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Realschulinfo 40 - 2006 - Realschule Menden

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Realschul - Info<br />

Nachrichten - Berichte<br />

Termine - Hinweise<br />

Nr. <strong>40</strong> Oktober <strong>2006</strong>


Gremien im Schuljahr <strong>2006</strong>/07<br />

Schulkonferenz Stellvertreter/<br />

innen für<br />

Schulkonferenz<br />

Elternvertreter Stellvertreter Schüler/innen<br />

Herr Wensorra Frau Keller Herr Weßel, 10a Frau Behr, 10b Jacqueline Groß,<br />

10c<br />

Frau Brüning Frau Westhues Frau Velosa da Frau Scheil, 7d Martin Steblau,<br />

Silva, 6b<br />

8 c<br />

Frau Hanisch Herr Zenker Herr Jahn, 7a Herr Effelsberg, Marcel Benz, 9 c<br />

Herr Persy Herr Höher Frau Meyer, 8b Herr Stöckmann,<br />

8a<br />

Frau Münch Frau Lütz Frau Czirson, 5a Frau A.<br />

Frau Yildirak Frau Meiers Herr Windhorst,<br />

9b<br />

Frau Ludwig Herr Neberich<br />

Frau Ilse Schmitz Frau Reckmann<br />

Frau Wißmann Frau Dahl<br />

2<br />

7b<br />

Schneider,5b<br />

Frau<br />

Dietzschold,10c<br />

Lehrerrat <strong>2006</strong>/2007: Frau Brüning, Frau Münch, Herr Persy, Herr Wensorra,<br />

Frau Yildirak<br />

SV-Lehrer Herr Wensorra<br />

stellv. SV-Lehrer Frau Ludwig-Bajramaj<br />

Schülersprecher Jacqueline Groß, 10c<br />

Anne Breuch, 10a<br />

Schulpflegschaftsvorsitzender Herr Weßel, 10a<br />

Stellvertreterin Frau Behr, 10b<br />

Herr Windhorst, 9b<br />

Mitglieder für die Teilkonferenz Ordnungsmaßnahmen<br />

Frau Brüning<br />

Frau Dahl Vertreterin: Frau Münch<br />

Herr Michaelis<br />

Frau Dietzschold, 10c Vertreterin: Frau Steinebach, 7b<br />

Frau Wiehlpütz<br />

Die Lesenacht der Klasse 5 a und ihren Studentinnen<br />

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juni <strong>2006</strong> spukte und hexte<br />

es im Klassenraum 5a der <strong>Realschule</strong> Sankt Augustin <strong>Menden</strong><br />

gewaltig – unter der Leitung von Tanja Ludwig-Bajramaj und<br />

Stephanie Ruschin. Als Abschluss des Projekts „Virtuelle<br />

Schreibkonferenz“ übernachteten die Schülerinnen und Schüler<br />

in dem Klassenraum, um in aller Ruhe die Resultate ihres<br />

Schreibeifers zu präsentieren. Tatkräftig unterstützt wurden sie<br />

dabei von ihren Co-Autoren – den Studentinnen der Universität<br />

zu Köln -, die sie über einen Zeitraum von 4 Wochen im<br />

Rahmen des Deutschunterrichts bei der Entstehung der


magischen Geschichten virtuell begleiteten und unterstützten. Die Lesenacht stellte neben der<br />

Computerarbeit nach einem Ausflug an die Universität das zweite Treffen der eifrigen<br />

Schreiberinnen und Schreiber dar. Ziel des Projektes war den Dialog zwischen Universität und der<br />

<strong>Realschule</strong> zu fördern. Die Rückmeldungen waren auf beiden Seiten ausschließlich positiv. Jede<br />

der im wahrsten Sinne des Wortes fantastischen Geschichten löste bei dem Publikum eine schönschaurige<br />

Gänsehaut aus: Ein Zeichen dafür, dass die Werke der kleinen Autoren in jeder Hinsicht<br />

gelungen waren. Die <strong>Realschule</strong> Sankt Augustin <strong>Menden</strong> dankt den Studentinnen der Universität<br />

zu Köln herzlich für ihre tatkräftige und kompetente Unterstützung und hofft weiterhin auf gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

rus<br />

Theatergruppe besucht CBT St. Monika<br />

Die Theatergruppe der <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong> besuchte am<br />

