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Nr. 85, Juli/August/September - Hundwil

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AUS DER GEMEINDE<br />

abläufe, Spülstutzen von Sickerleitungen oder Einlaufschächte gegeben<br />

und im Schmutz- resp. Meteorwasserschacht die korrekte Ableitung überprüft<br />

wird.<br />

Wichtig: Werden Fehlanschlüsse festgestellt, sind die entsprechenden<br />

Leitungen rasch möglichst „umzuhängen“, d.h. korrekt anzuschliessen.<br />

Kluger Umgang mit Regen- und anderem unverschmutztem Abwasser!<br />

Das eidg. Gewässerschutzgesetz verlangt, dass unverschmutztes Abwasser<br />

versickert oder aber - falls dies aus hydrogeologischen Gründen nicht<br />

möglich ist - dosiert (Retention!) in ein Gewässer abgeleitet wird. Bei Bauvorhaben<br />

werden daher durch die Behörden entsprechende Auflagen gemacht:<br />

Die Sickerfähigkeit des Bodens muss nachgewiesen oder eine Berechnung<br />

für eine Retention eingereicht werden. Ziel ist es, mit entsprechenden<br />

Massnahmen auf der Liegenschaft eine unnötige Versiegelung<br />

von Böden zu vermeiden und die rasche Ableitung von Meteorwasser zu<br />

stoppen oder sogar teilweise rückgängig zu machen. Dies reduziert die<br />

Hochwasser!<br />

Der einfachste und wirkungsvollste Ansatz ist, Regenwasser<br />

nicht zu fassen, sondern z.B. mittels Rasengittersteinen<br />

oder offen verfugten Betonverbundsteinen<br />

vor Ort versickern zu lassen. Eine weitere<br />

Möglichkeit bietet die Versickerung über Wegoder<br />

Platz-Schulter oder mittels Dachspeier ins angrenzende<br />

Wiesland.<br />

Eine grosse Anzahl funktionierender<br />

Beispiele<br />

aus den beiden Appenzeller Halbkantonen<br />

wurde bereits im Ordner<br />

„Regenwasserbewirtschaftung“ gesammelt<br />

und dokumentiert. Sowohl<br />

die Unterlagen zur Retentionsberechnung<br />

als auch zu Versickerungs-<br />

resp. Retentionsanlagen stehen<br />

auf dem Gemeindebauamt oder<br />

aber auf der AfU- Homepage zur<br />

Verfügung:<br />

Alternativ stehen eine Vielzahl technischer Lösungen<br />

für Versickerungs- oder Retentionsanlagen zur<br />

Verfügung: Versickerungsmulden, Versickerungen in<br />

Kiessträngen oder -fladen, einfache Retentions- o-<br />

der Sickerschächte bis zu unterirdisch angelegten<br />

Stapelvolumen für Regenwasser aus Kunststoffformteilen.<br />

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