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Realschulinfo 45 - 2009 - Realschule Menden

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Realschul - Info<br />

Nachrichten - Berichte<br />

Termine - Hinweise<br />

Nr. <strong>45</strong> März <strong>2009</strong>


Pädagogische Übermittagsbetreuung in Kooperation mit Hotti<br />

Die RS <strong>Menden</strong> und Hotti in <strong>Menden</strong> verbindet seit mehreren Jahren eine erfolgreiche<br />

Kooperation. Das große Engagement der Hotti- Mitarbeiter/innen und ihre Bereitschaft, mit der<br />

Schule engen Kontakt zu halten, sind bemerkenswert. Schüler/innen der Klassenstufen 5 und 6<br />

der <strong>Realschule</strong> können von ihren Eltern für einen relativ geringen Geldbetrag zur<br />

Übermittagsbetreuung bei Hotti angemeldet werden. Die Informationen über Hotti erhalten „neue<br />

Eltern“ zum Tag der offenen Tür, bei der Einschulung der Fünftklässler und auf einem speziellen<br />

Infoblatt für alle Eltern von neuen Fünftklässlern.<br />

Zu Beginn des Schuljahres 2008/09 musste die Schulkonferenz der RS <strong>Menden</strong> wie alle<br />

Sekundarschulen nach Gesetzesvorlage entscheiden, ob ab dem kommenden Schuljahr die<br />

<strong>Realschule</strong> „gebundene Ganztagsschule“ werden soll oder ob Schüler, die nachmittags noch<br />

Unterricht haben, eine pädagogische Übermittagsbetreuung erhalten.<br />

Die Entscheidung für die gebundene Ganztagsschule hätte bedeutet, dass ab dem Schuljahr<br />

<strong>2009</strong>/10 nur für die Klassen 5 der verpflichtende Ganztagsbetrieb begonnen hätte – vermutlich nur<br />

mit den jetzt bestehenden räumlichen Voraussetzungen. Im Schuljahr 2010/11 wären zum<br />

Ganztagsbetrieb die neuen Klassen 5 hinzugekommen, 2011/12 die nächsten Klassen 5 u.s.w.<br />

Die Schulkonferenz entschied sich im Herbst 2008/09 mit großer Mehrheit zunächst für die so<br />

genannte pädagogische Übermittagsbetreuung von Schüler/innen mit Nachmittagsunterricht<br />

und gegen die gebundene Ganztagsschule. Eine große Rolle bei der Entscheidung spielten die<br />

fehlenden baulichen Voraussetzungen für einen Ganztagsbetrieb und die gewonnenen<br />

Erfahrungen mit der zeitlichen Umsetzung von Bauplanung durch den Schulträger.<br />

Für die personelle Organisation der pädagogischen Übermittagsbetreuung musste die<br />

Schulkonferenz eine weitere Entscheidung treffen. Sie entschied sich dagegen, den<br />

Lehrerstellenanteil um 0,4 zu erhöhen und die Betreuung schulintern zu regeln, aber dafür, die<br />

pädagogische Übermittagsbetreuung von Hotti durchführen zu lassen.<br />

Die Stadt Sankt Augustin wird vom Land NRW für die RS <strong>Menden</strong> pro Jahr 20 000 € zugewiesen<br />

bekommen (die Geldsumme steht in Abhängigkeit zur Schülerzahl) und muss mit Hotti einen<br />

Vertrag abschließen und das Geld für die pädagogische Übermittagsbetreuung an Hotti zahlen.<br />

Was bedeutet das alles für Schüler/innen und Eltern?<br />

1. Es gibt nach wie vor die Übermittagsbetreuung bei Hotti für Fünftklässler und<br />

Sechstklässler. Diese Betreuung kostet Geld und findet bei Hotti statt.<br />

2. Es gibt für alle Schüler/innen, die nachmittags Unterricht haben, die Verpflichtung von<br />

60 Minuten Pause vor dem Nachmittagsunterricht (ab dem Schuljahr <strong>2009</strong>/10).<br />

3. In den 60 Minuten Pause muss die Schule eine kostenlose pädagogische<br />

Übermittagsbetreuung anbieten (bei uns mit Hotti-Mitarbeiter/innen in der Schule).<br />

4. Schüler/innen dürfen während der Zeit der pädagogischen Übermittagsbetreuung das<br />

Schulgelände nur mit ausdrücklicher Einverständniserklärung der Eltern verlassen.<br />

