STADTREPORTER UECKERMÜNDER - Schibri-Verlag
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Nr. 10/13 - 9 - <strong>UECKERMÜNDER</strong> <strong>STADTREPORTER</strong><br />
In der Stadtvertretersitzung notiert<br />
Karlshagen 118.074 - 12,5 %<br />
Ueckermünde 77.996 + 6,2 %<br />
Zempin 78.465 + 2,4 %<br />
Gäste und Urlauber waren zufrieden und<br />
fühlten sich wohl im Seebad Ueckermünde.<br />
Im Ergebnis einer Pressereise „Geheimtipp<br />
Stettiner Haff“ vom 30. Mai bis 02.<br />
Juni erfolgten Positivbeiträge über unsere<br />
Urlaubsregion im Tagesspiegel, im<br />
Reisejournal (NRW), im Badischen Tageblatt,<br />
in der Berliner Zeitung und im<br />
Reutlinger General-Anzeiger. Die Stadt<br />
unterstützte auch die Journalistenreise<br />
„Eindrücke und Erfahrungen am Oder-<br />
Neiße-Radweg“ eines Schweizer Journalisten<br />
und Fotoreporters.<br />
Seit dem 15. August läuft der Kinofilm<br />
Großstadtklein u.a. auch im Kino Ueckermünde.<br />
Das Besondere daran: Der<br />
Film wurde in der Region Stettiner Haff<br />
Ende Juni bis Anfang Juli gedreht.<br />
UWG/UWD-Jahresabschluss<br />
Herr Kobarg von der Domus AG erläuterte<br />
den anwesenden Stadtvertretern und<br />
Gästen im Anschluss an die Ausführungen<br />
des Bürgermeisters den Jahresabschluss<br />
2012 der Ueckermünder Wohnungsbaugesellschaft<br />
und deren Tochterunternehmen<br />
Ueckermünder Wärmeversorgung<br />
& Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH. Erfreuliches Fazit: beide Unternehmen<br />
sind gesund, es gab bei der Prüfung<br />
für das Geschäftsjahr 2012 keine Beanstandungen.<br />
Änderungen in Ausschüssen<br />
Im Finanzausschuss wird künftig für Thomas<br />
Michaelis Ralf Heinrich für DIE LIN-<br />
KE als sachkundiger Einwohner mitarbeiten.<br />
Außerdem verliert die NPD-Fraktion<br />
ihren Sitz an die CDU. Ingo Rollik ist an<br />
Stelle von Marko Müller ab sofort neu im<br />
Finanzausschuss tätig. Ursächlich ist<br />
hierfür ein geändertes Mehrheitsverhältnis<br />
in der Stadtvertretung.<br />
Eine Änderung gab es auch im Ausschuss<br />
für Schule, Kultur, Tourismus,<br />
Sport und Soziales. Stadtvertreter Manfred<br />
Quägber übernimmt den Sitz von<br />
Kati Depoorter (beide DIE LINKE).<br />
Geschäftsordnung geändert<br />
Die Stadtvertretung hat die 2. Änderung<br />
ihrer Geschäftsordnung beschlossen und<br />
damit die Klarstellung des § 3 Absatz 3<br />
Satz 1 („Medien“). Hier wird die Aufnahme<br />
von Bildern in der Sitzung geregelt.<br />
Es heißt dort: „Bildaufnahmen durch die<br />
Medien und andere Personen im öffentlichen<br />
Teil der Sitzung sind grundsätzlich<br />
zulässig.“ Durch diese Formulierung fühlten<br />
sich auf der letzen Sitzung der Stadtvertretung<br />
am 20. Juni sowohl Gäste als<br />
auch Stadtvertreter der NPD gezielt veranlasst,<br />
während der Sitzung Fotos zu<br />
machen, obgleich deren ungenehmigte<br />
Fertigung in § 12 Absatz 1 nicht erlaubt<br />
ist. Den Hinweis des Stadtpräsidenten,<br />
dass der § 3 mit „Medien“ überschrieben<br />
sei und dass die Formulierung „und andere<br />
Personen“ sich dem Sinn nach auf<br />
Medienvertreter und vergleichbare Personen<br />
dieser Branche beziehen würde,<br />
ließ man nicht gelten. Um künftig unnötige<br />
Wortgefechte zu umgehen, wurde<br />
jetzt folgende Formulierung beschlossen:<br />
„Bildaufnahmen durch die Medien<br />
und Personen, die im Auftrag kommunaler<br />
oder staatlicher Behörden handeln,<br />
sind im öffentlichen Teil der Sitzung<br />
grundsätzlich zulässig.“<br />
Wohnen an der Volksbühne<br />
In der Entwurfsfassung des Bebauungsplanes<br />
Nr. B-33 „Wohnen an der Volksbühne“<br />
mit Stand Mai 2013 wurde aufgrund<br />
der Darstellung der Gebietskategorie<br />
im rechtswirksamen Flächennutzungsplan<br />
als gemischte Baufläche, die<br />
Nutzungsart Mischgebiet mit den für eine<br />
attraktive Wohnlage verträglichen Nutzungsausschlüssen<br />
festgesetzt. Neben<br />
der Nachverdichtung und Wiedernutzbarmachung<br />
von brachliegenden Flächen ist<br />
es erklärtes Ziel der Stadt Ueckermünde,<br />
die Wohnnutzung in der Innenstadt zu<br />
festigen. Daher wurde auch festgesetzt,<br />
dass in jedem Hauptgebäude mindestens<br />
eine Wohnung zu errichten ist. In<br />
seiner Stellungnahme vom Juli hatte der<br />
Landkreis auf den Widerspruch der Bezeichnung<br />
