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Erfolgsfaktoren der Kundenansprache im Social ... - dotSource

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haben herausgefunden, dass sie sich weit bessere Information und Unterstützung<br />

gegenseitig bieten können, als sie von ihren Verkäufern erhalten“ 13 .<br />

Der Kunde verlangt nach Markttransparenz, er will sich an<strong>der</strong>e Meinungen einholen können<br />

und sich vor dem Kauf informieren, aber auch seine Meinung offen äußern können.<br />

Somit wird er Teil des Vertriebes und aktives Mitglied <strong>der</strong> Wertschöpfungskette;<br />

insbeson<strong>der</strong>e durch den <strong>im</strong>mer größer werdenden Anteil an User Generated Content und<br />

individualisierten Produkten und Angeboten. Ein deutscher Vorreiter für dieses Model ist <strong>der</strong><br />

T-Shirt-Händler Spreadshirt.net. Hier können Kunden eigene Motive hochladen, bearbeiten<br />

und kombinieren, ganz nach ihren eigenen Wünschen. Diese T-Shirts und an<strong>der</strong>e bedruckte<br />

Kleidungsstücke können wie<strong>der</strong>um sogar <strong>im</strong> eigenen Onlinestore verkauft werden<br />

(Bestellung und Herstellung <strong>der</strong> Waren erfolgt über Spreadshirt.net, <strong>der</strong> Designer erhalt<br />

Provision).<br />

2.3.1 Der Kunde <strong>im</strong> <strong>Social</strong> Commerce<br />

Wie <strong>im</strong> vorhergehenden Abschnitt schon erwähnt, hat sich die Wahrnehmung des Kunden<br />

und seiner Bedürfnisse verän<strong>der</strong>t und ist mitverantwortlich für die Entwicklung vom E-<br />

Commerce hin zum <strong>Social</strong> Commerce.<br />

Bislang war die Kommunikation von Anbieter und Nachfrager <strong>im</strong> klassischen elektronischen<br />

Handel durch die Unternehmen geprägt. Diese, in <strong>der</strong> Rolle als Produzenten o<strong>der</strong><br />

Distributoren, standen zusammen mit ihren Produkten und Dienstleistungen <strong>im</strong> Fokus,<br />

während die Kunden schlichtweg konsumierten. Eine Kommunikation zwischen beiden<br />

Parteien kam max<strong>im</strong>al bei <strong>der</strong> Kaufabwicklung o<strong>der</strong> be<strong>im</strong> Support zustande. 14 Auch die<br />

Kommunikation <strong>der</strong> einzelnen Kunden untereinan<strong>der</strong> gestaltete sich sehr schwer, oft auch<br />

nur über Mittler wie spezielle unabhängige Foren. Die Folge: Kunden konnten nur sehr<br />

schwer an<strong>der</strong>en Kunden o<strong>der</strong> Unternehmen Feedback über die Zufriedenheit o<strong>der</strong><br />

Unzufriedenheit mit Produkten, ihren Erfahrungen mit diesen o<strong>der</strong><br />

Verbesserungsvorschlägen geben.<br />

13 Levine, R. / Locke, C. / Searls, D. , Weinberger, D.: the cluetrain manifesto, 2000, Econ Verlag, online:<br />

http://www.cluetrain.de/#95thesen<br />

14 Richter, A. / Koch, M. / Krisch, J. : <strong>Social</strong> Commerce – Eine Analyse des Wandels <strong>im</strong> E-Commerce, Fakultät für<br />

Informatik, Universität <strong>der</strong> Bundeswehr München, Bericht 2007, S.4<br />

14

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