(Das könnte für ältere Schüler/innen und solche, die neben der Schule wohnen,<br />

zutreffen.)<br />

Der Nachmittagsunterricht wird im nächsten Schuljahr 60 Minuten später beginnen und enden.<br />

Die Betreuung der Schüler/innen in dieser Zeit ist garantiert und wird vom Land NRW bezahlt.<br />

Wenn Ihr Kind die 60 Minuten verpflichtende Pause nicht auf dem Schulgelände in dieser<br />

Betreuung verbringen soll, müssen Sie es ausdrücklich abmelden. Entsprechende Formulare<br />

wird es immer zum Schuljahresanfang geben, denn dann steht erst der Stundenplan Ihres<br />

Kindes, mit eventuellem Nachmittagsunterricht, fest. Betroffen sind in jedem Fall die<br />

Klassenstufen 8, 9, 10 und die bilingualen Klassen, eventuell auch andere Jahrgänge.<br />

Die Stadt Sankt Augustin konnte erst nach Beginn dieses 2. Schulhalbjahres Gespräche mit<br />

der Schule und Hotti führen. In diesem Schulhalbjahr wird es also eine Übergangslösung<br />

geben, ohne dass sich deshalb der Stundenplan für Ihre Kinder ändert.<br />

Weil wir schon jetzt langfristig für das nächste Schuljahr planen, bitten wir Sie ganz herzlich,<br />

unsere Elternabfrage zur pädagogischen Übermittagsbetreuung auszufüllen und Ihrem Kind in<br />

die Schule mitzugeben. Sie können sicher sein, dass wir im Rahmen der Vorgaben die beste<br />

Lösung für alle Schüler/innen finden werden.<br />

2


„Mathe begreif ich nicht!“<br />

Wer kennt ihn nicht, diesen Satz, entweder aus der eigenen Schulzeit oder von den Kindern und<br />

Jugendlichen, die heute die Schule besuchen.<br />

Seit dem 26. Februar <strong>2009</strong> können die Haupt- und die <strong>Realschule</strong> in <strong>Menden</strong> dieser Aussage<br />

entgegenwirken. Der CDU-Ortsverband Sankt Augustin <strong>Menden</strong> hat beiden Schulen einen<br />

MATHEKOFFER geschenkt.<br />

In vier Boxen zu unterschiedlichen Themen<br />

wie<br />

- Zahlen, Terme, Gleichungen<br />

- Raum und Form<br />

- Zufall und Wahrscheinlichkeit<br />

- funktionaler Zusammenhang<br />

befinden sich zahlreiche Materialien für den<br />

Unterricht. Mit Würfeln, Spiegeln,<br />

Messgeräten, Prozentbändern, farbigen<br />

Stäben und weiteren Hilfsmitteln kann<br />

Lernenden der experimentelle und<br />

entdeckende Zugang zur Mathematik<br />

ermöglicht werden. In dieser umfangreichen<br />

Sammlung befinden sich auch<br />

Aufgabenkarten und Lehrerkommentare. v.l.n.r.: Herr Schlienkamp, Herr Quadt (CDU-Ortsverband <strong>Menden</strong>), Herr Müller (Stadtratsmitglied),<br />

Frau Wiehlpütz, Herr Bonerath (Ortsvorsteher); im Hintergrund: Schülerinnen und Schüler<br />

Der MATHEKOFFER wurde von zwei Lehrmittelverlagen mit Unterstützung des<br />

Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Deutschen Telekom Stiftung und dem<br />

Förderverein für mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht im Jahr der Mathematik 2008<br />

entwickelt.<br />

Wir, die Schülerinnen und Schüler und die Lehrpersonen der <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong>, bedanken uns<br />

für dieses Geschenk beim CDU-Ortsverbandes <strong>Menden</strong>, besonders bei den Überbringern Herrn<br />

Bonerath (Ortsvorsteher des Ortsteils <strong>Menden</strong>, ehemaliger Schüler und ehemaliger Schülervater)<br />

Herrn Quadt und Herrn Müller recht herzlich.<br />

Jetzt können unsere Schülerinnen und Schüler – zumindest im Rahmen der vier Themenboxen –<br />

Mathematik tatsächlich begreifen!<br />

Tage religiöser Orientierung<br />

Eine Gruppe von Schülern aus den Klassen 10 hat an den Tagen religiöser Orientierung vom<br />

