsel in die gymnasiale<br />

Oberstufe ist <strong>der</strong> bilinguale<br />

Zweig unserer Schule.<br />

Jeweils eine Klasse jedes<br />

Jahrganges, mit entsprechend<br />

leistungsfähigen Schülern, erhält<br />

verstärkten Unterricht im Fach<br />

Englisch. Neben Deutsch ist<br />

auch Englisch Arbeitssprache in<br />

den Fächern Erdkunde und<br />

Geschichte (siehe auch 1.3,<br />

bilingualer Zweig).<br />

3


1.2 a Unser Unterrichtsangebot<br />

4<br />

1.2 Unsere Angebote<br />

Klassenstufe 5 6 7 8 9 10<br />

Fach Stundenzahl<br />

Deutsch 5 4 4 4 4 4<br />

Mathematik 4 4 4 4 4 4<br />

Englisch 5 5 4 4 4 4<br />

Geschichte - 2 - 2 2 2<br />

Politik 2 - 2 - 1 1<br />

Erdkunde 1 2 2 2 1 1<br />

Biologie 3 3 1<br />

Physik<br />

2<br />

Chemie - - 2<br />

Wahlpflicht-<br />

Fach I (WPF I)<br />

(4.Klassenarbeitsfach<br />

im Kurssystem)<br />

- - - F<br />

3<br />

B<br />

3<br />

C<br />

3<br />

S<br />

3<br />

F<br />

4<br />

B<br />

4<br />

C<br />

4<br />

S<br />

4<br />

F<br />

4<br />

Biologie<br />

als Nebenfach<br />

im Kurssystem<br />

Chemie<br />

als Nebenfach<br />

im Kurssystem<br />

Physik<br />

als Nebenfach<br />

im Kurssystem<br />

- - - 2 - 1 2 1 - 2 1 - - 1 -<br />

- 2 - - 2 2 - 2 1 1 - 1<br />

1 1 1 1 - 1 1 - 2 2 2 2<br />

Kunst 2 2 - 2 - 2<br />

Informationstechnologie<br />

2 Siehe Wahlpflichtfach II<br />

Musik 2 2 2 - 2 -<br />

Religion o<strong>der</strong><br />

Praktische<br />

Philosophie<br />

2 2 2 2 2 2<br />

Sport 2 2 2 2 2 2<br />

Wahlpflichtfach II<br />

ab Klasse 9<br />

- - - - 2<br />

Basketball<br />

Fotografie<br />

Hauswirtschaft<br />

Technik<br />

Musik<br />

Angewandte<br />

Informationstechnologie<br />

F = Französisch, B = Biologie, C = Chemie, S = Sozialwissenschaft<br />

Je<strong>der</strong> Schüler wählt eines dieser Fächer als 4. Klassenarbeitsfach.<br />

För<strong>der</strong>unterricht in den Hauptfächern nach Bedarf und Möglichkeiten.<br />

B<br />

4<br />

C<br />

4<br />

S<br />

4


1.2 b Freiwillige Arbeitsgemeinschaften und För<strong>der</strong>unterricht<br />

Freiwillige Arbeitsgemeinschaften<br />

und För<strong>der</strong>unterricht in den<br />

Hauptfächern werden nach dem<br />

jeweiligen Bedarf, aber auch in<br />

Abhängigkeit von unseren personellen<br />

Möglichkeiten, von<br />

Schuljahr zu Schuljahr in unter-<br />

schiedlichem Umfang angeboten.<br />

In den vergangenen Schuljahren<br />

haben wir folgende freiwillige Arbeitsgemeinschaften<br />

durchgeführt<br />

• Garten AG<br />

• Band AG<br />

• Chemie AG<br />

• Chor AG<br />

• Ersthelfer Ausbildung<br />

• Homepage AG<br />

• Internet AG für die<br />

Klassenstufen 6 und 7<br />

• Mofa AG<br />

• Sanitätsdienst<br />

• Streitschlichter<br />

• Sporthelfer AG<br />

• Teestube AG<br />

• Theater AG<br />

• Volleyball AG<br />

• Tanz AG<br />

• Fußball AG<br />

• Handball AG<br />

• Basketballschulmannschaft<br />

För<strong>der</strong>ung bei Leistungsschwächen<br />

För<strong>der</strong>unterricht wird in den<br />

Hauptfächern nach Bedarf, aber<br />

auch nach unseren Möglichkeiten,<br />

für ganze Klassen eingerichtet.<br />

Ein Schwerpunkt <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung leistungsschwacher<br />

Schüler in den Fächern Mathematik,<br />

Englisch und Deutsch<br />

liegt in <strong>der</strong> Erprobungsstufe<br />

(Klasse 5 und6).<br />

För<strong>der</strong>ung bei Leistungsstärken<br />

Schüler, die das Potenzial zum<br />

Besuch <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe<br />

besitzen, sollen nach Möglichkeit<br />

in <strong>der</strong> Klassenstufe 10<br />

För<strong>der</strong>unterricht in den Fächern<br />

Mathematik, Deutsch und auch<br />

in <strong>der</strong> ersten o<strong>der</strong> zweiten<br />

Fremdsprache erhalten, damit<br />

ihnen <strong>der</strong> Übergang erleichtert<br />

wird.<br />

5


För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Medienkompetenz<br />

Kenntnis über den Einsatz mo<strong>der</strong>ner<br />

Medien und Grundlagen<br />

des Umgangs mit denselben sind<br />

wichtige Basiskompetenzen<br />

eines Schülers, <strong>der</strong> die Fachoberschulreife<br />

erwirbt.<br />

Unsere Schüler arbeiten im Rahmen<br />

konkreter Unterrichtsprojekte<br />

mit Computer, Notebook<br />

und im Internet. Die Nutzung des<br />

Computerraumes und des Internets<br />

im Fachunterricht sind noch<br />

ausbaufähig.<br />

In <strong>der</strong> Erprobungsstufe, in <strong>der</strong><br />

Jahrgangsstufe 6 nimmt je<strong>der</strong><br />

Schüler an einem mehrstündigen<br />

Training zum Umgang mit dem<br />

Internet teil. In <strong>der</strong> Jahrgansstufe<br />

7 wird dieses Training noch<br />

vertieft.<br />

In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 8 findet in<br />

Gruppen von maximal 16<br />

Schülern <strong>der</strong> IKG -Unterricht zum<br />

Erlernen von Grundlagen <strong>der</strong><br />

Textverarbeitung und Tabellenkalkulation<br />

statt. Für die Schüler<br />

<strong>der</strong> Jahrgangsstufen 9 und 10<br />

wird jeweils eine Wahlpflicht AG<br />

zur Angewandten Informationstechnologie<br />

angeboten. Allen<br />

Schülern steht die Mitarbeit in<br />

<strong>der</strong> Homepage AG offen.<br />

1.3 Bilingualer Unterricht<br />

Lehren und Lernen in zwei Sprachen<br />

Unsere Schule gehörte 1990 mit<br />

zu den ersten <strong>Realschule</strong>n, welche<br />

die bilinguale Unterrichtsform<br />

im Modellversuch einführten.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> positiven Erfahrungen<br />

