STADTREPORTER UECKERMÜNDER - Schibri-Verlag
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Nr. 10/13 - 31 - <strong>UECKERMÜNDER</strong> <strong>STADTREPORTER</strong><br />
Erfolge der Judoka<br />
(HT) Auch die Herren und die Mannschaften<br />
kürten unlängst ihre Landesmeister.<br />
Im Einzelwettbewerb holte sich<br />
Arvid Krumnow in der Klasse bis 66 kg<br />
den Titel. Er besiegte im Halbfinale den<br />
Greifswalder Tom Patzenhauer und im<br />
anschließenden Finale Marc Reinhardt<br />
vom JC Uni Rostock. Eric Thurow (bis 81<br />
kg) war gut ins Turnier gestartet, er siegte<br />
gegen Sebastian Harnack vom PSV<br />
Schwerin und setzte sich im Halbfinale<br />
gegen den Grimmerer Groth durch. Leider<br />
brachte eine kleine Unaufmerksamkeit<br />
die nicht erwartende Finalniederlage<br />
gegen Hannes Gabsch vom PSV Schwerin.<br />
Im Schwergewicht steuerten Heiner<br />
Menge und Carsten Seeger noch Bronze<br />
zur guten UJC-Bilanz bei. Tino Rhein<br />
und Daniel Meinke wurden Fünfte. Der<br />
Pasewalker Dennis Pietsch, der die Ueckermüner<br />
Mannschaft im Leichtgewicht<br />
(- 60 kg) unterstützte, wurde ebenfalls<br />
Landesmeister.<br />
In der Mannschaftsmeisterschaft galt es,<br />
Inliner des UTV beim Berlin-Marathon<br />
(PS) Am letzten Septemberwochenende<br />
fand der Berlin-Marathon zum 40. Mal<br />
statt. Seit 1997 nehmen auch Inlineskater<br />
an diesem internationalen Lauf teil.<br />
Über 6.500 Läufer, Profis und überwiegend<br />
Breitensportler, waren diesmal auf<br />
den Rollen angetreten.<br />
Wie schon seit einigen Jahren waren<br />
auch Sportler vom Ueckermünder Turnverein<br />
dabei. Uwe Rehn, Detlef Büttner<br />
und Paul Suck rollten erfolgreich die<br />
42,195 Kilometer unter zwei Stunden<br />
durch Berlin. Es war wieder ein anstrengendes<br />
aber tolles Erlebnis, nicht zuletzt<br />
dank der sehr guten Organisation und<br />
der begeisterten Zuschauer am Straßenrand.<br />
Schade, dass diese Sportart sehr<br />
wenig Beachtung in den Medien erfährt,<br />
hat sie doch im Breitensport einen hohen<br />
Stellenwert.<br />
gegen die großen Städte wie Rostock<br />
und Schwerin zu bestehen. Gegen das<br />
Team aus Schwerin siegten die Ueckermünder<br />
knapp, das Team von SKV Müritz<br />
schlugen sie souverän. Im anschließenden<br />
Finalkampf gegen die Rostocker<br />
Kampfgemeinschaft hätte ein Remis bereits<br />
für den Titel gereicht, leider stand<br />
es am Ende 4:3 für die Hansestädter.<br />
„Das war eine tolle Stimmung hier mit<br />
den Ueckermünder Sportlern“, so Ralf<br />
Wilke, der die Fäden in Sachen Judo im<br />
Land MV zusammenhält. „Leider verlassen<br />
uns nun einige Sportler wegen des<br />
Studiums oder der Bundeswehr“, so<br />
Henry Menge, der das Team aufstellte<br />
und betreute, „aber bei guter Planung<br />
bekommen wir das im nächsten Jahr bestimmt<br />
wieder hin“.<br />
Heimatbundfahrten ins polnische Nachbarland<br />
(HEA) Im Jahresprogramm war für Mai<br />
eine Busfahrt nach Stettin und Umgebung,<br />
also in die polnische „westpommersche“<br />
Region vorgesehen. Da<br />
sich daraufhin aber weit mehr Interessenten<br />
meldeten, als die Platzkapazität<br />
im Bus ausmachte, suchte der Vorstand<br />
nach einem Lösungsweg, um allen gerecht<br />
zu werden. Es wurden nun zwei<br />
Fahrten organisiert; eine in den südlichen<br />