16. - 18. Februar <strong>2009</strong> teilgenommen. Sie fanden in Jünkerath (Eifel) statt. In diesem Zeitraum<br />

haben uns Frau Westhues-Möschter und Herr Persy begleitet. Das Thema der Tage religiöser<br />

Orientierung war „Ich und Du“.<br />

In dieser Zeit haben wir viel über uns selber erfahren und Neues kennen gelernt. In Vormittags-<br />

und Nachmittagseinheiten lernten wir die anderen auf eine neue Art kennen. Wir haben unseren<br />

Lebensweg aufgemalt und ihn uns einander vorgestellt. In Gruppenarbeit haben wir unseren<br />

Traumpartner erstellt und seine Eigenschaften beschrieben. Wir haben unseren Tagesablauf in<br />

einem Kreisdiagramm dargestellt, z.B. wie viel Zeit wir mit Schule verbringen oder mit Freunden.<br />

Am Ende haben wir unsere Sehnsüchte auf einen Zettel geschrieben und verbrannt, damit sie<br />

„aufsteigen“ können.<br />

Insgesamt hatten wir drei wunderschöne Tage und würden es immer wieder gerne machen.<br />

Jacqueline, Nina und Kerstin, Klasse 10 b<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong><br />

V.i.S.d.P.: Ute Wiehlpütz<br />

Beiträge: Dr. C. Albrecht, , M. Münch, C. Oellers, , I. Schmitz, F. Westhues-Möschter,<br />

U. Wiehlpütz, Schülerinnen und Schüler der Klasse10 b<br />

3


Tag der <strong>Realschule</strong>n im Rhein-Sieg-Kreis<br />

Unterrichtsfrei für alle Realschüler/innen - Spaß bei der Lehrer/innen an der Teamarbeit<br />

Am 06.02.<strong>2009</strong> herrschte wahrscheinlich große Freude bei den Realschüler/innen im Rhein-Sieg-<br />

Kreis. Alle hatten wegen einer Fortbildung ihrer Lehrer/innen schulfrei. Dagegen gab es in der<br />

Kopernikus-<strong>Realschule</strong> in Hennef ein fröhliches Gedränge und eine Dichte an Lehrpersonal, wie<br />

man sie sonst nicht gewohnt ist. <strong>45</strong>0 Lehrer/innen hörten am Nachmittag des 05.02. einen Vortrag<br />

des bekannten Lernforschers Professor Manfred Spitzer und am Vormittag des 06.02. trafen sie<br />

sich erstmals alle gleichzeitig zu einem gemeinsamen zweiten Fortbildungstag.<br />

Professor Spitzer gelang es, seine <strong>45</strong>0 kritischen Zuhörer/innen zum Lachen, zum Staunen, aber<br />

auch zum Nachdenken über die neuesten Erkenntnisse zu Lernvorgängen zu bringen.<br />

Das Gehirn lernt immer, so Spitzer, allerdings nicht immer das, was es gerade lernen soll. Er<br />

zeigte erstaunliche Bilder aus dem Gehirn, die Spuren der Lernprozesse sichtbar machen. Indem<br />

man die Lernbedingungen für ein Kind günstig gestaltet, so Spitzer, können Lernergebnisse enorm<br />

verbessert werden. Wichtige Faktoren sind dafür u. a.: emotionale Sicherheit vor Bestrafung, die<br />

Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit der Erwachsenen, viele Gelegenheiten, Dinge selbst<br />

auszuprobieren und Lernsituationen, in denen das lernende Kind spürt, dass sein Wissen und<br />

Können wichtig sind.<br />

Der Einfluss des Elternhauses scheint nach wie vor wesentlich zu sein. Kinder, die täglich<br />

mehrere Stunden fernsehen, verbringen mehr Zeit vor dem Gerät als im Kindergarten oder in der<br />

Schule und haben deutlich schlechtere Schulleistungen. Das Fernsehen und auch Computerspiele<br />

zerstören die Denk- und Lernfähigkeit, die man in Schule und Berufsleben benötigt.<br />