27.08.<strong>2006</strong> das Sommerfest des Altenheimes St. Monika. Es<br />

war der letzte Auftritt der Theaterteens in dieser<br />

Zusammensetzung, doch von Abschiedsstimmung keine Spur.<br />

Routiniert führten die Schulschauspieler aus der jetzigen 8a ihre<br />

schon erfolgreich bewährten Sketche auf.<br />

Zuerst zeigten Martina, Damian und Janina in Reisepläne die<br />

Tücken einer Ehe, frei nach dem Motto: „Ich geh mit dir wohin<br />

du willst, sofern ich auch dahin will!“. Anschließend führten uns<br />

Irene und Julia durch die Missverständnisse einer<br />

Zimmerbestellung. Saskia und Martina zeigten uns die Schwierigkeiten eines stotternden Bauerns<br />

mit seinen Hühnern, während Annika und Rebecca über die Doppeldeutigkeit von Fragen in einer<br />

Quizshow stolperten.<br />

Die Anwesenheit von Frau Wiehlpütz brachte schließlich die nötige Unterstützung, so dass die<br />

Stücke trotz der ungewohnten Bühnenfläche ein Erfolg wurden.<br />

Zum Dank erhielten alle, inklusive der Theaterleiterin Frau Ludwig-Bajramaj, eine süße<br />

Anerkennung. Aber der Applaus des alteingesessenen Publikums war das eigentliche Brot der<br />

acht Künstler.<br />

lud<br />

Abschied nach hundert Dienstjahren<br />

Mit Bedauern haben wir uns am Ende des vergangenen Schuljahres von unseren langjährigen<br />

Kolleginnen Frau Krönung, Frau Gleibe und Frau Rothkegel verabschiedet, denn alle drei haben –<br />

zusammengerechnet – hundert Dienstjahre an unserer Schule absolviert. Frau Krönung<br />

unterrichtete Sport und Kunst. Ihrem engagierten Einsatz bei Sportveranstaltungen und<br />

Volleyballturnieren, sogar in ihrer Freizeit, haben viele Schülerinnen und Schüler beachtliche<br />

Erfolge zu verdanken gehabt.<br />

Frau Gleibe unterrichtete Mathematik, Biologie. Sport und Religion. Sie war aber auch mit Leib<br />

und Seele Klassenlehrerin und hat viele Klassen bis zum erfolgreichen Abschluss begleitet.<br />

Frau Rothkegel unterrichtete Deutsch und Geschichte. Sie war ebenfalls als Klassenlehrerin tätig.<br />

Aber sie hat auch unser Realschul-Info über Jahre hinweg tatkräftig mitgestaltet.<br />

Wir werden diese drei Kolleginnen, die so lange unser Schulleben mitgeprägt haben, vermissen.<br />

Dennoch wünschen wir allen an dieser Stelle noch einmal alles Gute für ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

rec<br />

3


Informationen zum neuen Schulgesetz<br />

A) Erzieherische Einwirkungen und Ordnungsmaßnahmen (§ 53 Schulgesetz NRW)<br />

Erzieherische Einwirkungen und Ordnungsmaßnahmen dienen der geordneten Unterrichts- und<br />

Erziehungsarbeit der Schule sowie dem Schutz von Personen und Sachen. Sie können<br />

angewendet werden, wenn eine Schülerin oder ein Schüler Pflichten verletzt.<br />

Zu den erzieherischen Einwirkungen zählen beispielsweise<br />

- Gespräche mit den Schülerinnen bzw. dem Schüler<br />

- Ermahnungen<br />

- Gruppengespräche mit Schüler/innen und Eltern<br />

- Mündliche oder schriftliche Missbilligung des Fehlverhaltens<br />

- Nacharbeiten unter Aufsicht nach vorheriger Benachrichtigung der Eltern<br />

- Wiedergutmachung des angerichteten Schadens<br />

- Beauftragung mit Aufgaben, die geeignet sind das Fehlverhalten zu verdeutlichen<br />

Bei wiederholtem Fehlverhalten erfolgt eine schriftliche Benachrichtigung an die Eltern (Tadel),<br />

damit die erzieherische Einwirkung vom Elternhaus unterstützt werden kann.<br />

Ordnungsmaßnahmen werden ergriffen, wenn die erzieherischen Einwirkungen erfolglos<br />

geblieben sind oder wenn gravierende Vorfälle in der Schule vorgefallen sind.<br />

