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380kv - eb - naturgefahren - jan. 2013 - final.pdf - Land Salzburg

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Fachbereich: Naturgefahren<br />

380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />

Tabelle 3.2.1-2: Niederschlagswerte für kurzzeitige Ereignisse und unterschiedliche Frequenzen für den Rasterpunkt<br />

4438<br />

Minuten 10j 100j 150j<br />

5 14.30 22.30 23.70<br />

10 25.40 41.00 43.74<br />

15 32.30 52.40 55.49<br />

30 43.00 69.90 74.62<br />

Für die Ermittlung des HQ150 Reinwasserabflusses wurde eine relevante Dauerstufe von 15min gewählt.<br />

Die Berechnung erfolgte mit dem SCS-Verfahren. Die kleineren Frequenzen wurden nach<br />

KREPS reduziert.<br />

Tabelle 3.2.1-3: Reinwasserabfluss Haiderberggraben<br />

Einzugsg<strong>eb</strong>iet Fläche [km²] HQ1 [m³/s] HQ10 [m³/s] HQ30 [m³/s] HQ150 [m³/s]<br />

Haidberggraben 0,17 0,55 1,30 1,85 3,15<br />

Geschi<strong>eb</strong>e<br />

Aus dem Quellg<strong>eb</strong>iet ist kaum Geschi<strong>eb</strong>e zu erwarten und würde im Ereignisfall beim Rohreinlauf vor<br />

dem Haus Haidberg 37 zurückgehalten werden. Von einer Verklausung der Verrohrungen ist aufgrund<br />

der kleinen Durchmesser und möglichem Wildholzeintrag auszugehen. Im Zuge der Straßenbautätigkeit<br />

wurde der Bach im Bereich zwischen Hof "Haidberg 22" und hm 4,5 (Zufahrt zu Wirtschaftsg<strong>eb</strong>äude)<br />

mit beidseitiger GSS verbaut, daher ist in diesem Bereich nicht mit Seitenerosion zu rechnen.<br />

Zwischen dem Ende der Verbauung und der verrohrten Querung des Güterwegs Oberbrixen (bei hm<br />

3,25) kann es im Ereignisfall zur Mobilisierung von Geschi<strong>eb</strong>e im Ausmaß von ca. 0,5-0,75m³/lfm<br />

kommen. In diesem Bereich konnten auch kleinere Quell- und Drainageneinleitungen beobachtet werden.<br />

Ein Großteil des Geschi<strong>eb</strong>es wird an der Wegquerung zurückgehalten werden, da wiederum mit<br />

einer Verklausung der Verrohrung gerechnet werden muss.<br />

Im übersteilten Bereich zwischen Wegquerung Oberbrixen und hm 2,2 (ca. 35m oberhalb des Mastenstandorts)<br />

kommt es beidseitig immer wieder zu Uferanrissen, wobei die Bachsohle teilweise schon<br />

am Festgestein ansteht. Im Ereignisfall ist mit einer Mobilisierung von Geschi<strong>eb</strong>e im Ausmaß von<br />

etwa 1,5-2,0 m³/lfm zu rechnen. Das ergibt ein Geschi<strong>eb</strong>epotential von 150m³ bis 200m³, welches<br />

auch transportiert werden kann. Nach der Steilstufe kommt es zu einer abrupten Gefälleverflachung.<br />

In diesem Bereich ist das Gerinne nicht sonderlich ausgeprägt und kann schnell verlanden, was zu<br />

einem Ausbrechen des Baches führen würde. Aufgrund der Uferverhältnisse wird der Bach voraussichtlich<br />

auf die orographisch linke Seite ausbrechen, da sich das Ufer hier deutlich niedriger präsentiert<br />

als das Rechte.<br />

Ein flächiger Abfluss Richtung Maststandort und eine geringfügige Einschotterung des Fundaments<br />

sind somit nicht auszuschließen.<br />

Bei der Begehung konnten weder Murablagerungen noch Murprofile gefunden werden. Es kann aber<br />

wegen des hohen Sohlgefälles und des zur Verfügung stehenden Materials ein Murgang nicht vollständig<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH 23/238

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