Fernseher gehören nicht in Kinderzimmer, so Spitzer.<br />

Eltern, die mit ihren Kindern reden, lesen, spielen, ihnen zuhören und sie in Alltagstätigkeiten<br />

mithelfen lassen, mit ihnen aktive Zeit gemeinsam verbringen, schaffen dagegen gute Grundlagen<br />

für eine erfolgreiche Karriere in der Schule und in der Ausbildung.<br />

Auch im Unterricht können die Lernbedingungen optimiert werden. Mit der Gestaltung der<br />

Lernumgebung im Unterricht und mit der Planung desselben beschäftigten sich die Lehrer/innen<br />

am 06.02., dem gemeinsamen zweiten Fortbildungstag.<br />

In 24 fachspezifischen Arbeitsgruppen wurden Lernarrangements und Beispiele für kooperative<br />

Lernmethoden getestet, diskutiert und fachbezogen in Teams Unterricht geplant. Der geplante<br />

Unterricht wird in den nächsten Wochen in den Schulen stattfinden – natürlich mit Lehrerteams.<br />

Wozu das alles? Die Idee ist, die Teamarbeit zu fördern und Gelegenheiten zu organisieren, die<br />

das Testen neuer Unterrichtsideen und Lernarrangements, den Austausch darüber und<br />

gemeinsamen Unterricht möglich machen. Im normalen Schulalltag bleibt dafür keine Zeit.<br />

Bei den Lehrer/innen erzeugte die neue Fortbildungsidee positive Impulse und breite Zustimmung.<br />

Auch Schüler/innen werden davon profitieren, denn Lehrer/innen, die sich im Team fühlen und so<br />

handeln und nicht als Einzelkämpfer, organisieren besseren Unterricht.<br />

Besonders froh über den guten Verlauf der Riesenveranstaltung waren wir, die Schulleitung der<br />

RS- <strong>Menden</strong>. Schulleiterin und Konrektorin hatten ab Oktober die Veranstaltung und die<br />

Vorbereitung der Moderatoren inhaltlich konzipiert und organisiert, während die Logistik vor Ort die<br />

Schulleiterin der Kopernikus-<strong>Realschule</strong> übernahm. Wir alle drei aus dem <strong>Menden</strong>er<br />

Schulleitungsteam waren außerdem Moderatoren jeweils einer fachspezifischen Arbeitsgruppe.<br />

Die <strong>Menden</strong>er Schüler/innen werden sich im April, nach den Osterferien, über zwei Projekttage<br />

besonders freuen können - mit Lehrer/innen im Doppelpack.<br />

Veröffentlichung Klassenfotos Internet<br />

Die Foto-AG der Schule fotografiert zurzeit wieder alle Klassen. Die Bilder sollen im Schulgebäude<br />

aufgehängt werden und auf der Homepage der Schule (www.rsmenden.de) veröffentlicht werden.<br />

Wer nicht mit der Veröffentlichung einverstanden ist, wird gebeten, bis zum 30.04.<strong>2009</strong> einen<br />

formlosen schriftlichen Widerspruch im Sekretariat abzugeben.<br />

4


Lions Quest - Soziales Lernen durch Verbesserung der Ich - Kompetenz<br />

Fällt der Name Helmine, dann wandeln sich gestresste Lehrermienen in freundliches Lächeln.<br />

Besonders strahlt dieses Lächeln bei Dr. Schwalbe, denn er hat unsere Verabredung mit Helmine<br />

organisiert. Helmine war vom 30.10. bis zum 1.11.2008 unsere Trainerin für das<br />

Einführungsseminar Lions-Quest „Erwachsen werden“. Wir sind 22 Lehrer/innen unserer Schule<br />

und vier Gäste, Lehrer/innen von drei anderen Schulen.<br />

Der Weg bis zum Wochenende mit Helmine war lang. Das Kollegium hatte beharrlich darauf hin<br />

gearbeitet und andere Ideen zum Programm des sozialen Lernens in der Schule geprüft und für<br />

ungeeignet befunden. Die Mehrheit wollte das Lions-Quest - Programm kennen lernen. Als<br />

schließlich die Frage geklärt werden musste, wer am dreitägigen Einführungsseminar teilnimmt,<br />

hatten wir ein Problem. Pro Schule finanzieren die Lions immer drei bis vier Lehrer/innen. In<br />

unserer Schule wollten 25 Lehrer/innen teilnehmen. Die Lions Sankt Augustin halfen, organisierten<br />

schließlich ein Konzert, dessen Erlös unserem Einführungsseminar gespendet wurde. Der<br />

restliche Betrag wurde aus dem Fortbildungsbudget der Schule bezahlt.<br />

„Erwachsen werden“ ist ein Programm für Schülergruppen, das von dafür speziell geschulten<br />