ist <strong>der</strong> bilinguale Zweig<br />

heute, im Jahr 2005, Bestandteil<br />

unseres <strong>Schulprogramm</strong>s<br />

geworden.<br />

In unseren bilingualen Klassen<br />

för<strong>der</strong>n wir verstärkt die Sprachkompetenz<br />

<strong>der</strong> Schüler in <strong>der</strong><br />

Zielsprache Englisch.<br />

Die Schüler lernen, spezifische<br />

Sachverhalte aus Kultur, Wirtschaft,<br />

Politik und Gesellschaft in<br />

<strong>der</strong> Fremdsprache zu bearbeiten<br />

und darzustellen.<br />

6


Dies ermöglicht ihnen einen<br />

besseren Zugang zum Verständnis<br />

frem<strong>der</strong> Kulturen und zu<br />

beruflichen und privaten Möglichkeiten<br />

im Ausland. In einem<br />

sprachlich und kulturell vielfältigen<br />

Europa ist dies von großem<br />

Vorteil und wird noch an Bedeutung<br />

zunehmen.<br />

Jeweils eine unserer Klassen pro<br />

Jahrgang wird als bilinguale<br />

Klasse eingerichtet. Auf Antrag<br />

<strong>der</strong> Eltern und nach Prüfung <strong>der</strong><br />

Voraussetzungen nehmen wir<br />

Schüler jeweils in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe<br />

5 in diese Klasse auf.<br />

Voraussetzungen sind gute<br />

Leistungen im Umgang mit <strong>der</strong><br />

deutschen Sprache, eine hohe<br />

Konzentrationsfähigkeit und eine<br />

gute Arbeitshaltung. Die Schüler<br />

sollten Freude am Erlernen einer<br />

Fremdsprache haben sowie Interesse<br />

an den Sachfächern Erdkunde<br />

und Geschichte zeigen.<br />

In den Klassen 5 und 6 erhalten<br />

unsere Schüler pro Woche zwei<br />

zusätzliche Unterrichtsstunden<br />

im Fach Englisch. Dieser erweiterte<br />

Fremdsprachenunterricht<br />

bereitet auch den Sachunterricht<br />

in den Fächern Erdkunde und<br />

Geschichte vor.<br />

Da das Erarbeiten <strong>der</strong> Themen in<br />

<strong>der</strong> Fremdsprache zeitaufwändiger<br />

ist, wird in <strong>der</strong> Klasse 7 eine<br />

zusätzliche Erdkundestunde und<br />

in <strong>der</strong> Klasse 8 eine zusätzliche<br />

Geschichtsstunde unterrichtet.<br />

Stundenverteilung des bilingualen Unterrichtes:<br />

Jahrgang Englisch Erdkunde Geschichte<br />

5 7 1 (nicht bilingual) -<br />

6 7 2 (nicht bilingual) 2 (nicht bilingual)<br />

7 4 3 -<br />

8 4 2 3<br />

9 4 1 2<br />

10 4 1 2<br />

Die Unterrichtsinhalte, die im<br />

zweisprachigen Erdkunde- und<br />

Geschichtsunterricht behandelt<br />

werden, entsprechen den gültigen<br />

Lehrplänen. Themen aus<br />

dem englischen Sprachraum<br />

werden dabei beson<strong>der</strong>s<br />

berücksichtigt.<br />

Für die Leistungsbewertung in<br />

den Fächern Erdkunde und Geschichte<br />

sind die fachbezogenen<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten entscheidend. Die<br />

fremdsprachlichen Leistungen<br />

fließen nach und nach in die<br />

Bewertung mit ein.<br />

7


Um die erworbenen Englischkenntnisse<br />

vor Ort zu testen,<br />

führen wir am Ende <strong>der</strong> Klasse 7<br />

bzw. zu Beginn <strong>der</strong> Klasse 8 eine<br />

Studienfahrt, meist nach Eastbourne<br />

an <strong>der</strong> Südküste Englands,<br />

durch. Unsere Schüler<br />

sind dort in Familien untergebracht.<br />

Somit werden Sprachkenntnisse<br />

geför<strong>der</strong>t und den Schülern ein<br />

Einblick in das Alltagsleben eng-<br />

lischer Familien vermittelt. Unsere<br />

Schüler nehmen außerdem<br />

an einem Projekt unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von englischen Sprachlehrern<br />

teil. Ausflüge in die nähere<br />

Umgebung und eine Tagesfahrt<br />

nach London gehören zum<br />

Programm.<br />

In <strong>der</strong> Regel führen wir mit dem<br />

bilingualen Jahrgang 10 eine<br />

weitere Studienfahrt in ein<br />

englischsprachiges Land durch.<br />

1.4 Unsere zusätzlichen Angebote und regelmäßigen Höhepunkte<br />

Lernen findet nicht nur im<br />

Fachunterricht statt. Wir wollen<br />

unsere Schüler dabei unterstützen,<br />

ihre Stärken auf vielen<br />

verschiedenen Gebieten zu entdecken.<br />

Angebote im musischen,<br />

sportlichen und kulturellen Be-<br />

reich innerhalb und außerhalb<br />

<strong>der</strong> Klassenverbände, sowie systematische<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Fertigkeiten<br />

im Umgang mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Medien (siehe 1.2a und b) bieten<br />

dafür Raum.<br />

Schüler sind im Unterstufenchor,<br />

in <strong>der</strong> Schulband<br />

und im Rahmen des Musikunterrichtes<br />

im Wahlpflichtfach II<br />

auch im Oberstufenchor aktiv.<br />

Schüler <strong>der</strong> Klasse 7 spielen in<br />

einer Theater AG. Dabei lernen<br />

sie nicht nur die szenische<br />

Interpretation, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Mitgestaltung <strong>der</strong> Texte sowie<br />

