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DKV-Magazin Nr. 1 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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Sachsen-Anhalt<br />

„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“<br />

oder: „Erfolg ist planbar“<br />

Denise Schwarzer Deutsche-Vize-Meisterin” –<br />

ein Athletenporträt aus den Reihen <strong>des</strong> KVSA<br />

Die Wettkämpfer <strong>des</strong> Jitoku-Do Halle können<br />

auch 2008 eine erfolgreiche Wettkampfbilanz<br />

nachweisen und Denise Schwarzer trug maßgeblich<br />

dazu bei.<br />

Die mittlerweile 13-jährige Kämpferin <strong>des</strong> Jitoku-Do<br />

stieß erst 2006 zum Verein. Damals glaubte wohl nur<br />

ihr Trainer (Sebastian Edelmann) an eine weitere Leistungssteigerung<br />

im Wettkampfbereich, denn im<br />

Athleten-Trainer-Gespräch, sagte er: „Denise, 2009<br />

möchte ich mit dir zusammen eine Platzierung auf<br />

der Deutschen Meisterschaft <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> holen!“.<br />

Angespornt durch soviel Zuversicht und Vertrauen<br />

durch den Trainer gab „die Kleene“ alles und machte<br />

die Planung ihres Trainers zunichte. Denn bereits<br />

2008 holte sie mit einer hervorragenden Leistung<br />

den 2. Platz im Schüler-Kata-Bereich bei den Deutschen<br />

Meisterschaften in Kaiserslautern. Sie über-<br />

zeugte nicht nur die Kampfrichter mit ihren sehr gut<br />

präsentierten Kata, sondern begeisterte zugleich das<br />

Publikum. Edelmann: „So viel Motivation, immer<br />

mehr geben zu wollen als andere, macht mich stolz!<br />

Eigentlich bahnte sich diese Überraschung im Vorfeld<br />

an, denn seit 2 Jahren ist eine stete Leistungssteigerung<br />

zu merken. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!<br />

Und wenn man mich erfolgreich überrascht,<br />

umso besser. Nächstes Jahr greifen wir unbefangen<br />

erneut an.“ Eigentlich rechnete der Trainer insgeheim<br />

mit einem Erfolg im Kumite, wurde aber positiv vom<br />

Vizemeister-Titel überrascht.<br />

Die amtierende Kata- und Kumitelan<strong>des</strong>meisterin<br />

<strong>des</strong> KVSA (2007 & 2008) kann sich aber mit ihrem<br />

Trainer mitfreuen. Schwarzer: „Leider war ich auf<br />

Grund meines Finaleinzugs im Kata-Bereich nicht so<br />

konzentriert und bei der Sachen beim kämpfen, wie<br />

ich es hätte sein sollen. Aber die Platzierung macht<br />

Deutschland – Okinawa – Deutschland<br />

Gemeinsam ein Stückchen weiter!<br />

Ein Bericht aus der Projektarbeit <strong>des</strong> Jitoku Halle im Jahr 2008<br />

Wie in den Jahren 2006 und<br />

2007 fand auch in diesem Jahr<br />

ein Projekt zwischen dem Jitoku-Do<br />

Halle e.V. und der Deutschen<br />

Bank A.G. statt. Im<br />

europäischen Jahr <strong>des</strong> interkulturellen<br />

Dialogs standen vor<br />

allem der Austausch von Wissen<br />

und die Kooperation zwischen<br />

verschiedenen Kulturen<br />

und Kampfkünsten sowie teambildende<br />

Kommunikation im<br />

Vordergrund <strong>des</strong> Projekts.<br />

Neben der Teilnahme am Drachenboot-Cup<br />

und einem Karate-Gasshuku<br />

waren auch eine gemeinsame<br />

Kanu-Tour auf der Saale und einem anschließenden<br />

Besuch im Kletterwald Naumburg Bestandteile<br />

der Projektunternehmungen. Schnell wurde klar –<br />

vieles gelingt einfach nur gemeinsam!<br />

Für einen kleinen Teil der Jitoku-Gruppe war die<br />

Reise nach Okinawa mit befreundeten Kobudo-Ka<br />

aus Thüringen und Hessen ein Höhepunkt <strong>des</strong> diesjährigen<br />

Trainingsjahres. Den eigenen Meister im<br />

Heimatland seiner Kampfkunst besuchen zu können<br />

– einfach großartig! Neben schweißtreibendem Training,<br />

kulturellen Höhepunkten und etwas Freizeit um<br />

die Insel auf eigene Faust erkunden zu können.<br />

Bereits im letzten Jahr trafen sich die Karate-Ka <strong>des</strong><br />

Jitoku-Do Halle und <strong>des</strong> Budokan-Trainingszentrums<br />

in der Lan<strong>des</strong>sportschule in Osterburg um in den<br />

Kampfkünsten ein kleines Stückchen weiter voran zu<br />

kommen. Klingt ungewöhnlich? Ist es aber überhaupt<br />

nicht – Karate integriert Konzepte der Verteidigungs-<br />

und Persönlichkeitsschulung, stilistisch unter-<br />

Länder<br />

mich stolz und ich freue mich bereits auf das nächste<br />

Jahr!“. Ein langfristig orientierter und planmäßiger<br />

Leistungsaufbau bildeten wohl die Grundlage. Insgesamt<br />

eine runde Leistung, dank Trainer, Verein und<br />

Athleten, die wohl auch den KVSA einen weiten<br />

Schritt nach vorn bringt. Ein großes Dankeschön!!!<br />

Bericht und Bild: Stefan Rakete, Jitoku Halle e. V.<br />

schiedliche Wege zu beleuchten, kann<br />

ein besonderes Licht auf sein Selbst und<br />

sein Karatestudium richten oder ganz<br />

neue Erfahrungen entstehen lassen.<br />

Darüber hinaus umgab alle Teilnehmer<br />

wieder eine sehr freundliche Atmosphäre<br />

während <strong>des</strong> gesamten Wochenen<strong>des</strong>.<br />

Es gab wieder reichlich Training, morgens<br />

ZAZEN, dann Prüfungsvorbereitende Einheiten<br />

für Goju-Ryu, wettkampforientiertes<br />

Training und Kobudo für Shotokan<br />

und vor allem das gemeinsame Training,<br />

welches im Vordergrund stand wurden<br />

gefüllt mit Trainingskonzepten wie der<br />

Shotokan Kata „UNSU“, dem Goju-Ryu<br />

„KAKIE“ und Goju-Ryu „NE-WAZA“.<br />

Keine Pause um zu verschnaufen, denn es gibt ja<br />

auch aktive Erholung. Und diese Zeit vertrieben sich<br />

alle mit Entspannung in der Schwimmhalle, Tischtennis,<br />

Basketball, Fußball und Animationen in der Gymnastikhalle<br />

um nur einige Highlights der von Vielseitigkeit<br />

geprägten „Pausengestaltung“ zu nennen.<br />

Dieses Wochenende verging wie im Flug und man<br />

freut sich auf ein Neues!<br />

Ralph Leitloff<br />

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