Lehrer/innen durchgeführt wird. Es dient der Förderung der sozialen und kommunikativen<br />

Kompetenzen und dem Erwerb neuer Verhaltens- und Handlungsmöglichkeiten. Das Erlernen von<br />

sozialen Kompetenzen gilt als wirkungsvollstes Mittel zur Verminderung jugendlichen<br />

Problemverhaltens, gegen Versagen in der Schule, Jugendkriminalität, Gewaltbereitschaft und<br />

Missbrauch von Suchtmitteln. Das Programm ist für alle Schulformen geeignet, wird in<br />

Deutschland seit 1997 durchgeführt und ist sehr anerkannt. Es besteht aus sieben Bausteinen:<br />

Meine Klasse, Stärkung des Selbstvertrauens, Mit Gefühlen umgehen, Die Beziehungen zu<br />

meinen Freunden, Mein Zuhause, Ich entscheide für mich selbst, Ich weiß was ich will.<br />

Während sie das Programm erleben und mitgestalten, gewinnen die Schüler/innen neues Wissen<br />

über sich selbst und ihre ganz persönlichen Möglichkeiten und Wirkungen in einer Gruppe. Sie<br />

trainieren, Akzeptanz und Anerkennung für sich zu erfahren und dasselbe anderen zu geben,<br />

ohne zu verletzen und auszugrenzen.<br />

Das Programm fördert auch bei Lehrer/innen eine Haltung, die Schüler/innen zum Nachdenken<br />

und offenen Gespräch untereinander anregt. Sie sind eher anregende, begleitende und zuhörende<br />

Moderator/innen.<br />

Das Einführungsseminar für unsere Erwachsenengruppe bestand darin, Programmbausteine für<br />

die Schülergruppen zu organisieren, zu erleben und zu reflektieren. Wir testeten das Programm,<br />

wussten schon bald mehr über Gedanken und Gefühle der anderen Gruppenmitglieder und hatten<br />

große Freude an den Energizern wie Raupe, Gruppenmaschine, Rund geht’s, Ich mag Menschen,<br />

die …. Genau wie eine Schülergruppe das erleben könnte, lernten wir uns schon innerhalb von<br />

drei Tagen besser kennen und schätzen und erlebten das schöne Gefühl der Anerkennung in der<br />

Gemeinschaft ohne Ausgrenzung. Das gesamte Kollegium profitiert heute davon.<br />

Auf keinen Fall wollen wir das unseren Schüler/innen vorenthalten.<br />

Einige Klassen testen das Programm schon. Ein Team von Lehrer/innen arbeitet an Vorschlägen<br />

dazu, wie das Lions-Quest-Programm ab dem nächsten Schuljahr ein fester Bestandteil im<br />

Schulalltag werden kann.<br />

„Da war für jeden etwas dabei!“<br />

<strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong> nimmt am SommerLeseClub der Stadtbücherei teil<br />

Auf dem letzten Halbjahreszeugnis war es soweit: Zahlreiche Schüler der ehemaligen 5. und 6.<br />

Klassen der RS <strong>Menden</strong> hatten erstmalig schwarz auf weiß auf ihren Zeugnissen vermerkt, dass<br />

sie am SommerLeseClub teilgenommen hatten. Damit sind nun alle Schulen in Sankt Augustin an<br />

diesem überregionalen Projekt zur Leseförderung beteiligt. „Wir sitzen jetzt alle in einem Boot“,<br />

schwärmt die Jugendbibliothekarin der Stadtbücherei Sankt Augustin, Frau Sester. Doch worum<br />

geht es überhaupt?<br />

Seit einigen Jahren veranstalten in mittlerweile über 100 Städten in NRW und darüber hinaus die<br />

örtlichen Bibliotheken unter Förderung des Kultursekretariats in Gütersloh den SommerLeseClub.<br />

5


Die Stadtbücherei Sankt Augustin ist seit 2006 dabei. Und so läuft es: Einige Wochen vor den<br />