die Herstellung ihrer Requisiten.<br />

8


Eine Tanz AG wird von Schülern<br />

für Mitschüler <strong>der</strong> Klassen 5<br />

bis 7 angeboten. Alle diese<br />

Schüler sind auch beteiligt am<br />

Rahmenprogramm zur Einschulung<br />

<strong>der</strong> Fünftklässler und zur<br />

Verabschiedung <strong>der</strong> Abschlussklassen<br />

sowie zum Teil auch bei<br />

<strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> jährlichen<br />

Karnevalsveranstaltung.<br />

Bühnenbild und Raumgestaltung<br />

organisiert meist <strong>der</strong> Wahlpflichtkurs<br />

Technik <strong>der</strong> Klassen<br />

9 und 10. Dieser Kurs sorgt<br />

für die notwendige Ausstattung in<br />

unserem Schulalltag und gestaltet<br />

Dekorationen für Veranstaltungen.<br />

Er hat u.a. Tische<br />

für den Informatikraum und ein<br />

Rednerpult gebaut.<br />

Die Schüler <strong>der</strong> Klassen 9 und<br />

10 aus <strong>der</strong> Wahlpflicht AG<br />

Basketball treten bei Turnieren<br />

auf Kreisebene an und vertreten<br />

dort die Schule. Die Schüler <strong>der</strong><br />

freiwilligen Volleyball AG spielen<br />

als Mannschaft auch auf<br />

Vereinsebene in Zusammenarbeit<br />

mit einem örtlichen<br />

Sportverein.<br />

Schüler <strong>der</strong> Klassen 7 können<br />

sich in jedem Schuljahr zu<br />

Sporthelfern ausbilden lassen<br />

und ab <strong>der</strong> Klasse 8 im Team<br />

eine Schüler AG leiten (siehe 1.2<br />

b und 1.4 Schüler übernehmen<br />

Verantwortung).<br />

9


Unsere Sporthelfer bieten auch<br />

Fußball, Handball, Tanzen und<br />

Taekwondo als AG für Schüler<br />

von Schülern an. Ein neues Projekt<br />

<strong>der</strong> Sporthelfer AG ist die<br />

„Bewegte Pause“, ein Pausensportangebot<br />

für die Erprobungsstufe.<br />

Die Sportlehrer organisieren<br />

mindestens einmal pro Schuljahr<br />

ein Turnier mit <strong>der</strong> benachbarten<br />

Hauptschule bzw. schulintern in<br />

den verschiedenen Ballsportarten<br />

einen Spieletag.<br />

Beim jährlichen Schulsportfest<br />

legen die Schüler das Sportabzeichen<br />

ab.<br />

Im Vergleich aller Schulen des<br />

Rhein-Sieg Kreises belegte unsere<br />

Schule mit <strong>der</strong> Qualität und<br />

<strong>der</strong> Menge <strong>der</strong> abgelegten<br />

Sportabzeichen im Schuljahr<br />

2004/2005 den ersten Platz.<br />

Die besten Leichtathleten <strong>der</strong><br />

verschiedenen Altersklassen vertreten<br />

die Schule bei Wettkämpfen<br />

auf regionaler Ebene.<br />

Die Basketball AG <strong>der</strong> 9. und 10.<br />

Klassen belegt gute Plätze bei<br />

den Wettkämpfen mit an<strong>der</strong>en<br />

Schulen.<br />

Während <strong>der</strong> Schulveranstaltungen<br />

und Sportfeste organisieren<br />

die ausgebildeten Schüler vom<br />

Schulsanitätsdienst die Versorgung<br />

und Betreuung von<br />

möglichen Verletzten.<br />

10


Die ökumenischen Gottesdienste,<br />

die mehrmals im Schuljahr<br />

nach den Ferien zum Abschluss<br />

des Schuljahres und zum<br />

Abschluss <strong>der</strong> Schulzeit <strong>der</strong><br />

Klassen 10 abwechselnd in beiden<br />

Kirchen von <strong>Menden</strong> stattfinden,<br />

werden im Religionsunterricht<br />

von den Schülern<br />

vorbereitet und mitgestaltet.<br />

Die freiwillige AG Schulgarten<br />

pflegt den Schulgarten <strong>der</strong><br />

Schule und größere Pflanzen im<br />

Schulgebäude. Auf Schulfesten<br />

werden Pflanzen verkauft. Der<br />

Schulgarten kann im <strong>Sommer</strong>halbjahr<br />

von Klassen für Feste<br />

genutzt werden.<br />

Für die Klassen 5 und 6 wird<br />

einmal im Jahr <strong>der</strong> Besuch eines<br />

Theaterstückes in englischer<br />

Sprache organisiert. Der Theaterbesuch<br />

wird im Unterricht vorund<br />

nachbereitet.<br />

Die Schüler <strong>der</strong> Erprobungsstufe<br />

(Klassen 6) messen sich einmal<br />

jährlich klassenübergreifend im<br />

schulinternen Vorlesewettbewerb.<br />

Schüler aus allen Klassenstufen<br />

nehmen am jährlichen Mathematikwettbewerb<br />

(Känguruwettbewerb)<br />

teil.<br />

11


Die Homepage <strong>der</strong> Schule wird<br />

in <strong>der</strong> Homepage AG von Schülern<br />

mit gestaltet. Für interessierte<br />

Schüler <strong>der</strong> Klassenstufen<br />

6 und 7 werden Internet-Kurse<br />

angeboten (siehe 1.2a und b)<br />

§§§<br />

Etwa ein Drittel <strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong><br />

Jahrgangsstufe 10 informiert sich<br />

in <strong>der</strong> jährlich angebotenen<br />

Rechtskunde AG über rechtlich<br />

relevante Themen für<br />

Jugendliche.<br />

Unterrichtsexkursionen in den<br />

Fächern Geschichte, Politik, Religion,<br />

Deutsch und Biologie,<br />

Physik gehören zum festen<br />

Jahresprogramm in den einzelnen<br />

Klassenstufen (Besuch<br />

z.B.: im Haus <strong>der</strong> Geschichte, im<br />

ELDE-Haus, einer Synagoge,<br />

Museum König, Stadtbibliothek<br />

Sankt Augustin, Theater <strong>der</strong><br />

Jugend).<br />

Die Wahlpflichtkurse (WPF I)<br />

Französisch fahren traditionell in<br />

<strong>der</strong> Klasse 9 nach Paris. Die<br />

Chemiekurse, Biologiekurse und<br />

Kurse in Sozialwissenschaften<br />

organisieren zeitgleich Kursfahrten<br />

o<strong>der</strong> Exkursionen innerhalb<br />

Deutschlands.<br />

Für die Jahrgangsstufen 6 und<br />

10 werden jährlich Studienfahrten<br />

organisiert.<br />

12


1.5 Unsere Schüler übernehmen Verantwortung<br />

An unserer Schule übernehmen<br />

die Schüler in vielen Bereichen<br />

Verantwortung für sich selbst und<br />

für die Belange ihrer Mitschüler.<br />

Täglich sorgt <strong>der</strong> Ordnungsdienst,<br />

<strong>der</strong> klassenweise wöchentlich<br />

wechselt, für die Sauberhaltung<br />

von Treppenhaus und<br />

Schulhof.<br />

Schüler pflegen eigenverantwortlich<br />

das Aquarium im Pädagogischen<br />

Zentrum.<br />

Schüler <strong>der</strong> Klassen 10 bilden<br />

eine freiwillige Schülerpausenaufsicht,<br />

die in den Hofpausen<br />

für die Ordnung im Treppenhaus<br />

verantwortlich ist.<br />

Die Schüler des Teestubenteams<br />

versorgen in den Pausen ihre<br />

Mitschüler mit Getränken und<br />

Pausenfrühstück und organisieren<br />

den reibungslosen Ablauf <strong>der</strong><br />

Pausenangebote in <strong>der</strong> Teestube<br />

<strong>der</strong> Schule.<br />

Die Sanitäter haben Grundkenntnisse<br />

für Ersthelfer erworben<br />

und sind immer erreichbar,<br />

wenn ein Schüler sich verletzt<br />

hat. Sie haben einen Einsatzplan<br />

für alle Pausen und organisieren<br />

den Sanitätsdienst bei Schulveranstaltungen.<br />

Eine wichtige Rolle in <strong>der</strong> Schule<br />

spielen die Streitschlichter. In<br />

einer einjährigen Ausbildung<br />

lernen sie die Regeln fairen<br />

Streitens, Konflikte zu erkennen<br />

und angemessen darauf zu<br />

reagieren. Im späteren Einsatz<br />

führen sie bei Streitigkeiten unter<br />

Schülern Konfliktberatung durch,<br />

sorgen dafür, dass die streitenden<br />

Parteien einan<strong>der</strong> ausreden<br />

lassen und zuhören, helfen<br />

beim Aufsetzen von „Verträgen“,<br />

die künftige Streitereien verhin<strong>der</strong>n<br />

sollen.<br />

Unsere Streitschlichter und die<br />

Schulsanitäter wurden im<br />

Schuljahr 2004/2005 im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Aktion „Vorbild Ehrenamt“<br />

vom Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt<br />

Sankt Augustin für ihr „vorbildliches<br />

Engagement“ ausgezeichnet.<br />

13


Ausgebildete Sporthelfer bieten<br />

Sport - Arbeitsgemeinschaften<br />

für Ihre Mitschüler an (siehe 1.2<br />

b und 1.4). Die Sporthelfer Ausbildung<br />

findet ein Schulhalbjahr<br />

lang einmal wöchentlich statt und<br />

umfasst sowohl theoretische<br />

Themen wie das Planen von<br />

Veranstaltungen o<strong>der</strong> das Ver-<br />

halten in Notfällen, aber auch<br />

praktische Übungen wie das<br />

Durchführen von AG-Stunden. In<br />

<strong>der</strong> Regel lassen sich Schüler<br />

<strong>der</strong> Klassen 8 ausbilden, die<br />

selbst eine bestimmte Sportart<br />

betreiben und diese in Form<br />

einer AG ihren Mitschülern<br />

vermitteln wollen.<br />

1.6 Unsere Schülervertretung – SV<br />

Wir, die Schülervertretung (SV)<br />

sind fester Bestandteil unseres<br />

Schullebens. Hier treffen sich die<br />

Klassensprecher aller Klassen<br />

und beratschlagen über Themen<br />

und Probleme des Schulalltags.<br />

SV- Wahl und SV- Arbeit sind<br />

gelebte Demokratie für Schüler.<br />

So hat die SV beispielsweise bei<br />

<strong>der</strong> Schulleitung die Aufstellung<br />

von Schließfächern beantragt,<br />

was im Schuljahr 2004/2005 in<br />

die Tat umgesetzt wurde.<br />

Beim Spendenlauf für Kin<strong>der</strong> in<br />

Sri Lanka und bei <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

und Durchführung <strong>der</strong><br />

Feiern zum 40. Schulgeburtstag<br />

war die SV aktiv beteiligt.<br />

Eine feste Einrichtung ist die<br />

jährliche Karnevalsfeier, für die<br />

die SV das Motto festlegt und die<br />

die SV organisiert (siehe 1.5).<br />

Zu Beginn eines jeden Schuljahres<br />

organisiert die SV Paten<br />

für die Schüler <strong>der</strong> neuen<br />

Klassen 5, die das Eingewöhnen<br />

in die neue Schule erleichtern<br />

helfen und mit Rat und Hilfe ihrer<br />

fünften Klasse beistehen.<br />

Als Stellvertreter für die gesamte<br />

Schülerschaft besteht die SV aus<br />

den Klassensprechern und den<br />

Schülersprechern. Damit unsere<br />

Beschlüsse auch das<br />

Lehrerkollegium erreichen, wird<br />

ein Verbindungslehrer gewählt<br />

(manchmal wählen wir auch zwei<br />

Verbindungslehrer). Diese sind<br />

allerdings nur Berater und haben<br />

kein Stimmrecht in <strong>der</strong> SV.<br />

14


Je<strong>der</strong> Schüler kann sich mit<br />

Verbesserungsvorschlägen an<br />

die SV wenden, aber auch<br />

Anliegen von Lehrern können an<br />

die SV weitergegeben werden.<br />

Da wir ein gutes Verhältnis zwi-<br />

schen Lehrern und Schülern haben,<br />

funktioniert auch <strong>der</strong> Austausch<br />

zwischen SV und Lehrerkollegium<br />

gut. Wir sind sicher,<br />

dass das auch in Zukunft so<br />

bleibt.<br />

Unser nächstes Projekt sind<br />

Spielgeräte zum Ausleihen in<br />

den Pausen, beson<strong>der</strong>s für die<br />

Schüler <strong>der</strong> Erprobungsstufe.<br />

Außerdem organisieren die<br />

Schülersprecherinnen in diesem<br />

Schuljahr eine Nachhilfebörse, d.<br />

h. sie vermitteln Schüler, die<br />

Nachhilfe geben an Schüler, die<br />

Hilfe brauchen.<br />

Damit wir auch in <strong>der</strong> Stadt Sankt<br />

Augustin für eine schülerfreundliche<br />

Planung mitreden<br />

können, haben wir zwei Vertreter<br />

zur Mitarbeit in das Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendparlament <strong>der</strong> Stadt<br />

