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S e K o R o B e r i c h t e u n d
ANZEIGE
Rosenheim
Fachambulanz
für Suchterkrankungen
Kufsteiner Str. 55
83022 Rosenheim
Tel.: 08031 356 28-0
Fax: 08031 356 28-16
Sucht?
Hilfe!
■ Beratung
■ Vermittlung in stationäre oder ambulante Therapie
■ Ambulante Entwöhnungsbehandlung und Nachsorge
■ Hilfe bei Führerscheinproblemen
■ Psychosoziale Begleitung Substituierter
■ Angebote für alkohol- und drogenauffällige Jugendliche
■ Beratung bei pathologischem Glücksspiel
■ Beratung bei Essstörung
■ Vermittlung in Selbsthilfegruppen
Tel.: 08031/356 280 www.diakonie-rosenheim.de
Orientierungsgruppen der Fachambulanz
Rosenheim – Fachambulanz
Dienstag 18:00 Uhr (für verkehrsauffällige Fahrer –
Alkohol/Drogen/Punkte)
Dienstag 18.00 Uhr
Mittwoch 18.00 Uhr
Donnerstag 10.00 Uhr
Donnerstag 18.00 Uhr (für Jugendliche und junge
Erwachsene bis 25 Jahre) Kufsteiner Str. 55, 2. Stock
Rosenheim – RoMed Klinikum
Mittwoch 12.30 Uhr, Pettenkoferstr. 10, Haus 4, 1. Stock
Wasserburg – Fachambulanz
Montag 18.00 Uhr, Kaspar-Aiblinger-Platz 24
Donnerstag 13:00, RoMed Klinikum Wasserburg, Raum U31
Bad Aibling – RoMed Klinikum
Dienstag 18.00 Uhr, Harthauser Str. 6
Prien – RoMed Klinikum
Donnerstag 18.00, Harrasser Str. 61
Strukturen der
Selbsthilfe in
Deutschland
Die Geschichte der Selbsthilfe hat zwei verschiedene
Richtungen aufgezeigt, die maßgeblich
die Entwicklung und die heutigen Strukturen
bestimmen:
Themenspezifische Selbsthilfe
Selbsthilfegruppen bilden sich zu bestimmten Themen,
Problemen, Krankheiten oder Fragen. Menschen treffen
sich, um sich auszutauschen, um Antworten auf ihre Fragen
zu finden, um Lebensbewältigungsstrategien zu entwickeln
u. v. m. Einige dieser Gruppen schließen sich im Laufe der
Zeit zu regionalen oder überregionalen Verbänden zusammen.
So kann auf anderen Ebenen politisch aktiv geworden
werden oder eine viel höhere Öffentlichkeitswirksamkeit
erzielt werden. So können im Laufe der Zeit große Verbände
mit professionellen, hauptamtlichen Strukturen entstehen,
die ihrerseits Fachkräfte beschäftigen, die Beratungs- und
Unterstützungsarbeit für Betroffene leisten und in Gremien
maßgebliche Entscheidungen mitbestimmen. Beispielhaft
seien hier die Deutsche Rheumaliga, der Bundesverband
Osteoporose, der Diabetikerbund auf Bundesebene oder die
entsprechenden Landesverbände auf Bayernebene genannt.
Themenübergreifende Unterstützung
Nicht für alle Themen, Probleme, Krankheiten oder Fragen
haben sich Selbsthilfegruppen und Initiativen zu übergeordneten
Verbänden zusammengeschlossen. Manche ziehen
die Arbeit im kleinen Kreis vor, ohne auf große Außenwirkung
abzielen zu wollen. Manche Probleme sind tabubesetzt
und brauchen Zeit, um – wenn überhaupt – an die
Öffentlichkeit zu gelangen. Manche Krankheiten sind zu selten,
als dass ein Verband genügend Mitglieder umfassen
könnte, um ein großer Unterstützer werden zu können.
Manche Fragen beziehen sich auf örtliche Gegebenheiten,
auf die Nachbarschaft und den Sozialraum, so dass überregionale
Zusammenschlüsse wenig sinnvoll wären.
Selbsthilfekontaktstellen sind Unterstützungsstellen in unterschiedlicher
Trägerschaft. Selbsthilfekontaktstellen sind für
themenspezifische und themenübergreifende Gruppen Ansprechpartner.
Träger von Selbsthilfekontaktstellen können
Kommunen, Behörden oder kleine unabhängige Trägervereine
sein. Oder auch Wohlfahrtsverbände wie das
Diakonische Werk in Rosenheim, unter dessen Trägerschaft
die Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim – SeKoRo steht.
Kostenlos und ohne Voranmeldung