Sommerferien gehen die Deutschlehrerinnen der 5. und 6. Klassen gemeinsam mit ihren Schülern<br />

in die Stadtbücherei Sankt Augustin. Dort informiert die Jugendbibliothekarin die Schüler<br />

ausführlich über das Projekt und verteilt spezielle Ausweise. Haben die Sommerferien<br />

angefangen, kann man sich aus dem Regal für den SommerLeseClub (mindestens) drei Bücher<br />

ausleihen. „Die Auswahl war sehr groß, es gab Krimis, Pferdebücher, Bücher über Freundschaft<br />

und vieles mehr - da war wirklich für jeden etwas dabei“, meint Nora Schäffner aus der 7a, die im<br />

Sommer 2008 teilgenommen hat.<br />

Nach der Lektüre des Buches beantwortet man einige Fragen, damit die Jugendbibliothekarin<br />

sieht, dass man das Buch auch tatsächlich gelesen hat. Dann gibt’s einen Stempel und<br />

anschließend eine Urkunde. „Nie hätte ich gedacht, dass ich es schaffe, so viele Bücher in den<br />

Sommerferien zu lesen“, erinnert sich Ramona Neumann aus der 7a, „aber tatsächlich, ich habe<br />

es gemeistert!“ Und eine Belohnung gab es auch: Alle teilnehmenden Schüler konnten die<br />

Abschlussparty der Stadtbücherei auf der Marktplatte besuchen, und bei dieser gab es von einer<br />

Digitalkamera über Eintrittskarten fürs Freibad bis hin zu echten Zelten so einiges zu<br />

gewinnen…Auch für den jährlich anstehenden Vorlesewettbewerb in den 6. Klassen ist das Ganze<br />

eine gute Vorübung! Also, liebe Schüler der 5. und 6. Klassen, verhaltet euch in den kommenden<br />

Sommerferien getreu dem Motto früherer Jahre: Schockt eure Eltern, lest ein Buch!<br />

Großer Erfolg der Leoter-Teams am Nürburgring<br />

Nach langer Vorbereitungszeit starteten die Leoter<br />

beim RobocupJunior Turnier am Nürburgring am 27. 2.<br />

– 1. 3., um sich dort mit etwa 70 Teams aus dem<br />

Westdeutschen Bereich im Roboterfußball (Soccer), im<br />

Robo-Dance und im Rescue (Rettungsroboter) zu<br />

messen.<br />

Die Soccer-Teams unter der Leitung von Herrn<br />

Hommes konnten in ihrer Liga die Plätze 1 und 2<br />

belegen. Das Dance-Team, das von Frau Nöh ins<br />

Leben gerufen wurde, belegte in der Kategorie Robo-<br />

Dance primary (Schüler bis 14 Jahre) bei seinem<br />

ersten Wettkampf Platz 2 und begeisterte mit der<br />

Vorführung „Insel mit zwei Bergen“ das Publikum.<br />

Unsere schon wettkampferprobten Rescue-Teams belegten in der Alterklasse primary den Platz 5;<br />

in der Altersklasse secondary (15 – 20 Jahre) die Plätze 2 und 4. Außerdem erhielt das Team<br />

Antonrobotiks (Damian Sakellaris, Philipp Meyer und Philipp Högner) den Preis für die beste<br />

Präsentation, da sie Technik und Programmierung ihres Roboters Anton hervorragend darstellen<br />

konnten. Mit diesen herausragenden Platzierungen<br />

konnten die Leoter<br />

insgesamt 4 Pokale<br />

erringen und alle 6 Teams<br />

haben sich für die<br />

Deutschen<br />

Meisterschaften im<br />

Robocup qualifiziert! Diese<br />

werden ausgetragen im<br />

Rahmen der<br />

HannoverMesse vom 20. bis 24. April <strong>2009</strong>, wo die 100<br />

besten deutschen Teams um die Startplätze für die Weltmeisterschaft in Graz kämpfen. Vielleicht<br />

schafft es ja eines unserer Teams sogar, in Graz mit dabei zu sein.<br />

6


Fische im Notquartier – die Aquarien-AG<br />

Bevor der große Umbau unserer Schule begann, war das Schulaquarium im PZ ein Selbstläufer.<br />

Der „Dienst am Fisch“ wurde von einer an die nächste Schülergeneration weitergegeben. Florian<br />

und Domenik, jetzt in der Klassenstufe 10, wollten vor drei Jahren auch die Fünftklässler<br />

begeistern. Nach einem Jahr Aquarien AG von Schülern für Schüler gab es in drei Klassen<br />

