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DKV-Magazin Nr. 1 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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WM in Tokio - Kumite Mädels schreiben <strong>DKV</strong> Geschichte<br />

Gold in der Mannschaft – Silber für Kora Knühmann –<br />

Bronze für Jonathan Horne<br />

Tokio. Mit einem Traumergebnis stellte die<br />

Mannschaft <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> unter Beweis, dass sie zu<br />

den stärksten Nationen weltweit gehört.<br />

Gerade unseren Damen, die sich seit Jahren in<br />

der Weltspitze etabliert haben, gelang dieses<br />

Mal etwas noch nie da Gewesenes – die<br />

Mannschaftsgoldmedaille.<br />

BT Thomas Nitschmann bereitete sie akribisch auf<br />

dieses große Ereignis vor und nahm in letzter<br />

Sekunde noch Maria Weiß vom TV Hersbruck als<br />

Ersatzkämpferin ins Boot – ein absoluter Glückgriff<br />

wie sich später herausstellte.<br />

Kumite Team Damen<br />

Mit 43 gemeldeten Teams hatten die deutsche<br />

Kumite Damen eine schwere Aufgabe vor sich. Kora<br />

Knühmann, Silvia Sperner und Yasmina Benadda<br />

bildeten das Auftaktstrio<br />

gegen die<br />

s t a r k e<br />

Mannschaft<br />

aus<br />

Türkei, die<br />

souver-<br />

än und sicher bezwungen wurde. Die nächsten<br />

Konkurrenten aus Ägypten stellten sich zwar als harter<br />

Brocken heraus, aber auch hier punkteten unsere<br />

Mädels erfolgreich, bevor in einem wahren Krimi<br />

noch die Topmannschaft aus Russland und Italien<br />

bezwungen wurde. Die Freude über das Finale bei<br />

unserem Damenteam war gigantisch: „Wir wollten<br />

es unbedingt!“ und nun wollten sie noch mehr –<br />

GOLD!<br />

Spanien hieß der Gegner im abendlichen Finale und<br />

diese waren leicht favorisiert. Doch unsere Mädels<br />

waren hoch motiviert und wild entschlossen. Auch<br />

Thomas sorgte noch für eine Überraschung und<br />

setzte Maria als Schlusskämpferin ein. Nachdem Silvia<br />

im ersten Kampf ein knappes 2:1 wegstecken<br />

musste, schaffte Kora in der Schlusssekunde noch<br />

einen 1:0 Sieg. Damit lag es nun an Maria einen<br />

Sieg für Deutschland einzuholen und den Traum zu<br />

verwirklichen. Die Spanierin machte gleich zu<br />

beginnen einen Punkt.<br />

Unter dem Jubel der zahlreich mitgereisten <strong>deutschen</strong><br />

Schlachtenbummlern glich Maria jedoch<br />

nicht nur kurz danach aus, sondern ging auch noch<br />

in Führung, die jedoch die Spanierin sofort wieder<br />

gleichmachte. Durch die Stimmung in der Halle war<br />

Maria nicht mehr zu halten, platzierte noch zwei<br />

Ippons und versetzte ihre Mannschaftskolleginnen<br />

in einen Freudentaumel – erstmals in der Geschichte<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>´s haben wir einen Mannschaftsweltmeister.<br />

Kumite Team Herren<br />

Rekordverdächtig begann die Disziplin Kumite-<br />

Team der Herren mit insgesamt 58 gemeldeten<br />

Mannschaften. Unsere Jungs gingen entschlossen<br />

und stark auf die Kampffläche. Dies bewiesen sie<br />

auch mit einem 3:0 Sieg erfolgreich gegen die Konkurrenten<br />

aus Indien. Ebenso konnte die Mannschaft<br />

aus Portugal mit Siegen von Lukas Grezella,<br />

Jonathan Horne und Jakob Schultz bezwungen werden.<br />

Danach wartete schon das starke Team aus<br />

Russland auf ein Duell. Alexander Lang musste ein<br />

knappes 1:0 hinnehmen. Bei Jonathan Horne<br />

sah es anfangs dramatisch aus, er schaffte es<br />

jedoch sensationell einen 0:3 Rückstand zu<br />

einem 6:3 Sieg zu führen. Nachdem Enrico ein<br />

Unentschieden halten konnte, setzte sich in<br />

den darauf folgenden Begegnungen Russland<br />

durch und stoppten somit das deutsche<br />

Team. Da die russische Mannschaft<br />

später gegen Spanien verloren hat,<br />

gab es auch keine Möglichkeit in der<br />

Trostrunde erneut Kräfte zu mobilisieren.<br />

Kumite Einzel<br />

Gepuscht von diesem großartigen<br />

Erfolg wollte Kora auch im Einzel -53 kg<br />

möglichst ganz vorne „mitmischen“.<br />

Sie begann verhalten aber unglaub-

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