entsandt.<br />

1.7 Unsere Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Die Eltern unserer Schüler sind<br />

ebenso wie die Lehrer und die<br />

Schüler selbst an <strong>der</strong> Gestaltung<br />

des Schullebens beteiligt. Die<br />

Zusammenarbeit des Kollegiums<br />

mit den Eltern ist in einigen<br />

Bereichen beson<strong>der</strong>s intensiv.<br />

Der För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Schule organisiert<br />

jährlich die Schulbuchbestellung<br />

im Rahmen des Lernmittelfreiheitsgesetzes.<br />

Er hilft<br />

bei <strong>der</strong> Beschaffung von Lehrund<br />

Lernmitteln und gibt, wenn<br />

erfor<strong>der</strong>lich, Zuschüsse zu<br />

Klassenfahrten.<br />

15


Die Eltern einiger Klassen<br />

engagieren sich regelmäßig, z.B.<br />

bei <strong>der</strong> Renovierung <strong>der</strong> Klassenräume<br />

ihrer Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> bei<br />

Klassenexkursionen. Eltern helfen<br />

spontan bei <strong>der</strong> kurzfristigen<br />

Organisation von Schulveranstaltungen<br />

(Sponsorenlauf für Sri<br />

Lanka) und bereiten langfristig<br />

Veranstaltungen mit vor<br />

(Schulfest).<br />

Durch Anregungen von Eltern aktiver<br />

und ehemaliger Schüler<br />

kommt es zu Klassen- und Kursexkursionen<br />

an interessante Arbeitsorte,<br />

zu Spenden für den<br />

För<strong>der</strong>verein, zu Informationen<br />

über Berufsbil<strong>der</strong> und zur Vermit-<br />

tlung von Praktikumsplätzen.<br />

Bei <strong>der</strong> Umsetzung des Medienkonzeptes<br />

ist <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein<br />

beteiligt mit <strong>der</strong> Anschaffung<br />

von DVD –Spielern, Notebooks,<br />

Projektoren usw..<br />

Die Information <strong>der</strong> Eltern über<br />

wichtige Belange <strong>der</strong> Schule gelingt<br />

durch regelmäßige Elternbriefe<br />

(Realschulinfo) und regelmäßige<br />

Telefonate und Treffen<br />

mit den Vorsitzenden <strong>der</strong> Schulpflegschaft<br />

sowie durch enge<br />

Kontakte zwischen den Klassenlehrern<br />

und ihren Klassenpflegschaftsvorsitzenden.<br />

Gemeinsam mit den aktiven Eltern<br />

wird gerade überlegt, wie die<br />

Mitarbeit <strong>der</strong> Eltern im För<strong>der</strong>verein<br />

intensiviert werden kann<br />

und die Zahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> im<br />

Verein <strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er<br />

<strong>der</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong> zu steigern<br />

ist. Ein erster Schritt ist die<br />

persönliche Vorstellung des<br />

För<strong>der</strong>vereinsvorsitzenden in <strong>der</strong><br />

ersten Klassenpflegschaftssitzung<br />

<strong>der</strong> neuen Klassen 5.<br />

16


1.8 Unser Beratungsangebot<br />

Bei schulischen und pädagogischen<br />

Problemen suchen wir<br />

schnell das persönliche Gespräch<br />

mit Eltern und Schülern,<br />

um gemeinsam Lösungen zu<br />

finden.<br />

Wir beraten individuell und bei<br />

Bedarf, vor allem in <strong>der</strong> Erprobungsstufe,<br />

zur Schullaufbahn<br />

und geben auch Informationen<br />

über weitere Beratungsmöglichkeiten<br />

außerhalb <strong>der</strong> Schule.<br />

Dabei nutzen wir<br />

gute Kontakte und<br />

kurze Wege zu<br />

an<strong>der</strong>en Schulen<br />

und verschiedenen<br />

Beratungsangeboten,<br />

beispielsweise<br />

zur Legasthenie -<br />

Beratung, zum Jugendamt, zur<br />

Erziehungsberatung, zum Schulpsychologischen<br />

Dienst und zur<br />

Drogenhilfe.<br />

Zwei Kolleginnen haben eine<br />

spezielle Beraterausbildung. Ein<br />

Kollege bildet sich zur Zeit im<br />

Bereich För<strong>der</strong>diagnostik fort.<br />

Schüler, die Probleme haben,<br />

können in <strong>der</strong> Schule ein<br />

unabhängiges Gesprächsangebot<br />

vom Deutschen Kin<strong>der</strong>schutzbund<br />

nutzen.<br />

Unsere Schüler gestalten das<br />

Beratungsangebot auch mit und<br />

sind in einem Team von ausgebildeten<br />

Streitschlichtern in den<br />

Pausen aktiv (siehe 1.5).<br />

Beratung gibt es natürlich auch<br />

im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Berufswahlvorbereitung<br />

im Klassenverband<br />

und als Einzelberatung<br />

(siehe 1.10).<br />

17


1.9 Methodentraining – Wir lernen Lernen in <strong>der</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong><br />

Im Langzeitprojekt Methodentraining,<br />

„Das Lernen lernen“,<br />

trainieren wir unsere Schüler von<br />

Beginn an, damit sie ihr Lernverhalten<br />

effektiv gestalten, ihre<br />

Stärken nutzen und ausbauen<br />

sowie ihre Schwächen abbauen<br />

können.<br />

Die Schüler <strong>der</strong> Klassen 5<br />

beginnen ihre Schulzeit bei uns<br />

mit einer Einführungswoche.<br />

Die Einführungswoche wird von<br />

den Klassenlehrern gemeinsam<br />

vorbereitet und nachbereitet. Die<br />

Schüler erhalten im Verlauf <strong>der</strong><br />

Die Klassenlehrer<br />

ermitteln<br />

mit ihren<br />

Schülern <strong>der</strong>en<br />

Lerntyp,<br />

trainieren Regeln<br />

<strong>der</strong> Heftführung,<br />

Bedingungen<br />

für einen vernünftigen<br />

Arbeitsplatz und erarbeiten Tipps<br />

für das effektive Anfertigen <strong>der</strong><br />

Hausaufgaben.<br />

Woche ein Übungsheft „Wir<br />

lernen Lernen in <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong>“, das sie<br />