Aquarien und große Begeisterung. Trotz wilder Pausenspiele blieben die Aquarien unversehrt und<br />

wurden mit großem Zeitaufwand von Schülern der Klassen 5 gepflegt. Weitere Klassen wollten ein<br />

Aquarium einrichten, die Biologiekollegen bekamen eines fast geschenkt. Soziale Projekte für<br />

Klassen entstanden. Es ist auch im Unterricht oft beruhigend, die Fische im Aquarium zu<br />

beobachten. Auch Schulfremde, in den Ferien in unserer Schule Tätige, hatten die Fische ins Herz<br />

geschlossen und fütterten reichlich, zu reichlich. Es kam zur ökologischen Katastrophe und nur<br />

wenige Überlebende konnten von Florian in besagten Sommerferien gerettet werden. Auf der<br />

Suche nach Schuldigen und finanziellem Ersatz wurde der Wert von Aquarien für Schulen vom<br />

Schulträger grundsätzlich in Frage gestellt. Die Schulleitung musste viel Überzeugungsarbeit<br />

leisten. Inzwischen steht auch für unseren Schulträger fest, dass Aquarien schon von der<br />

Gründung der Schule an ein wichtiger Bestandteil des Schulkonzeptes waren. Der Raum für das<br />

Aquarium im PZ wurde daher aufwändig umgebaut, damit die gesamte Einrichtung den heutigen<br />

Sicherheitsstandards entspricht. Sämtliche Aquarien mussten wegen der vielen Umbauten im<br />

Schulhaus mehrfach umziehen, manchmal ad hoc während der Ferien. Kevin und Dario aus der<br />

Klassenstufe 10 waren auch dabei flexibel im Einsatz. Die Aquarien erhielten schließlich ein<br />

Notquartier bei der Schulleitung, weil dies die einzigen Räume waren, in denen keine<br />

Umbauarbeiten wie Fußbodenerneuerung, Fensteraustausch und Deckenverkleidung mehr<br />

stattfinden mussten. Die Schüler/innen können ihre Fische nur füttern und die Aquarien nur<br />

pflegen, wenn Frau Wiehlpütz gerade keine dringende Besprechung in ihrem Büro hat - wann ist<br />

das schon? Es gibt immer noch eine kleine, aber engagierte Aquarien AG. Dominik, Florian,<br />

Jessika, Julia, Max und Sandra kümmern sich regelmäßig um die drei verbliebenen Biotope. Die<br />

Klasse 8a hat ihr Aquarium wieder übernommen. In einigen Wochen sollen die anderen Aquarien<br />

auch wieder in ihre ursprünglichen Räume umziehen. Dann können alle unsere Fische wieder<br />

sehen, die AG kann wieder in Ruhe arbeiten.<br />

Wenn es dann noch einen geduldigen, fachkundigen Menschen (Großeltern, Nachbarn) gäbe, der<br />

die kleine AG zwei bis vier Stunden pro Woche ehrenamtlich, eventuell als so genannter<br />

Seniorexperte, betreut und den Schüler/innen zeigt, wie man kleine und große<br />

Aquarienkatastrophen meistert, wären wir sehr froh. Ihre/eure Angebote und Ratschläge in dieser<br />

Frage nimmt die Schulleitung sehr gern entgegen.<br />

Namen und Neuigkeiten<br />

Ich heiße Henrike Kerckhoff und lebe mit meinem Mann und unseren beiden<br />

Söhnen in Bonn. Ich übernehme die Vertretung für Frau Ludwig-Bajramai im<br />

Fach Biologie. In meiner Freizeit treibe ich Sport, reise gerne mit der Familie<br />

und fotografiere auf diesen Reisen viel. Ich fühle mich an der RSM sehr wohl<br />

und freue mich darauf die Schüler, Eltern und Lehrer näher kennenzulernen.<br />

Hallo, mein Name ist Kurt Wiens. Ich bin 31 Jahre alt und wohne in Köln. Seit<br />

dem 01.02.09 bin ich an der <strong>Realschule</strong> in <strong>Menden</strong> und unterrichte hier die Fächer<br />

Mathematik und Physik.<br />

Mein Referendariat habe ich am Pascal Gymnasium in Grevenbroich absolviert. In<br />

diesem Halbjahr übernehme ich die Vertretung für die Frau Ludwig-Bajramaj.<br />

In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport. Ich freue mich auf eine gute<br />