„Wohnen an der Volksbühne“<br />
und der Gebietsausweisung „Mischgebiet“<br />
hingewiesen. In der Umsetzung des<br />
Bebauungsplanes wäre dann eine anteilige<br />
gewerbliche Nutzung zwingend geboten.<br />
Auf Grund der Größe des Plangebietes<br />
und der derzeitigen Nachfragen an<br />
Wohnflächen soll nun auf einstimmigen<br />
Beschluss der Stadtvertretung die Art der<br />
baulichen Nutzung in Allgemeines Wohngebiet<br />
(WA) geändert werden.<br />
Bauen in der Feldstraße<br />
Der Flächennutzungsplan der Stadt weist<br />
bauliche Entwicklungsflächen auch im<br />
nördlichen Bereich der Feldstraße aus.<br />
Die Stadtvertreter verabschiedeten einstimmig<br />
eine Satzung, wonach nunmehr<br />
Baurecht entsprechend der baulichen<br />
Nutzung der umgebenden Bebauung in<br />
diesem Bereich geschaffen wird.<br />
B-Plan „Chausseestraße 106“<br />
Schiffsverkehr im<br />
Stadthafen<br />
In der Zeit vom 01.01. bis 19.09.2013<br />
besuchten 695 Sportboote mit 1.660<br />
Gästen unseren Stadthafen. Darunter<br />
waren Boote mit Heimathäfen in Neuseeland,<br />
Norwegen, Dänemark, Holland<br />
und Polen. Durch die Reederei Peters<br />
wurden mit dem MS „Priwall V“ Haffrundfahrten<br />
und Shuttlefahrten nach<br />
Kamminke angeboten. Das MS „Jan<br />
van Cuijk“ führte Fahrten nach Swinemünde<br />
und nach Stettin durch. Außerdem<br />
gab es Sonderfahrten zu Seebestattungen<br />
und Trauungen auf See.<br />
Während der Haff-Sail waren das MS<br />
„Börde“ der Bundespolizei und der<br />
Fischkutter „Greif“ zu Gast. Im Rahmen<br />
der Hafftage machten das polnische<br />
Marineschiff „Jamno“, das Seezeichenmotorschiff<br />
„Oie“, das Gewässerüberwachungs-<br />
und Ölbekämpfungsschiff<br />
„Strelasund“ sowie die Kieler Hansekogge<br />
und die Kogge „Wissemara“ im<br />
Stadthafen fest. 14 Mal wurde der Hafen<br />
von Schiffen des Wasser und<br />
Schifffahrtsamtes Stralsund angelaufen.<br />
Der Fischkutter „Bergen“ lag zwei Mal<br />
im Stadthafen.<br />
Die Brücke über den Köhnschen Kanal<br />
wurde in der Saison jeden Mittwoch um<br />
12:00 Uhr für unsere Touristen geöffnet.<br />
Die Möglichkeit zur Besichtigung des<br />
Brückenkellers nutzten 56 Personen.<br />
Ebenfalls ohne Gegenstimme wurde ein<br />
Aufstellungsbeschluss für den B-Plan Nr.<br />
34 gefasst. Hier beabsichtigen die Eigentümer,<br />
auf ihrem Grundstück eine Kfz-<br />
Werkstatt ohne Autoverwertung anzusiedeln.<br />
Neben Werkstatträumlichkeiten<br />
sind ein zweigeschossiges Gebäude mit<br />
Schauraum für Kfz und Büroräume geplant.<br />
Die vorhandene Wohnnutzung soll<br />
verfestigt werden. Randlagig sollen zudem<br />
drei bis vier Bungalows als Ferienunterkünfte<br />
errichtet werden. Das<br />
Grundstück befindet sich außerhalb der<br />
im Zusammenhang errichteten Ortschaft<br />
Ueckermündes und ist im Flächennutzungsplan<br />
als Fläche für die Landwirtschaft<br />
ausgewiesen. Es grenzt unmittelbar<br />
an den Stadtwald und diente früher<br />
als Forsthaus mit Nebengelass.<br />
Das notwendige Baurecht für das geschilderte<br />
Vorhaben kann nur über einen<br />
Bebauungsplan geschaffen werden.<br />
Seebad Ueckermünde<br />
Mit der Drucksache Nr. 13/0359 beschloss<br />
die Stadtvertretung auf ihrer Sitzung<br />
am 20. Juni einstimmig, die durch<br />
das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung<br />
und Soziales verliehene Bezeichnung<br />
Seebad künftig als Erweiterung des<br />
Stadtnamens führen zu wollen. Die Verwaltung<br />
wurde seinerzeit beauftragt, dies<br />
beim Innenministerium zu beantragen.<br />
Mit Schreiben vom 09. August kam aus<br />
dem Ministerium für Inneres und Sport<br />
M-V eine abschlägige Antwort mit Verweis<br />
darauf, dass eine Änderung des<br />
Gemeindenamens nur aus Gründen des<br />
öffentlichen Wohls zulässig ist. In der<br />
Begründung wurde zudem ausgeführt,<br />
dass die Bezeichnung Seebad beim<br />
Wegfallen entsprechender Voraussetzungen<br />
durch das Ministerium für Arbeit,<br />
Gleichstellung und Soziales jederzeit widerrufen<br />
werden könne, wodurch wiederum<br />
eine Änderung des Gemeindenamens<br />
notwendig wäre. Auch die bekannten<br />
Ostseebäder tragen die Bezeichnung<br />
Seebad nicht als Bestandteil des offiziellen<br />
Gemeindenamens. Das Ministerium<br />
für Inneres und Sport stellte stattdessen