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Focus on Security 1-2013 - Securitas

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<str<strong>on</strong>g>Focus</str<strong>on</strong>g> <strong>on</strong> <strong>Security</strong> 01-<strong>2013</strong><br />

19<br />

Schwarzgeld<br />

Immer mehr Schwarzgeld werde aus Asien<br />

verschoben, meldet die FAZ am 21. Dezember.<br />

Die asiatischen Entwicklungsländer<br />

stünden für gut 61 % der weltweiten<br />

illegalen Geldabflüsse. Den Berechnungen<br />

der amerikanischen Global Financial Integrity-<br />

Organisati<strong>on</strong> (GFI) nach sind den Entwicklungs-<br />

und Schwellenländern auf diese Weise<br />

allein 2010 bis zu 1.138 Milliarden Dollar<br />

Schwarzgeld entzogen worden. Weit vorne<br />

liege die Volksrepublik China mit 2.742 Milliarden<br />

Dollar zwischen 2001 und 2010 – das<br />

sei mehr, als die übrigen neun der führenden<br />

10 Staaten zusammen verloren haben. Der<br />

In derselben Ausgabe weist Cornelia Okpara,<br />

BDSW, auf ein Urteil des Bundesfinanzhofs v.<br />

19.06.2012 (VII R 43/11) hin, nach dem das<br />

Hauptzollamt die Erteilung des AEO-Zertifikats<br />

„Zollrechtliche Vereinfachungen/Sicherheit“<br />

v<strong>on</strong> der Bedingung abhängig machen<br />

darf, dass der Antragsteller seine in sicherheitsrelevanten<br />

Bereichen tätigen Bedienstestärkste<br />

Zuwachs an illegalem Geldtransfer<br />

stamme aus den Ländern des Mittleren<br />

Ostens mit durchschnittlich 26 % jährlich.<br />

Etwa 80 % des Schwarzgelds seien durch<br />

gefälschte Rechnungsstellungen transferiert<br />

worden. Dies sei die bevorzugte Methode.<br />

Am Beispiel Indiens werde deutlich, wie groß<br />

der Schaden durch den unrechtmäßigen<br />

Entzug der Gelder für die Menschen ist. Er<br />

schränke die Investiti<strong>on</strong>smöglichkeiten in<br />

Asiens drittgrößter Volkswirtschaft deutlich<br />

ein. 123 Milliarden Dollar seien eine enorme<br />

Summe für die indische Volkswirtschaft.<br />

Sicherheitswirtschaft<br />

Nils Knochmuß, IHK Berlin, blickt in der<br />

Ausgabe 4-2012 der Fachzeitschrift DSD<br />

auf „10 Jahre Ausbildung in der Sicherheitswirtschaft“<br />

zurück. In einigen Bereichen der<br />

Ausbildung zur „Fachkraft für Schutz und<br />

Sicherheit“ und zur „Servicekraft für Schutz<br />

und Sicherheit“ lägen „Anspruch und Wirklichkeit“<br />

noch ein wenig auseinander. Es<br />

sei lobenswert, wenn der Ausbildende die<br />

Erlangung des Sachkundenachweises gem.<br />

§ 34a GewO zu Schulungszwecken in den<br />

Ausbildungsplan mit aufnimmt. Das berechtige<br />

aber nicht, den Auszubildenden ohne<br />

eine mit Ausbildungsaufgaben beauftragte<br />

Fachkraft einzusetzen. In einigen Fällen seien<br />

die Einsatz- bzw. Objektleiter der „anfälligste“<br />

Bereich in der Ausbildung. Sie unterschieden<br />

bei der Einsatzplanung oft nicht, ob jemand<br />

Arbeitnehmer oder Auszubildender ist (S.<br />

27/28).<br />

ten einer Sicherheitsüberprüfung anhand der<br />

sogenannten Terrorismuslisten unterzieht. Es<br />

bestünden keine datenschutzrechtlichen Bedenken.<br />

Der Abgleich der pers<strong>on</strong>enbezogenen<br />

Daten der Bediensteten mit den Namen<br />

in den Listen der VO Nr.2580/2001 und der<br />

VO Nr. 881/2002 sei nach § 32 AbS. 1 Satz<br />

1 BDSG zulässig (S. 40/41).<br />

Manfred Buhl, Vizepräsident BDSW, plädiert<br />

in der Fachzeitschrift WiK (Ausgabe 6-2012,<br />

S. 67–69) dafür, dass die Sicherheitswirtschaft<br />

alle Möglichkeiten technischer<br />

Intelligenz und intelligenter Sicherheitslösungen<br />

ausschöpft. Beispiele intelligenter<br />

Sicherheitslösungen fänden sich in der aktiven<br />

Sicherheitsdienstleistung, der Kundenberatung,<br />

in der Nutzung v<strong>on</strong> Synergien, der<br />

Ressourceneinsparung und in der Integrati<strong>on</strong><br />

v<strong>on</strong> Sicherheitstechnik und Dienstleistung.<br />

Als Beispiele intelligenter Sicherheitstechnik<br />

skizziert Buhl die modernen Mehrkriterienmelder,<br />

die intelligente Videobildanalyse,<br />

die Anwendung v<strong>on</strong> Lasermesssystemen<br />

zum Schutz v<strong>on</strong> Ausstellungsexp<strong>on</strong>aten, die<br />

Alarmübertragung über das Internet Protocol<br />

IP-basiert und das Zusammenwachsen v<strong>on</strong><br />

Gebäudeautomatisierung und Sicherheitstechnik<br />

mittels IT-K<strong>on</strong>vergenz.

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