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Clubnachrichten März/April 2013 - SAC Sektion Albis

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18 JAHRESBERICHTE CN 3/4 <strong>2013</strong><br />

6. BAUKOMMISSION: UMBAU TRESCHÜTTE <strong>SAC</strong><br />

Bite beachten Sie auch das Interview mit Guido Wyss und Christoph Wyder sowie die Treschhütten-Abrechnung in diesen<br />

CN auf Seite 4.<br />

Leitung: Guido Wyss<br />

Mitglieder: Kurt Badertscher, Ruedi Kehrli, Franziska Kunz, Ueli Rabus, Christoph Wyder<br />

Im Jahr 2012 galt es, all die Planungen, die wir ein Jahr zuvor zusammen mit Eglin Schweizer<br />

Architekten gemacht hatten, umzusetzen. In einem ersten Schritt mussten wir die geeigneten,<br />

wenn möglich lokalen Bauunternehmer finden. Dies war zum Teil schwierig, denn das Bauen<br />

im Gebirge stellt besondere Anforderung an die Logistik, und die Situation vor Ort verlangt<br />

etwas mehr Flexibilität. Es gelang uns zwar nicht, für die beiden grossen Lose wie Baumeisterarbeiten<br />

und Holzbau im Kanton Uri ansässige Firmen zu finden, aber die Elektriker-, Spenglerund<br />

Dachdecker sowie die Sanitärarbeiten konnten wir dann (trotz der Grossbaustelle in Andermatt)<br />

ins Reusstal vergeben.<br />

Der Baubeginn erfolgte wegen des vielen Schnees vom vorangegangenen Winter mit zwei<br />

Wochen Verspätung. Am 8. Mai flog ein Superpuma der Luftwaffe mehrere Tonnen Material für<br />

die Baustelleneinrichtung hinauf zur Hütte. Auch während der Sommermonate machte uns das<br />

Wetter ab und zu einen Strich durch die sorgfältige Planung: Aufgrund starken Windes, Nebel<br />

und Regen mussten wichtige Heliflüge ins Fellital verschoben werden. Dazu kam noch der Felssturz<br />

auf die Gotthardstrecke, durch den während dreier Tage die Helis blockiert waren, weil die<br />

SBB diese dringend brauchten.<br />

Am 12. Juli war es dann soweit, der Rohbau stand. Nun konnte der Innenausbau beginnen. Auch<br />

während des Sommers trafen sich die Mitglieder der Baukommission ca. alle 4 Wochen zu Sitzungen,<br />

um Details zu besprechen, Zeitpläne zu korrigieren und Materialien für den Innenausbau<br />

auszuwählen. Sehr glücklich machte uns dann der Entscheid einer Stiftung, uns die Warmwasseraufbereitung<br />

zu finanzieren. Mit dem gesprochenen Betrag wurde es möglich, das Wasser mit<br />

Holz anstatt mit Gas zu wärmen und damit die vom Zentralverband favorisierte Projektvariante,<br />

die Energieversorgung CO 2 -neutral zu gestalten, zu realisieren. In der Folge musste allerdings<br />

die Küche umgebaut werden, so dass hierfür einiges an Mehrarbeit nötig wurde. Dank einem<br />

Sponsoringbetrag der Gruppe Zürich konnte auch dies finanziert werden. Das Resultat kann<br />

sich nicht nur sehen lassen, sondern bringt für den Hüttenbetrieb eine grosse Erleichterung.<br />

Gegen Schluss wurde es terminlich doch noch etwas knapp, so fanden die behördlichen Abnahmen<br />

am 28. September statt und auch der Fahnenmast konnte einen Tag vor der feierlichen<br />

Eröffnung am 29. September gesetzt und die Fahne gehisst werden.<br />

Bei nicht ganz optimalem Wetter nahm am Wochenende des 29./30. September eine stattliche<br />

Anzahl Gäste den Weg zur Treschhütte unter die Füsse, um bei der Einwweihung dabei zu sein.<br />

Die letzten <strong>Clubnachrichten</strong> berichteten ausführlich von den Festivitäten.<br />

Im Oktober haben noch 30 Lehrlinge der Firma Perlen Papier während einer Woche unter Anleitung<br />

von Oliver Krach aus Kreuzlingen eine Trockensteinmauer errichtet, um den Sitzplatz<br />

Süd einzufrieden. Im Frühjahr möchten wir dank einem Sponsoring der Senioren des <strong>SAC</strong> Am<br />

<strong>Albis</strong> die neue Terrasse gegen Süden fertigstellen, so dass die Gäste die Nachmittagssonne<br />

möglichst lange geniessen können.<br />

Unterdessen liegt uns auch die komplette Bauabrechnung vor, welche wir in diesen <strong>Clubnachrichten</strong><br />

veröffentlichen. An der GV 2011 wurde ein Projekt von Fr. 645‘000.– vorgestellt und<br />

beschlossen. Der Zentralverband, der den Hüttenumbau mit 22,8% subventioniert, forderte<br />

von uns eine zweite umweltfreundlichere Projektvariante ein, die allerdings deutlich über<br />

Fr. 800‘000.– kostete. Diese Variante kam für uns aber nur in Frage, wenn der Differenzbeitrag<br />

über Spenden finanziert werden konnte. Ob dies gelingen würde oder nicht, stellte sich erst<br />

während der Bauphase im Monat Juli heraus.

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