Zu den Ordnungsmaßnahmen zählen<br />

(1) der schriftliche Verweis,<br />

(2) die Überweisung in eine parallele Klasse oder Lerngruppe,<br />

(3) der vorübergehende Ausschluss vom Unterricht von einem Tag bis zu zwei Wochen und<br />

von sonstigen Schulveranstaltungen,<br />

(4) die Androhung der Entlassung von der Schule,<br />

(5) die Entlassung von der Schule,<br />

(6) die Androhung der Verweisung von allen öffentlichen Schulen des Landes durch die obere<br />

Schulaufsichtsbehörde,<br />

(7) die Verweisung von allen öffentlichen Schulen des Landes durch die obere<br />

Schulaufsichtsbehörde<br />

Über die Ordnungsmaßnahmen (1) bis (3). entscheidet die Schulleiterin oder der Schulleiter nach<br />

Anhörung der Schülerin oder des Schülers. Die Schulleitung kann sich von einer Teilkonferenz<br />

beraten lassen oder ihr die Entscheidungsbefugnis übertragen.<br />

Den Eltern und der Klassenleitung ist vor der Entscheidung die Gelegenheit zur Stellungnahme zu<br />

geben.<br />

Die Teilkonferenz besteht aus einem Schulleitungsmitglied, der Klassenlehrerin oder dem<br />

Klassenlehrer und drei weiteren Lehrer/innen, die von der Lehrerkonferenz für die Dauer eines<br />

Schuljahres gewählt werden. Weiter wird für die Dauer eines Schuljahres eine Vertreterin oder ein<br />

Vertreter aus der Schulpflegschaft und aus dem Schülerrat gewählt.<br />

Über die Ordnungsmaßnahmen (4) und (5) entscheidet die Teilkonferenz<br />

Nach dem neuen Schulgesetz, das ab dem 1.8.<strong>2006</strong> gültig ist, werden keine Klassenkonferenzen<br />

mehr einberufen.<br />

B) Ordnungswidrigkeiten – Schulschwänzen (§126, (5) Schulgesetz NRW)<br />

Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig als Schüler/in nach Vollendung des 14.<br />

Lebensjahres die Schulpflicht in der Sekundarstufe I (§37) nicht erfüllt.<br />

Gegen die Schüler/innen, die mindestens 14 Jahre alt sind und die Schule schwänzen, kann von<br />

der Schulaufsicht ein Bußgeldverfahren durchgeführt werden.<br />

wie<br />

Das neue Schulgesetz kann man im Internet unter folgendem Link bestellen:<br />

www.callnrw.de/broschuerenservice/commons/index.php?lid=16<br />

4


Projektwoche der Klassen 5<br />

Auch in diesem Jahr starteten unsere neuen Schülerinnen und Schüler wieder mit einer<br />

Projektwoche zum Thema „Lernen lernen“ in ihre Schulzeit an der <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong>. Neben<br />

dem Bewährten kam auch in diesem Jahr wieder etwas Neues hinzu: ein Sozialtraining,<br />

angeboten vom Team des Café Leger neben unserer Schule. Diese unterstützt ein weiteres,<br />

wichtiges Ziel der Projektwoche, nämlich ein Team zu werden.<br />

Aber der Reihe nach: Nach der Begrüßung der neuen<br />

Schülerinnen und Schüler im Musiksaal wurden zuerst einmal die<br />

neuen Klassenräume in Augenschein genommen. Nachdem alle<br />

einen Platz gefunden hatten, stand das Kennenlernen der neuen<br />

Mitschülerinnen und Mitschüler im Vordergrund. Hierzu wurden<br />

Namensschilder gestaltet, Spiele gespielt und Steckbriefe verfasst.<br />

Nach kurzer Zeit waren Namen und besondere Eigenschaften der<br />

anderen kein Problem mehr. Natürlich mussten auch organisatorische Dinge wie Stundenplan,<br />

Listenabgleich usw. geregelt werden, aber in den nächsten Tagen blieb viel Zeit für<br />

Trainingseinheiten aus den folgenden Bereichen:<br />

• Wie bereite ich mich auf den nächsten Schultag vor?<br />

• Wie gestalte ich Hefte und Ordner?<br />

• Wie benutze ich ein Hausaufgabenheft?<br />

Daneben stand die Organisation und Durchführung eines<br />

gemeinsamen Frühstücks auf dem Programm. Hierzu wurden<br />

auch die Paten der Klassen eingeladen, die auch in diesem Jahr<br />

den Neuen wieder dabei halfen, sich an unserer Schule schnell<br />

heimisch zu fühlen: Andrea Fey und Alexander Weber aus der 9 b<br />

als Paten für die 5 a, Johanna Janotta aus der 9 c und Philipp<br />

Schickler aus der 9 a als Paten für die 5 b und Larissa Janssen<br />

und Thomas Römer aus der 9 b als Paten für die 5 c. An dieser<br />

Stelle allen Paten ein herzliches Dankeschön für ihre<br />

Einsatzbereitschaft!!<br />

Das Sozialtraining im Café Leger gab den neuen Klassenlehrerinnen unter anderem die<br />