gemeinsam mit den Eltern zum<br />

Training zu Hause benutzen<br />

sollen. In <strong>der</strong> ersten<br />

Klassenpflegschaftssitzung wird<br />

das Projekt mit den Eltern<br />

ausgewertet und es werden<br />

Hinweise gegeben, wie Eltern<br />

ihre Kin<strong>der</strong> beim Einstieg in die<br />

weiterführende<br />

Schule<br />

unterstützen können (siehe 2.1<br />

Evaluation).<br />

Für alle Schüler <strong>der</strong> Schule wird<br />

mindestens zweimal jährlich (im<br />

Herbst und im Frühjahr) ein Projekttag<br />

zum Methodentraining<br />

nach Klippert organisiert. Das<br />

Training wird in den Klassenstufen<br />

einheitlich vorbereitet, von<br />

den Klassenlehrern durchgeführt<br />

und mit einer Schülerbefragung<br />

ausgewertet (siehe 2.1 Evaluation).<br />

Auf die beson<strong>der</strong>en An-<br />

sprüche und Arbeitsschwerpunkte<br />

einzelner Jahrgangsstufen<br />

wird bei <strong>der</strong> Projektplanung geachtet.<br />

Am Ende seiner Schulzeit<br />

soll jede Schülerin und je<strong>der</strong><br />

Schüler alle Themen des Methodentrainings<br />

kennen gelernt haben<br />

und für seinen Lerntyp und<br />

seine persönlichen Ansprüche<br />

die am besten geeigneten<br />

Methoden auswählen können.<br />

18


Im Fachunterricht werden die<br />

Methoden eingesetzt und möglichst<br />

einheitlich angewandt (z.<br />

B.: Lesen und Verstehen von<br />

Texten, Erstellen von Mindmaps,<br />

Spickzetteln und Posterarbeit<br />

usw.) (siehe 2.1 Evaluation).<br />

1.10 Die Berufswahlvorbereitung<br />

Im Rahmen des Politik- und<br />

Deutschunterrichtes organisieren<br />

wir für unsere Klassen 8 bis 10<br />

Betriebsbesichtigungen und<br />

Treffen mit Verantwortlichen aus<br />

Personalabteilungen ortsansässiger<br />

Unternehmen.<br />

Fachleute aus Personalabteilungen<br />

kommen in den Unterricht<br />

und informieren und beraten<br />

unsere Schüler zu den Themen<br />

Bewerbungsunterlagen, Vorstellungsgespräch<br />

und Sozialversicherungssysteme.<br />

Das Betriebspraktikum im 2.<br />

Halbjahr <strong>der</strong> Klasse 9 ermöglicht<br />

unseren Schülern, rechtzeitig<br />

Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern<br />

herzustellen und ihre<br />

Vorstellungen vom Berufsleben<br />

zu konkretisieren.<br />

Mit den Beratern des Berufsinformationszentrums<br />

bei <strong>der</strong><br />

Agentur für Arbeit besteht eine<br />

enge Zusammenarbeit. Zur Klassen-<br />

und Einzelberatung <strong>der</strong><br />

Schüler <strong>der</strong> Klassen 9 und 10<br />

kommen Berufsberater in die<br />

Schule.<br />

Wir organisieren jährlich im<br />

Herbst an einem Samstag in <strong>der</strong><br />

Schule einen Berufsinformationstag<br />

für Schüler und Eltern, zu<br />

dem Experten aus mehr als zehn<br />

Unternehmen verschiedener<br />

Branchen in die Schule kommen<br />

und mit viel Engagement über<br />

Berufsbil<strong>der</strong>, Angebote und<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen ihrer Unternehmen<br />

informieren.<br />

Geplant sind ebenfalls Exkursionen<br />

zu regionalen und überregionalen<br />

Berufsinformationsmessen.<br />

Damit unsere Schüler sowie<br />

Eltern <strong>der</strong> Klassen 9 rechtzeitig<br />

einen Einblick in das Berufsbildende<br />

Schulwesen bekommen,<br />

organisieren wir jährlich<br />

einen Informationsabend mit<br />

Experten zu diesem Thema.<br />

Unser Ziel ist es, unseren Schülern<br />

ausreichend Anregungen zu<br />

geben, damit sie ihre Berufswahl<br />

informiert und motiviert treffen<br />

und ihre persönlichen Chancen<br />

und Möglichkeiten realistisch<br />

einschätzen und ausschöpfen.<br />

19


2. Unsere Ziele und wie wir sie erreichen wollen<br />

„Wenn du ein Schiff bauen willst,<br />

dann trommle nicht Männer zusammen,<br />

um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben,<br />

und die Arbeit einzuteilen,<br />

son<strong>der</strong>n lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“<br />

(Antoine de Saint Exupéry)<br />

2.1 Wir lernen Lernen in <strong>der</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong><br />

Stärken kennen lernen und nutzen<br />

Unsere Schüler müssen sich<br />

darauf einstellen, dass ab dem<br />

Schuljahr 2006/2007 zentrale<br />

Abschlussprüfungen zum Erreichen<br />

<strong>der</strong> Schulabschlüsse nach<br />

<strong>der</strong> Klasse 10 stattfinden.<br />

Gefor<strong>der</strong>t sind Kompetenzen,<br />

also fachinhaltliche Leistungserwartungen<br />

aber auch Fähigkeiten,<br />

die in allen Fächern und<br />

Bereichen angewandt werden<br />

können und auch fächerübergreifend<br />

trainiert werden<br />

müssen.<br />

Weil je<strong>der</strong> Mensch mit individueller<br />

Geschwindigkeit lernt und<br />

Wir Lehrer müssen neue (alte)<br />

Unterrichtsmethoden nutzen –<br />

solche Freiräume anbieten und<br />

uns als Begleiter bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach dem individuellen Lernweg<br />

verstehen. Das Aufzeigen <strong>der</strong><br />

möglichen Lernwege, das Vorge-<br />

das Lernen auf unterschiedlichen<br />

Wegen erfolgen kann, ist es für<br />

Schüler wichtig, dass immer wie<strong>der</strong><br />

Freiräume für individualisiertes<br />

Lernen geboten werden<br />

(Freiarbeit).<br />

ben <strong>der</strong> Ziele und Hinweise, wie<br />

Ziele erreicht werden können<br />

sowie Konsequenz im Handeln<br />

sind dabei selbstverständlich.<br />

Dazu brauchen wir die<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Eltern.<br />

20


Für Schüler und Lehrer wird Lehren<br />

und Lernen leichter, wenn wir<br />

uns an den Stärken <strong>der</strong> Schüler<br />

und nicht an ihren Schwächen<br />

orientieren.<br />

Zunächst müssen Schüler also<br />

ihre Stärken kennen lernen, sie<br />

nutzen, und dann ihre Schwächen<br />

abbauen.<br />

Unser Ziel:<br />

Unsere Schüler kennen viele<br />

Lernmethoden, die ihnen das<br />

Lernen erleichtern und die ihnen<br />

helfen, ihre Stärken zu erkennen<br />

und zu nutzen. Je<strong>der</strong> Schüler<br />

kennt seinen Lerntyp und weiß,<br />

wie er am leichtesten lernt.<br />

Unser Plan:<br />

Wir unterstützen unsere Schüler<br />

beim Lernen in allen<br />

Klassenstufen durch ein<br />

gezieltes Methodentraining.<br />

Erprobungsstufe<br />

Zu Beginn eines jeden<br />

Schuljahres findet an unserer<br />

Schule eine Projektwoche zur<br />

Einführung <strong>der</strong> Fünftklässler<br />

statt.<br />

Die Klassenlehrer erarbeiten mit<br />

dem Arbeitskreis „Lernen lernen“<br />

das Konzept <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Projektwoche.<br />

Die Schüler <strong>der</strong> Klassen 5<br />

beschäftigen sich in dieser<br />

Projektwoche mit folgenden<br />

Fragen:<br />

Welcher<br />

Lerntyp<br />

bin ich?<br />

Wie muss<br />

ich meinen<br />

Arbeitsplatz<br />

zu Hause<br />

gestalten?<br />

Wie führe<br />

ich meine<br />

Hefte<br />

richtig?<br />

Wie kann ich am besten<br />

Vokabeln lernen, Lesen üben<br />

o<strong>der</strong> Matheaufgaben lösen?<br />

Wie bereite ich mich richtig auf<br />

Klassenarbeiten vor?<br />

Wie kann ich lernen mich zu<br />

konzentrieren?<br />

Wie kann ich mich entspannen?<br />

21


In den ersten Schulmonaten<br />

erfolgt in Abständen immer<br />

wie<strong>der</strong> die Arbeit mit dem<br />

speziellen Trainingsmaterial.<br />

Das Material ist vom Arbeitskreis<br />

„Lernen lernen“ in dem Arbeitsheft<br />

„Wir lernen Lernen in <strong>der</strong><br />

<strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong>“ zusammengestellt<br />