Zusammenarbeit mit Schülern, Eltern und Kollegen.<br />

7


Hallo Zusammen! Mein Name ist Sabrina Schmidt, ich bin 24 Jahre alt und<br />

seit 1. Februar <strong>2009</strong> Referendarin an der <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong>. Bevor es<br />

mich hierher verschlagen hat, habe ich Deutsch und Katholische<br />

Religionslehre an der Uni Siegen studiert. Ursprünglich komme ich jedoch<br />

aus Wittlich. Das liegt in der Nähe von Trier, zwischen Mosel und Eifel.<br />

In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit Freunden, koche, gehe ins Kino<br />

oder höre Musik. Außerdem habe ich sehr lange Judo gemacht. In den<br />

Sommerferien plane und betreue ich oft Ferienfreizeiten. Das macht mir<br />

besonders große Freude.<br />

Ich freue mich sehr auf die kommenden zwei Jahre und wünsche mir, zusammen mit Schülern und<br />

Lehrern, vieles zu erleben und vor allem vieles zu lernen.<br />

Stefan Grünewald unterschreibt bei der RSM<br />

In letzter Sekunde vor Beginn des 2.Halbjahres 08/09 hat die <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong> noch mal auf<br />

dem Transfermarkt zugeschlagen und mit Stefan Grünewald das Lehrerteam weiter verstärkt. „Wir<br />

sind nun im Fach Sport breiter aufgestellt und haben mehr Spielraum“, so die Schulleitung bei der<br />

Verkündung. „Es gab ein kurzes Treffen in dem schnell klar wurde, dass wir die selben<br />

Vorstellungen haben. Der Rest war reine Formsache.“<br />

Grünewald kam über einen Umweg zur Berufung Lehrer und durch eine<br />

Verkettung von Zufällen an die RSM. Anfangs wird er die RSM auf Grund privater<br />

Verpflichtungen nur zeitlich eingeschränkt unterstützen. „Wenn ich nicht gerade<br />

mit Bällen jongliere, tue ich dies mit Zahlen“, verriet Grünewald uns hinsichtlich<br />

seiner Fächerkombination.<br />

Der Hobbie-Handballer verbringt seine Freizeit am liebsten im Kreise seiner<br />

Familie. „Ich bin froh, dass alles geklappt hat. Ich wurde hier toll aufgenommen<br />

und bin dankbar für die anfängliche Unterstützung meiner Kollegen bei der<br />

Eingewöhnung“, so Grünewald weiter.<br />

Terminplan für das 2. Halbjahr 2008/09 Stand 16.03.<strong>2009</strong><br />

Mo–<br />

Fr<br />

06.04.-17.04.09 Osterferien<br />

Do 23.04.09 Gottesdienst in der ev. Kirche für Klassen 9<br />

Do 23.04.09 Girls’ Day<br />

Fr 24.04.09 15 – 19 Uhr Elternsprechtag<br />

Di-Do 28.04.-30.04.09 Klassen 9 Kursfahrten<br />

So-Fr 03.05.-08.05.09 Klasse 7a – bilinguale Englandfahrt<br />

Di 12.05.09 Zentrale Prüfung Deutsch<br />

Di 12.05.09 Infoabend Differenzierung für die Eltern der 6. Klassen<br />

Do 14.05.09 Zentrale Prüfung Englisch<br />

Di 19.05.09 Zentrale Prüfung Mathematik<br />

Fr 22.05.09 unterrichtsfrei – 4. bewegl. Ferientag (nach Chr. Himmelfahrt)<br />

Di 02.06.09 unterrichtsfrei - Pfingstferien<br />

Mo-Mi 08.06.-10.06.09 Klassen 6a, 6b, 6c, 6d – Klassenfahrt<br />

Mo 08.06.09 Schulkonferenz<br />

Mi 10.06.09 Mündliche zentrale Prüfung<br />

Do 18.06.09 Entlassung Klassen 10<br />

Mi 01.07.09 Zeugnisausgabe 2008/09<br />

Do 02.07.09 1. Ferientag<br />

bis Fr 03.07.09 Meldung zu Nachprüfungen<br />

Fr 14.08.09 Mündl. und schriftliche Nachprüfungen<br />

Mo 17.08.09 Beginn des Unterrichts für <strong>2009</strong>/10 um 10.35 Uhr<br />

Di 18.08.09 Einschulung der Klassen 5<br />

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