Gelegenheit, ihre neuen Schülerinnen und Schüler genau zu<br />

beobachten. Das Team des Cafés hatte sich bei der Planung und<br />

Durchführung des Tags viele Gedanken gemacht. So stand neben<br />

weiteren Kennenlerneinheiten auch das „Design“ des idealen<br />

Lehrers und Schülers auf dem Programm – da gab es für uns doch<br />

manche Überraschung! Am Ende des Tages hatten alle Klassen<br />

Vorüberlegungen zu gemeinsamen Klassenregeln getroffen, die<br />

dann im Politikunterricht der folgenden Woche zu einem „Vertrag“<br />

präzisiert wurden. Hoffen wir, dass dies ebenfalls hilft, ein gutes<br />

Team zu werden.<br />

Fazit nach einer Woche mit den „Neuen“: So neu sind sie gar nicht mehr, man kennt schon die<br />

ersten Eigenheiten und hat eine sehr gute Ausgangsbasis für die zukünftige Klassengemeinschaft<br />

geschaffen.<br />

mün<br />

Klasse 5 a<br />

5<br />

Klasse 5 b<br />

Klasse 5 c


Namen und Nachrichten<br />

Ich heiße Monika Dahl, bin 41 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und<br />

meinen beiden Töchtern (8 und 12 Jahre alt) dort, wo die Sieg in den Rhein<br />

mündet, in Mondorf. Erst habe ich drei Jahre als Sozialpädagogin in<br />

Troisdorf gearbeitet, im Jugendamt und auf dem Abenteuerspielplatz, dann<br />

habe ich noch weiterstudiert und bin Lehrerin geworden. U.a. unterrichtete<br />

ich vier Jahre lang an der <strong>Realschule</strong> in Sankt Augustin- Niederpleis. Bei<br />

mir lernen Schülerinnen und Schüler ganz viel über die deutsche Sprache<br />

und Literatur und machen Sport. Ich selbst gehe gern schwimmen und übe<br />

mich in Karate. Außerdem lese ich viel und gehe gern ins Theater, in<br />

Konzerte und die Oper und ich musiziere selbst mit klassischer Gitarre und<br />

Cello.<br />

Hallo, ich heiße Joachim Neu. Meine Ausbildung für die Fächer Deutsch<br />

und Philosophie habe ich 2002 an der Integrierten Gesamtschule Bonn-<br />

Beuel abgeschlossen. Danach unterrichtete ich für ein Jahr an der<br />

Integrierten Gesamtschule Rodenkirchen und drei Jahre lang am<br />

Tannenbusch-Gymnasium Bonn, vor allem in den Fächern Deutsch und<br />

Geschichte.<br />

Nach der offenen und sehr freundlichen Aufnahme an dieser Schule, an der<br />

ich in den Jahrgangsstufen 5, 6, 9 und 10 eingesetzt bin, freue ich mich,<br />

wieder meine ursprünglichen Fächer Deutsch und Praktische Philosophie<br />

zu unterrichten.<br />

Hallo, ich heiße Sonja Kirchhof, bin 28 Jahre alt und wohne mit<br />

meinem Mann in Köln. Nach meinem Studium an der Universität zu<br />

Köln und der Sporthochschule Köln habe ich meine Ausbildung an der<br />

<strong>Realschule</strong> Lohmar vervollständigt.<br />

Seit Schuljahresbeginn verstärke ich nun das Lehrerteam der<br />

<strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong> mit den Fächern Sport, Erdkunde und Deutsch-<br />