worden.<br />

Mit Hilfe dieses Heftes können<br />

die Schüler auch nach <strong>der</strong> Projektwoche<br />

selbstständig trainieren.<br />

Mit den Eltern wird auf <strong>der</strong><br />

Klassenpflegschaftssitzung zu<br />

Beginn des Schuljahres die<br />

Projektwoche ausgewertet. Es<br />

wird ihnen empfohlen, das Heft<br />

gemeinsam mit ihren Kin<strong>der</strong>n zu<br />

lesen und durchzuarbeiten.<br />

Die Kriterien zur Heftführung und<br />

zur Hausaufgabenanfertigung<br />

stimmen die Klassenlehrer <strong>der</strong><br />

Erprobungsstufe miteinan<strong>der</strong> ab<br />

und geben sie in <strong>der</strong> Lehrerkonferenz<br />

bzw. in Klassenkonferenzen<br />

an die Fachkollegen<br />

weiter. Für die Klassen <strong>der</strong><br />

Erprobungsstufe finden häufiger<br />

und anlassbezogen Klassenkonferenzen<br />

statt.<br />

Plakate mit den Kriterien und<br />

Regeln sowie Tipps hängen in<br />

den Klassenräumen <strong>der</strong><br />

Erprobungsstufe.<br />

In einer Klasse 5 erproben die<br />

Kollegen fächerübergreifendes<br />

Stationenlernen<br />

und<br />

Werkstattarbeit.<br />

Alle Klassenstufen<br />

Für alle Klassenstufen wird auf<br />

<strong>der</strong> Basis des Methodentrainings<br />

nach Klippert mindestens 2 x pro<br />

Schuljahr ein Projekttag im<br />

Klassenverband durchgeführt.<br />

Der Projekttag wird in einer pädagogischen<br />

Konferenz vorbereitet<br />

und dabei wird für jede<br />

Klassenstufe das Thema/die<br />

Themen festgelegt. Die Detailvorbereitung<br />

übernimmt <strong>der</strong><br />

Arbeitskreis „Lernen lernen“.<br />

Am Projekttag trainiert jede<br />

Klasse mit dem Klassenlehrer.<br />

Im Anschluss findet eine Auswertung<br />

des Projekttages in je<strong>der</strong><br />

Klasse und im Kollegium statt.<br />

Im Lehrerzimmer ist aus einer<br />

Klassenübersicht zu entnehmen,<br />

welches Thema jede Klasse<br />

schon trainiert hat, z.B. Visualisieren,<br />

Markieren und Strukturieren,<br />

Texte lesen und verstehen,<br />

Mind Mapping usw..<br />

Es wird angestrebt, dass jede<br />

Klassenstufe am Ende <strong>der</strong><br />

Klasse 10 alle Trainingsspiralen<br />

nach Klippert mindestens einmal<br />

trainiert hat. Im Fachunterricht<br />

werden die gelernten Methoden<br />

aufgegriffen und angewendet.<br />

Auch die Eltern werden in<br />

speziellen Veranstaltungen über<br />

Lernmethoden informiert.<br />

22


Fortbildungen für die Kollegen<br />

Eine Fortbildung zur Einführung<br />

in das Thema Methodentraining<br />

hat stattgefunden. Zwei vertiefen-<br />

de Kollegiumsfortbildungen zu<br />

konkreten Trainingsspiralen nach<br />

Klippert wurden durchgeführt.<br />

1. Schnupperkurs zu Methoden nach Klippert<br />

2. Effektiver lernen & Behalten nach Klippert<br />

3. Visualisieren nach Klippert und Erstellen von Lernplakaten<br />

Je nach unseren finanziellen<br />

Möglichkeiten planen wir jährlich<br />

mindestens eine ganztägige Fortbildung<br />

im Kollegium zum Thema<br />

„Lernen“. Diese soll möglichst im<br />

1. Schulhalbjahr stattfinden.<br />

Fachliteratur zur persönlichen<br />

Fortbildung zum Klippert - Projekt<br />

und über die <strong>Realschule</strong> Enger<br />

wurden in die Lehrerbibliothek<br />

aufgenommen. Der Arbeitskreis<br />

(AK) „Lernen<br />

lernen“<br />

bereitet die<br />

Fortbildungen<br />

<strong>der</strong><br />

Kollegen<br />

und die<br />

Projekttage<br />

vor.<br />

Verantwortliche<br />

Schulleitung, AK „Lernen lernen“<br />

Umsetzung durch alle Kollegen<br />

und Schüler, Eltern<br />

Evaluation<br />

1. Erprobungsstufe / Projektwoche<br />

a) Elternbefragung am 1.<br />

Elternabend <strong>der</strong> Klasse 5 /<br />

Fragebogen<br />

b) Schülerbefragung nach <strong>der</strong><br />

1. Woche / Fragebogen<br />

o<strong>der</strong> Stimmungsplakat<br />

c) Elternbefragung am 1.<br />

Elternabend <strong>der</strong> Klasse 5 /<br />

Fragebogen<br />

d) Schülerbefragung nach <strong>der</strong><br />

ersten Woche. Fragebogen<br />

und/o<strong>der</strong> Stimmungsplakat.<br />

e) Kollegen/Situation im<br />

Unterricht auf allen Erprobungsstufenkonferenzen/<br />

Gedankenaustausch<br />

Die Ergebnisse werden im AK<br />

„Lernen lernen“ bei <strong>der</strong> Planung<br />

für das nächste Schuljahr<br />

berücksichtigt.<br />

23


2. Methodentraining für alle Klassen<br />

a) Schülerbefragung direkt im<br />

Anschluss an den<br />

Projekttag / Fragebogen<br />

o<strong>der</strong> Stimmungsplakat<br />

b) Befragung <strong>der</strong> Kollegen<br />

direkt im Anschluss an den<br />

Projekttag<br />

Gedankenaustausch im Zusammenhang<br />

mit den<br />

Stimmungsplakaten. Gedankenaustausch<br />

und Vereinbarungen<br />

<strong>der</strong> Kollegen<br />

auf Lehrer- und Fachkonferenzen<br />

c) Vorstellen des Konzeptes<br />

in dem Realschulinfo und in<br />

den Klassenpflegschaftssitzungen,<br />

Rückmeldungen<br />

über die Pflegschaftsvorsitzenden<br />

in <strong>der</strong> Schulpflegschaft<br />

(Gespräch).<br />

d) Infotafel zum Methodentraining<br />

– Konzept im<br />

Pädagogischen Zentrum<br />

e) Fragebogen, Informationsbox<br />

mit Anregungen auf<br />

den Elternsprechtagen<br />

2.2 Der faire Umgang miteinan<strong>der</strong><br />

Die Atmosphäre mitgestalten – Verantwortung übernehmen<br />

Wenn Schüler zu wichtigen Eigenschaften<br />

von Lehrkräften befragt<br />

werden, steht erstaunlicherweise<br />

nicht das Fachwissen<br />

im Vor<strong>der</strong>grund son<strong>der</strong>n es werden<br />

solche Fähigkeiten erwartet<br />

wie: „Die Lehrer müssen uns zeigen,<br />

dass sie uns als Persönlichkeit<br />

achten und respektieren;<br />

Für unsere Schüler spielt die<br />

Lern- und<br />

Arbeitsatmosphäre<br />

also eine<br />

herausragende<br />

Rolle und ist in hohem Maße mit<br />

verantwortlich für den Lern-<br />

24<br />

wir wollen spüren, dass Lehrer<br />

sich für unsere Probleme interessieren;<br />

wir wollen gerecht und<br />

fair behandelt werden und eine<br />

echte Chance haben.“ Schüler<br />

wünschen sich ein freundliches<br />

Schulhaus und gut ausgestattete<br />

Klassenräume mit freundlichen<br />

Möbeln.<br />

erfolg. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Schulverwaltung.