Teil nach Pyritz/Pyrzyce und Prillwitz/Przelewice<br />
zum Dendrologischen<br />
Garten, und die zweite Fahrt in den nördlichen<br />
Teil, nach Pölitz/Police, Neuwarp/<br />
Nowe Warpno und Ziegenort/Trzebiez.<br />
Der Nachmittag war jeweils für Stettin<br />
vorgesehen. Beide Bus-touren waren mit<br />
je 45 Teilnehmern gut ausgelastet. Bei<br />
den Vorbereitungen unterstützte uns<br />
Bärbel Saß von der deutsch-polnischen<br />
Gesellschaft mit ihren großen Erfahrungen<br />
und gutem Draht zu den polnischen<br />
Verwaltungen.<br />
In Pyritz empfing uns Elzbieta Kowalska,<br />
unsere Tagesbegleiterin und Dolmetscherin.<br />
Sie führte unsere Gruppe, auf<br />
Wunsch der Stellvertretenden Bürgermeisterin<br />
gleich ins Rathaus, wo wir<br />
herzlich empfangen wurden. Bei Kaffee,<br />
Tee und Gebäck zeigte uns dann die<br />
Kulturleiterin in einem Video die Sehenswürdigkeiten<br />
der 750jährigen Stadt Pyritz.<br />
Eine Stadtrundfahrt folgte, dabei<br />
wurde auch auf die Bedeutung des Bischofs<br />
Otto von Bamberg im Zusammenhang<br />
mit der Christianisierung Pommerns<br />
(1124) hingewiesen. Ein Denkmal<br />
dafür wurde hier schon zu deutschen<br />
Zeiten errichtet. Weiter ging unsere Fahrt<br />
nach Prillwitz. Nach einem reichhaltigen<br />
Mittagessen folgte die Besichtigung der<br />
großen Garten- und Parkanlagen. Die<br />
Ursprünge dieser alten Gutsparkanlage<br />
lassen sich bis in die Zeit um 1800 zurückverfolgen.<br />
Auch Gebäude des ehemaligen<br />
Gutes sind in das Gesamtprojekt<br />
„Dendrologischer Garten“ (z.B. Orangerie)<br />
einbezogen.<br />
Zur Kaffeezeit erreichten wir Stettin. Erklärungen<br />
während der Stadtrundfahrt<br />
übernahm der Reiseleiter. Vom „Cafe 22“<br />
hatten die Gäste dann einen weiten<br />
Rundblick über die Großstadt.<br />
Die zweite Fahrt führte in die nördlichen<br />
Region von Stettin. Erstes Ziel war<br />
Pölitz . Bürgermeister Wladyslaw Diakun<br />
empfing und begrüßte unsere Gruppe im<br />
Ratssaal der Stadtverwaltung. Kaffee,<br />
Tee und ein kleiner Frühstücksimbiss<br />
waren vorbereitet. Diese großzügige Zeremonie<br />
überraschte unsere Gruppenteilnehmer<br />
außerordentlich. Den Bürgermeister<br />
und seine engsten Mitarbeiter/-<br />
innen trifft man oft in Ueckermünde und<br />
der Uecker-Randow-Region bei Großveranstaltungen.<br />
Jeder von uns bekam noch<br />
einen Bildband „Ziegenort in alten Ansichten“<br />
zur Erinnerung an diese Tagesreise.<br />
Für die weiteren Fahrziele Neuwarp<br />
und Ziegenort durfte die Mitarbeiterin<br />
Klaudia Wildner-Schipek uns als Dolmetscherin<br />
und Mitorganisatorin begleiten.<br />
Die Aufenthalte in den beiden<br />
Grenzorten waren sehr Interessant. Wir<br />
konnten die vielen positiven Veränderungen,<br />
vor allem in Neuwarp, erkennen.<br />
Unser vorzügliches Mittagessen war in<br />
Ziegenort vorbereitet. Bei einer Rundfahrt<br />
wurden der Ort und die Hafenregion<br />
vom Reiseleiter vorgestellt, einige kannten<br />
die Gegend auch noch aus ihrer Kinderzeit.<br />
Zur Kaffeezeit waren wir dann in<br />
Stettin und gestalteten den Aufenthalt<br />
nach der Stadtrundfahrt im Altstadtbereich<br />
wieder mit Freizeit im „Cafe 22“<br />
oder Bummel im modernen Kaufhaus.<br />
Für alle Teilnehmer waren es bleibende<br />
Erlebnisse und ein weiterer Beitrag zum<br />
gegenseitigen Kennenlernen in der<br />
deutsch-polnischen Grenzregion.