Förderunterricht.<br />

In meiner Freizeit spiele ich gerne Tennis, lese Bücher, koche mit<br />

Freunden und spiele Gesellschaftsspiele.<br />

Mein Name ist Ingo Bartels und ich bin seit dem 9. August als Referendar<br />

an der <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong>. Geboren und aufgewachsen bin ich in Meppen<br />

im Emsland. Jetzt wohne ich in Köln.<br />

Vor meinem Lehramtsstudium habe ich einen Magister in Ur- und<br />

Frühgeschichte (Archäologie), Ethnologie und Volkskunde an der<br />

Universität Münster gemacht. Im Anschluss daran entschied ich mich für<br />

ein Lehramtsstudium und zwar mit den Unterrichtsfächern Geschichte,<br />

Sozialwissenschaften und Deutsch als Zweitsprache/Interkulturelle<br />

Pädagogik.<br />

In meiner Freizeit beschäftige ich mich weiterhin mit Archäologie und<br />

Ethnologie, ich lese viel, treibe Sport (Laufen) und reise gerne in andere<br />

Länder.<br />

6


Streitschlichter 2005/<strong>2006</strong><br />

Die Ausbildung zum Streitschlichter verlief unter der Leitung von Frau Hanisch. Nach dem einen<br />

Jahr wurden wir als Streitschlichter in die wahre Praxis eingesetzt. Nun blicke ich zurück und<br />

denke darüber nach, was uns diese Streitschlichteraktion eigentlich bringt und gebracht hat.<br />

Ich persönlich habe dabei sehr viel gelernt. Man lernt mit Konflikten umzugehen – ohne dabei<br />

Gewalt oder unangenehme Ausdrücke zu benutzen. Außerdem wird einem klar, dass andere<br />

Menschen anders denken und empfinden und wie man mit all den anderen Gefühlen umgehen<br />

sollte.<br />

Wir, die Streitschlichter, versuchen dies auch ständig an die Schüler, die zu uns kommen,<br />

weiterzugeben.<br />

Die meisten, die zu uns kommen und um unsere Hilfe bitten sind aus der 5., 6. und 7. Klasse. Und<br />

sehr oft sind es auch wirklich Streitigkeiten, die ohne Hilfe von außen, also die eines Schlichters,<br />

wohl nicht so leicht gelöst werden könnten. Oft sind diese Konflikte und Meinungsunterschiede<br />

schnell gelöst worden. Man spricht mit uns über das Problem und wir versuchen gemeinsam mit<br />

den Betroffenen eine Lösung zu finden. Manchmal dauert es aber auch mehr als nur die<br />

Pausenzeit, die nur 15 Minuten beträgt. Dann vereinbaren wir einen Nachtermin. Am Anfang<br />

meiner Streitschlichterzeit kamen unerwartet viele zu uns. Ich hatte den Verdacht, dass manche<br />

Schüler zu uns kamen, um einfach dem Unterricht zu entgehen. Allerdings habe ich meist<br />

bemerkt, wenn jemand versuchte uns auszutricksen. Doch nach einem halben Jahr wurde es<br />

weniger und weniger. Was natürlich nicht schlimm ist, denn ohne Streit lebt man schließlich besser<br />

☺. Oder lag es an unserer guten Arbeit?<br />

Wir stehen aber weiter als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Bis jetzt konnten wir zum Glück früher oder später jeden Streit lösen. Ich denke, dass das<br />

Streitschlichterangebot eine sehr gute Sache für alle ist. Die Schüler, die sich gerne um andere<br />

kümmern, können sich extra dafür ausbilden lassen und die anderen Schüler bekommen Hilfe bei<br />

ihren Problemen. Es macht Spaß, anderen zu helfen und es gibt einem selbst eine andere Sicht<br />

gegenüber eigenen Streitereien. Ich versuche immer fair und vernünftig zu bleiben, wenn ich mich<br />

mit meinen Freunden streite. Manchmal vielleicht auch zu vernünftig, so dass ich den unnötigen<br />

Konflikten manchmal aus dem Weg gehe. Ich denke, dass dies eine Folge der Ausbildung zum<br />

Streitschlichter ist. Man wird vielleicht in eigenen Konflikten und Differenzen etwas distanzierter.<br />

Ich halte das ganze Projekt für eine gute Sache und eine Möglichkeit für andere, ihre Probleme zu<br />

besprechen und nicht in sich hineinzufressen. Ich glaube, es ist einfach gut zu wissen, dass man<br />

in eine Schule geht, in der man auch mit Menschen über seine Probleme reden kann. Und es gibt<br />

auch uns Streitschlichtern mehr Erfahrung für das Leben. Ich zum Beispiel habe an zwei<br />