Natürlich gestalten auch Schüler<br />

die Atmosphäre mit. Dazu gehört<br />

vor allem die Fähigkeit mit den<br />

Mitschülern gewaltfreien und<br />

fairen Umgang zu pflegen,<br />

Toleranz zu üben, Konflikte und<br />

an<strong>der</strong>e Meinungen auszuhalten<br />

und gemeinsam Kompromisse zu<br />

finden.<br />

Unser Ziel:<br />

Unsere Schüler gehen fair und<br />

gewaltfrei miteinan<strong>der</strong> um und<br />

übernehmen Verantwortung.<br />

Unser Plan:<br />

Wir för<strong>der</strong>n den gewaltfreien Umgang<br />

<strong>der</strong> Schüler miteinan<strong>der</strong>,<br />

vor allem in den Jahrgangsstufen<br />

Wir för<strong>der</strong>n und initiieren<br />

Arbeitsgemeinschaften und Ideen,<br />

die die Atmosphäre in den<br />

einzelnen Klassen und in <strong>der</strong><br />

Schule positiv beeinflussen.<br />

5-7, um stabile und gut funktionierende<br />

Klassengemeinschaften<br />

zu erhalten (Sozialtraining).<br />

Projekte, in denen Schüler Verantwortung<br />

übernehmen wollen,<br />

werden beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t<br />

(siehe 1.2 b und 1.5).<br />

Jahrgangsstufe 5 / Sozialtraining<br />

Bereits in <strong>der</strong> Einführungswoche<br />

werden in Form von (Kennenlern-)<br />

Spielen die sozialen Kompetenzen<br />

<strong>der</strong> Schüler erweitert.<br />

Ebenso werden die Schüler mit<br />

dem Konzept <strong>der</strong> Streitschlichtung<br />

vertraut gemacht, Die Streitschlichter<br />

<strong>der</strong> Schule präsentieren<br />

zu Beginn des Schuljahres<br />

in Form eines Rollenspiels die<br />

Bedingungen und den Ablauf einer<br />

Schlichtung.<br />

Zur För<strong>der</strong>ung des „Wir-Gefühls“<br />

finden im 1. Halbjahr <strong>der</strong> Jahrgangsstufe<br />

5 ca. 5 Unterrichtsveranstaltungen,<br />

Ausflüge bzw.<br />

Spiel- und Sportvormittage außerhalb<br />

des Schulgebäudes<br />

statt.<br />

25


Jahrgangsstufe 6 / Sozialtraining<br />

Ebenso in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 6<br />

finden in regelmäßigen Abständen<br />

gemeinsame außerschulische<br />

Unternehmungen statt, die<br />

das Miteinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schüler<br />

för<strong>der</strong>n, wie z.B. eine Wan<strong>der</strong>ung<br />

o<strong>der</strong> ein Besuch in <strong>der</strong> Kletter-<br />

halle in Wesseling etc.<br />

Am Ende <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 6<br />

findet eine Klassenfahrt statt, mit<br />

dem Ziel, die sozialen Kompetenzen<br />

unserer Schüler zu stärken<br />

(Erlebnisprogramm in Dankern).<br />

Jahrgangsstufen 6-8 / Drogen- und Gewaltprävention<br />

Der Arbeitskreis „Schule-Jugendamt-Polizei“,<br />

in dem Lehrer unserer<br />

Schule aktiv mitarbeiten, führt<br />

in jedem Schuljahr Projekte zur<br />

Drogen- und Gewaltprävention<br />

für die Klassenstufen 6–8 durch.<br />

Jahrgangsstufe 8 / soziale Kompetenzen<br />

Ab Jahrgangsstufe 8 soll u. a. ein<br />

Besuch im „Hochseilgarten“ die<br />

sozialen Kompetenzen <strong>der</strong><br />

Schüler för<strong>der</strong>n.<br />

Alle Jahrgangsstufen<br />

Wir, Lehrer, Eltern und Schüler<br />

gemeinsam, schaffen eine<br />

Lernumgebung, in <strong>der</strong> sich die<br />

Schüler wohl fühlen und die zum<br />

entspannten<br />

Umgang<br />

miteinan<strong>der</strong> beiträgt:<br />

- durch die Gestaltung <strong>der</strong><br />

Klassenräume und Flure<br />

- durch eine saubere und<br />

ordentliche Umgebung<br />

(Ordnungsdienst/Hofdienst)<br />

- durch die Gestaltung des<br />

pädagogischen Zentrums<br />

26


Das Engagement <strong>der</strong> Schüler,<br />

die an <strong>der</strong> <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong><br />