Freunden, die sich gestritten haben, erst bemerkt, dass man manchmal die Freundschaft nicht<br />

mehr retten kann. Das wird einem durch solche Situationen viel klarer.<br />

Ich kann jedem nur empfehlen, sich als Streitschlichter ausbilden zu lassen. Die Auszubildenden<br />

bleiben dann meist in der Woche bis zur siebten Stunde. Was hat man davon? Na ja, ich<br />

persönlich fand diese Erfahrung als sehr interessant und sehr wichtig für mich. Vor allem zu<br />

erfahren, welche Möglichkeiten man hat, um Probleme und Streitigkeiten zu lösen. Man lernt sehr<br />

viel, es macht natürlich auch Riesenspaß. Man hilft anderen Menschen, und wenn einem das noch<br />

nicht genug ist … dann gibt es ja auch noch Kuchen und Saft, damit man in der siebten Stunde<br />

nicht verhungert!!<br />

Luisa Schimanski, 10 c (Schuljahr 2005/06)<br />

Natürlich sind auch in diesem Schuljahr unsere Streitschlichter in jeder Pause im<br />

Streitschlichterraum neben dem Zeichensaal für alle Schülerinnen und Schüler da!<br />

7


Terminplanung für das 1. Schulhalbjahr <strong>2006</strong>/2007 Stand: 13.10.06<br />

Do, 14.09.06 19.30 Uhr Schulkonferenz<br />

Mi, 13.09.bis Abschlussfahrten der Klassen 10a (Frau Hanisch/Herr Persy)<br />

Fr, 22.09.06<br />

10b (Herr Zenker/Frau Voß)<br />

Mo, 18.09. bis Abschlussfahrten der Klassen 10c (Frau Brüning /Herr Wensorra)<br />

Fr, 22.09.06<br />

10d (Frau Meiers /Frau I. Schmitz)<br />

Sa, 23.09.06 Berufsinformationstag für die Klassen 9 und 10 von 10.00 bis 12.30 Uhr<br />

Mo, 25.09.06 bis<br />

Fr, 29.09.06<br />

Fachkonferenzen nach Einladung<br />

Di, 26.09.06 Klassen 9a / 9b Bewerbungstraining BKK<br />

Mi, 27.09.06 unterrichtsfrei nach der 2. Stunde wegen Fortbildungsveranstaltung des<br />

Kollegiums<br />

Do, 28.09.06 Klasse 9c Bewerbungstraining BKK<br />

Mo, 02.10.06 bis<br />

Fr, 13.10.06<br />

Herbstferien<br />

Mo, 16.10.06 07.55 Uhr Wiederbeginn des Unterrichts<br />

Mi, 18.10.06 19.30 Uhr Vorstandsitzung Förderverein<br />

Mi, 01.11.06 unterrichtsfrei - Allerheiligen<br />

Do, 09.11.06 Martinszug in <strong>Menden</strong> für die Klassen 5 und 6<br />

Do, 23.11.06 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung des Fördervereins<br />

Fr, 24.11.06 16.00 – 19.00 Uhr Elternsprechtag<br />

Sa, 02.12.06 Tag der offenen Tür<br />

Fr, 08.12.06 unterrichtsfrei für 02.12.06<br />

Do, 21.12.06 bis<br />

Fr, 05.01.07<br />

Weihnachtsferien<br />

Mo, 08.01.07 7.55 Uhr Wiederbeginn des Unterrichts<br />

Fr, 19.01.07 Zeugnisausgabe nach der 4. Std.<br />

Bewegliche Ferientage im 2. Halbjahr<br />

Freitag 16. Februar 2007 (Karneval)<br />

Mo 19. Februar 2007 (Rosenmontag)<br />

Di 20. Februar 2007 (Karneval)<br />

Freitag 18. Mai 2007 (Freitag nach Himmelfahrt)<br />

Lernstandserhebungen für die Klassen 8:<br />

Deutsch: Mittwoch, 16. Mai 2007<br />

Englisch: Dienstag, 22. Mai 2007<br />

Mathematik: Donnerstag, 24. Mai 2007<br />

Zentrale Prüfungen der Klassen 10:<br />

Deutsch: Freitag. 27. April 2007<br />

Mathematik: Montag, 02. Mai 2007<br />

Englisch: Mittwoch, 04. Mai 2007<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Realschule</strong> <strong>Menden</strong><br />

V.i.S.d.P.: Ute Wiehlpütz<br />

Beiträge: I. Bartels (bar), M. Dahl (dah), S. Kirchhof (kir), T. Ludwig-Bajramaij (lud),<br />

M. Münch (mün), J. Neu (neu), B. Reckmann (rec), S. Ruschin (rus),<br />

U. Wiehlpütz (wie)<br />

8

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