Verantwortung übernehmen (siehe<br />

1.2b), wollen wir beson<strong>der</strong>s<br />

würdigen, indem ihre Aktivitäten<br />

für alle sichtbar gemacht werden<br />

(Fotos und Namen), wie z.B. die<br />

Streitschlichter, die Sanitäter,<br />

das Teestubenteam, <strong>der</strong> Chor<br />

und die Band, die Sporthelfer<br />

sowie die Schüler, die das<br />

Aquarium und die Blumen im<br />

Pädagogischen Zentrum (PZ)<br />

pflegen.<br />

Die Schüler, die die Schule nach<br />

außen hin vertreten, wie die<br />

Volleyball- und die Fußballmann-<br />

Vor allem die freiwilligen Arbeitsgemeinschaften<br />

sollen in ihrem<br />

Umfang erhalten werden, damit<br />

die Schüler auch klassen- und<br />

jahrgangsübergreifend zusammen<br />

aktiv sein können. Ihre<br />

Aktivitäten und Arbeitsergebnisse<br />

Die SV<br />

Die SV engagiert sich für die Unterstützung<br />

<strong>der</strong> neuen Fünftklässler<br />

mit Schülerpaten und organisiert<br />

die jährliche Karnevals-<br />

schaft werden ebenso mit Namen<br />

und Foto im PZ gewürdigt.<br />

Schüler <strong>der</strong> Jahrgangsstufen 9<br />

übernehmen im 1. Schulhalbjahr<br />

die Patenschaft für die Klassen<br />

5. Sie nehmen auch an<br />

Klassenexkursionen ihrer Patenklasse<br />

teil.<br />

Schüler <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 10<br />

beteiligen sich an <strong>der</strong> Pausenaufsicht.<br />

Sporthelfer organisieren ab dem<br />

zweiten Schulhalbjahr 2005/2006<br />

„Die bewegte Pause“ mit.<br />

sollen in alle öffentlichen Auftritte<br />

und Anlässe im Schulleben<br />

eingebunden werden. Beson<strong>der</strong>e<br />

Leistungen für die Schulgemeinschaft<br />

werden bekannt gemacht<br />

(siehe oben Foto usw.).<br />

veranstaltung für alle Schüler.<br />

Die Pausengestaltung mit Spielgeräten<br />

für die Erprobungsstufe<br />

ist in Planung.<br />

Fortbildung<br />

Die Streitschlichter werden von<br />

einer ausgebildeten Kollegin geschult<br />

und es finden Supervisionssitzungen<br />

statt.<br />

Der Sanitätsdienst wird von einer<br />

speziell ausgebildeten Kollegin<br />

angeleitet. Eine weitere Kollegin<br />

wird sich zum Ersthelfer-Ausbil-<br />

<strong>der</strong> ausbilden lassen.<br />

Die Kollegen sollen für Sozialtrainings<br />

in den Klassen fortgebildet<br />

werden (Klippert soziales<br />

Lernen, Lions Quest Programm).<br />

Einige Kolleginnen wollen sich<br />

hierfür als Multiplikatoren schulen<br />

lassen.<br />

27


Verantwortliche<br />

Evaluation<br />

Schulleitung, Kollegen, SV,<br />

Schulkonferenz, Eltern<br />

Eltern- und Schülerbefragung<br />

2.3 Unsere Berufswahlvorbereitung<br />

Die Berufswahl vorbereiten sowie Hilfe geben,<br />

aber auch Eigeninitiative för<strong>der</strong>n<br />

Die Berufswahl ist für alle Schüler<br />

und Eltern gerade in einer Zeit<br />

wachsen<strong>der</strong> Arbeitslosigkeit von<br />

großer Bedeutung. Sie bedeutet<br />

für die meisten jungen Menschen<br />

Verwirklichung ihrer Interessen<br />

und Fähigkeiten. Der Beruf soll<br />

Auf dem Weg zur „richtigen“ Berufsentscheidung<br />

gibt es viele offene<br />

Fragen, auf die Antworten<br />

gefunden werden müssen: Neben<br />

dem Wissen um die eigenen<br />

Erwartungen und Fähigkeiten<br />

setzt die Berufsentscheidung<br />

auch Informationen voraus über<br />

Berufe, ihre Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

den regionalen Ausbildungsstellenmarkt<br />

und vieles<br />

mehr. Wir wollen helfen die vielen<br />

Fragen zu beantworten und<br />

interessant sein, er soll die<br />

Chance bieten, die eigenen Möglichkeiten<br />

einzusetzen, etwas<br />

Sinnvolles zu tun, er soll neue<br />

Kontakte schaffen, die materielle<br />

Existenz sichern.<br />

die Schüler motivieren, selbst aktiv<br />

zu werden, damit am Ende<br />

je<strong>der</strong> Schüler seine Ausbildungsstelle<br />

bzw. die weiterführende<br />

Schule findet.<br />

In diesem Prozess spielen die<br />

Eltern eine entscheidende Rolle,<br />

denn sie begleiten und för<strong>der</strong>n<br />

die Berufswahl ihrer Kin<strong>der</strong> in<br />

großem Maße. Daher ist eine<br />

enge Zusammenarbeit von<br />

Schule, Eltern und Schülern in<br />

diesem Bereich unerlässlich.<br />

Unser Ziel:<br />

Unsere Schüler sind gut vorbereitet<br />

auf die Berufswahl bzw. auf<br />

die Wahl einer weiterführenden<br />

Schule (Gymnasium/Berufskolleg)<br />

und haben eine realistische<br />

Vorstellung von ihren eigenen<br />

Möglichkeiten. Die Eltern<br />

unterstützen ihre Kin<strong>der</strong> und<br />

arbeiten eng mit <strong>der</strong> Schule<br />

zusammen.<br />

28


Unser Plan:<br />

Wir unterstützen unsere Schüler<br />

insbeson<strong>der</strong>e ab <strong>der</strong> Jahrgangsstufe<br />

8 durch verschiedene Maß-<br />

nahmen bei <strong>der</strong> Berufswahlvorbereitung<br />

und arbeiten eng mit<br />

den Eltern zusammen.<br />

Praxisnaher Unterricht<br />

Der Unterricht in allen Fächern<br />

ist praxisnah und Bezüge zum<br />

beruflichen Alltag werden, wo<br />

immer es möglich ist, hergestellt.<br />

Die Schüler werden, vor allem ab<br />

<strong>der</strong> Klasse 8, für fachliche und<br />

soziale Anfor<strong>der</strong>ungen (Kompetenzen<br />

und Wissen, Umgangsformen,<br />

Auftreten) von zukünftigen<br />

Arbeitgebern sensibilisiert<br />

und entsprechend trainiert.<br />

Medienkompetenz/Computerkenntnisse<br />

Die Computer- und Internet-<br />

Kenntnisse, die in den Klassen 6<br />

und 7 in freiwilligen Arbeitsgemeinschaften<br />

aufgebaut wurden,<br />

werden im Unterrichtsfach IKG<br />

(Informations- und kommunikati-<br />

onstechnische Grundbildung)<br />

ausgebaut. Dies ermöglicht eigene<br />

Recherchen im Internet für die<br />

Ausbildungsplatzsuche und<br />

schult die Schüler für den Computereinsatz<br />

in <strong>der</strong> Ausbildung.<br />

Betriebsbesichtigungen<br />

In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 8 führen<br />

wir mehrmals im Jahr Besichtigungen<br />

in unterschiedlichen Betrieben<br />

durch, um den Schülern<br />

einen Einblick in verschiedene<br />

Branchen zu gewähren und Ge-<br />

spräche mit zukünftigen Ausbil<strong>der</strong>n<br />

zu initiieren. Außerdem sind<br />

mittelfristig in Absprache mit <strong>der</strong><br />

IHK 2-3tägige Schnupperkurse in<br />

handwerklichen Betrieben geplant.<br />

Berufsinformationstag<br />

Für die Klassen 9 und 10 organisieren<br />

wir jährlich im Herbst an<br />

einem Samstag einen Berufsinformationstag<br />

für Schüler und El-<br />

tern, zu dem Experten aus mehr<br />

als 10 Unternehmen verschiedener<br />

Branchen in die Schule<br />

kommen und unsere Schüler und<br />

29


<strong>der</strong>en Eltern mit viel Engagement<br />

über Berufsbild, Angebote und<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen ihrer Unternehmen<br />

informieren. Darüber hinaus<br />

berichten ehemalige Schüler von<br />

ihren Erfahrungen in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

bzw. an weiterführenden<br />

Schulen.<br />

Betriebspraktikum<br />

Im 2. Halbjahr <strong>der</strong> Klasse 9 nehmen<br />

unsere Schüler an einem<br />

dreiwöchigen Betriebspraktikum<br />

teil. Die Vorbereitung hierzu findet<br />

einerseits im Deutschunterricht<br />

statt (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben<br />

werden trainiert).<br />

Im Fach Politik werden inhaltliche<br />

Aspekte (Jugendschutzgesetz,<br />

Arbeitsschutzgesetz etc.) bearbeitet.<br />

Die Schüler arbeiten auch<br />

mit einem umfangreichen Themenordner<br />

„Berufswahlvorbereitung“,<br />

um Berufe und <strong>der</strong>en<br />

Schwerpunkte sowie ihre eigenen<br />

Fähigkeiten und Neigungen<br />

kennen zu lernen.<br />

Alle Klassen 9 nehmen im Rahmen<br />

des Deutschunterrichts an<br />

Bewerbungstrainings teil, bei denen<br />

Vorstellungsgespräche im<br />

Rollenspiel erprobt werden.<br />

Im Praktikum gewinnen die<br />

Schüler Einblicke in den Berufsalltag<br />

und seine Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und gewinnen Entscheidungshilfen<br />

für ihren beruflichen Start.<br />

Den folgenden Klassen 9 dokumentieren<br />

und präsentieren sie<br />

ihre Erfahrungen in ihren Praktikumsmappen<br />

und anhand von<br />

Plakaten. Diese Präsentation soll<br />

ab dem Schuljahr 2006/2007 am<br />

Infoabend zum Betriebspraktikum<br />

bzw. am Elternsprechtag<br />

erfolgen.<br />

30


Zur Gruppen– und Einzelberatung<br />

<strong>der</strong> Schüler kommen Berufsberater<br />

in die Schule.<br />

Nach Absprachen mit Gymnasi-<br />

Fachleute aus Personalabteilungen<br />

kommen in den Unterricht<br />

und informieren und beraten unsere<br />

Schüler zu den Themen<br />

Bewerbungsunterlagen, Vorstellungsgespräch<br />

und Sozialversicherungssysteme.<br />

Unsere Berufsinfo-Tafel im Treppenhaus<br />

wird durch unseren ver-<br />

en und Berufskollegs sollen den<br />

Schülern Schnuppertage an<br />

diesen weiterführenden Schulen<br />

ermöglicht werden.<br />

Unser Ansprechpartner für Berufsinformation<br />

ermöglicht im<br />

Computer-Raum Online-Recherchen<br />

rund um das Thema<br />

Erstellen eines Interessen- und<br />

Fähigkeitsprofils, Bewerbung und<br />

Ausbildungsplatzsuche.<br />

antwortlichen Lehrer für Berufsinformation<br />

laufend aktualisiert.<br />

Fortbildung<br />

Die Klassenlehrer und Kollegen<br />

<strong>der</strong> Fachkonferenz Deutsch nehmen<br />

kostengünstige und freie<br />

Angebote <strong>der</strong> Unternehmen ad<br />

hoc wahr.<br />

Verantwortliche<br />

Schulleitung, verantwortliche Kollegen<br />

für Berufsinformation, alle<br />

Fachkollegen, Klassenlehrer <strong>der</strong><br />

Klassen 8, 9 und 10, Schüler <strong>der</strong><br />

Klassen 8 bis 10<br />

Evaluation<br />

Zum Überprüfen <strong>der</strong> Qualität<br />

unseres Beratungsangebotes findet<br />

eine Schüler– und Elternbefragung<br />

im Zusammenhang<br />

mit den Berufsinformationsveranstaltungen<br />

statt.<br />

Am Ende des Schuljahres spricht<br />

auch die Anzahl <strong>der</strong> Schüler, die<br />

einen Ausbildungsplatz erhalten<br />

haben, bzw. die eine weiterführende<br />

Schule besuchen werden<br />

für die Qualität <strong>der</strong> Beratung<br />

und Vorbereitung.<br />

31


Die Steuergruppe <strong>Schulprogramm</strong>:<br />

Kollegium Eltern Schüler:<br />

Dr. Catrin Albrecht Karin Behr Fre<strong>der</strong>ike Kedaj<br />

Barbara Reckmann<br />

Julia Kohn<br />

Ilse Schmitz<br />

Ute Wiehlpütz<br />

Heike Wißmann<br />

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